Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebët stN. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz her sie uon den ungnaden loste/ mit sime heiligen gebete./ der arbeit genoz her an gote./ umme diese nemelichen dinc/ | |
lute gewerte/ des sie z#;ov ime gerten./ inneclich was daz gebet sin;/ do irhortin min trechtin:/ der erdin gab her ire | |
her sich kestigote./ beide nacht vn̄ tac/ her an sineme gebete lac/ vn̄ wegete siner selen./ wie dicke her uil sere/ | |
wider gotis hulden getan!/ ouch tete der gůte man/ sin gebet uůr die kristenheit./ necheinen tac her daz ne uirmeit,/ her | |
staten/ daz ime zů deme tiere/ nichein leit geschehe./ sin gebet wart kurzliche getan:/ do gienc her wider in sine cellam./ | |
wolde./ sie baten den gotis holden/ daz her ir mit sineme gebete/ gedenken wolde ce gote./ daz gelobete der gute man./ urlob | |
deme half her sie ce tragene/ mit almusen vn̄ mit gebete./ durch sine givte her daz tete./ den sundigen luten/ was | |
da irclagete/ vn̄ her ouch gehugete/ der kristinheite mit sineme gebete,/ daz her inni%::ncliche tete./ Do der heilige man/ in daz | |
gewan eine ureisliche stimme./ die wile der herre an sineme gebete lac,/ uz ein%-e mennischen her sprach./ lute rief her ubir al:/ | |
mich daz ruwit!/ ine solde din hie nicht getruwen./ din gebet daz ist swere,/ daz uorchtich mir sere;/ wande d#;ov hie | |
Do der heilige man/ den unreinen geist da uirnam,/ sin gebet her do liez/ vn̄ den uiant virwiez./ daz cruce her | |
sanctum Egidium her do bat/ daz her in mit sineme gebete/ wolde ledigen ce gote,/ uon sineme zorne./ daz tete der | |
sine brudere bete/ daz sie die gnade teten/ mit ir gebete ingegin gote/ durch daz geistliche gebot/ daz der uil gůte/ | |
ze Criste/ vn̄ bat einer wenegen uriste,/ unz her sin gebet getete./ her sprah ’trechtin gůte,/ ich mane dich der gnaden/ | |
mich, trechten herre./ swer ouch an anderen steten/ gere minis gebetis,/ herre min, wider dich,/ der gnaden gewere mich/ daz ich | |
sele/ in dineme riche.’/ do her so innecliche/ uolle sprach sin gebet,/ da her lac an der stete,/ her beual sinen reinen | |
ír recht ín da getete,/ Vn̄ sie zwene an ír gebete/ Gewarín mít ír magín,/ Wen bíz sies gnůc gephlagín:/ Do | |
diu sêl hât gevalten guomen mit zwairlai gir in irm gepet, wan si begert ir selbes hail und auch der næhsten | |
niht werleich, wan si beschirment iriu schæfel niht, weder mit gebet noch mit predig noch mit gaistleichen strâfen. wê der verfluochten | |
mine ougen von uch wenden, und wen ir meret uwer gebette, so wil ich uch nicht irhoren, wand uwir hende sint | |
spricht der herre got David dinis vatirs: ich habe din gebette gehort und gesehen dine trene. sich, ich wil legen zu | |
beten vor dis volk und salt ouch nicht lob und gebete zu dir nemen vor sy und hindere mich nicht: ja | |
vor dis volk und nem nicht vor sy lob und gebete. ja wil ich iz nicht irhoren in der zit ires | |
volk zu gute. wenne sy vasten, so wil ich ir gebete nicht irhorn, und ist iz, daz si mir opphirn brunstopphir | |
me, wen ich rufe unde vle, so tribit er min gebete uz. #s+Gymel.#s- Er hat beslozzin mine wege mit quadirsteynin und | |
#s+Samech.#s- Du hast eynin wolkyn vor dich gesatzit, daz unse gebete icht dardurch ge. #s+Samech.#s- Eyne uzrodunge und eyne wegwerfunge hastu | |
wurden allen luten alumme uns. eya, got unsir, irhore das gebete dinis knechtis und sine vle und bewise din antlitze uf | |
vns geboten hast, daz wir si an dich svchen mit gebet, mit gervnge vnd mit dinst, daz wir dines willen dester | |
warheit offenvnge; da ist aller frevden vollvnge. Amen. Allez vnser gebet, daz get [254#’v] vf siben hande materie, di sint hie | |
vnser svnde, daz vns di got vergebe. Da geh#;eoret daz gebet #;ovf «vergib vns vnser schvlt, als wir vergeben vnsern schvldigarn.» | |
daz vns got beh#;evte vor chvnftigen svnden. Da geh#;eoret daz gebet vf «vnd verlait vns niht in bechorvnge.» __Daz dritte ist, | |
zerchennen vnd zet#;ovn nach sinem volbrahtem willen. Da geh#;eoret daz gebet #;evf «din wille werde vf der erde, als in dem | |
es ſin die tage zit oder ander geſezzede oder ſelbe genomens gebet]. Da h#;eorent dr%/v dink z#;ov [, das es ze ſime | |
ûzgân des dînen. Und dar umbe in dem aller besten gebete, daz der mensche mac gebeten, ensol niht sîn weder ’gip | |
êrste als der himel die erden. Und swenne man daz gebet alsô volbringet, sô hât man wol gebetet: als man zemâle | |
ze hœrenne, waz gote allermeist gevellet». //Von dem aller kreftigesten gebete und von dem aller hœhsten werke. Daz kreftigeste gebet und | |
kreftigesten gebete und von dem aller hœhsten werke. Daz kreftigeste gebet und vil nâch daz almehtigeste, alliu dinc ze erwerbenne, $t | |
ûz einem ledigen gemüete. Ie lediger daz ist, ie daz gebet und daz werk kreftiger, wirdiger, nützer und lobelîcher und volkomener | |
nie crêatûre geschaffen wære. Ich spriche ouch mêr: allez daz gebet und guotiu werk, diu der mensche in der zît mac | |
abegescheidenheit alsô wênic dâ von beweget wirt, als ob niendert gebet noch guotez werk in der zît beschæhe, und enwirt got | |
noch deste geneigeter gegen dem menschen, dan ob er daz gebet oder diu guoten werk niemer gewürhte. Ich spriche ouch mêr: | |
wære. Nû möhtest dû sprechen: sô hœre ich wol, allez gebet und alliu guotiu werk sint verlorn, wan sich got ir | |
werden wolte und lîden solte; er sach ouch daz minste gebet und guote werk, daz ieman solte tuon, und sach ane, | |
guote werk, daz ieman solte tuon, und sach ane, welhez gebet und andâht er erhœren wolte oder solte; er sach, daz | |
wilt mit ernste aneruofen und biten, und daz aneruofen und gebet enwil got niht morgen erhœren, wan er hât ez erhœret | |
sîner êwicheit, ê dû ie mensche würde. Enist aber dîn gebet niht endelich und âne ernst, sô enwil dir got niht | |
sîner unbewegelîchen abegescheidenheit, und enist doch dar umbe der liute gebet und guotiu werk niht verlorn; wan der wol tuot, dem | |
daz. Nû vrâge ich aber: waz ist des abegescheidenen herzen gebet? Des antwürte $t ich alsô und spriche, daz abegescheideniu lûterkeit | |
gerne ledic wære. Dar umbe sô stât ez ledic alles gebetes und enist sîn gebet niht anders dan einförmic sîn mit | |
umbe sô stât ez ledic alles gebetes und enist sîn gebet niht anders dan einförmic sîn mit gote. Dar ûf stât | |
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