Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëbære stM. (16 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| din ivngirn dv gehorſami $t werdin irbottin. wand den from#;ovtin gebere minnot got. Wand iſt dir ivngir gehorſan mit vbilm m#;ovte. | |
| in smaheit,/ Groze pine ist bereit/ Den selben immer mere./ Geber der rechten lere/ Glinstern sam des himels liecht;/ Da bi | |
| er was, uf ein zi#’eren/ Des tempils. doch entochte/ Diz holtz nicht, noch enmochte/ Gereichen, swi ez geleit/ Wart. do nam | |
| alle bosen beben,/ Wen da steit ofte geschreben:/ ‘Den milten geber minnet Got.’/ Diser vier tugende gebot/ [95#’r#’b] Entwanten in die | |
| vol:/ Da la dir mit wesen wol/ Und piß sein gepere.’/ Do sprach der Tyrlandere/ ’Milter kunig Paldein,/ Salig soll dein | |
| pracht in fremde lant,/ Das der kunig were/ Ain reicher gebere./ Do kam manig ritter dar/ Und det seine gabe war:/ | |
| getr#;iue leidere/ Aller warheit geware lerere,/ $’S ewgen levens milde gevere,/ Diner g#;eude geven ich lof ind ere!/ ////Du ouch in | |
| eren, o crone aller fúrsten, o wisheit aller meistern, o geber aller gabe, o l#;eoser aller gevangnisse! |
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| gegeben./ sit toren lop zer gangen si,/ nu sin ouch toren geber vrî./ nu sol man wise geber sehen./ die milte muz | |
| nu sin ouch toren geber vrî./ nu sol man wise geber sehen./ die milte muz nu so geschehen,/ daz ir got | |
| niht ane si genesen./ die chunstlosen nemær ^+lebent,/ des chunstlose gebær gebent./ maniger git durch sinen mut,/ daz erz nimmer getut/ | |
| git schande und sunde/ und daz brinnunde apgrunde./ die wisen gæbær wizzent wol,/ daz man die ere ch#;uofen sol/ ze got, | |
| da von iſt er ein rawber/ und der may ein gebaer./ da verſtet dw worhait pey/ daz der may peſſer ſey/ | |
| do erzaigt im got vil eben/ daz er ſelb der geb#;ear iſt,/ daz der maiſter zu der vriſt/ gar derſtummet auf | |
| riwe. nû uirnemint. swer diheine gâbe minnet mêre danne den gebere, der sundit einweder mit girde odir mit uppigir guonlîke odir | |
| ime selbin. dô minnit er die gâbe mêre danne den gebâre. von dannin gefeil er durch die hôhfarth unde flô[z] die |