Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gaʒʒe swF. (41 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| weyze und der wyn? do sy vorgingin wunt uf den gazzyn der stat, do sy uzedymtin ire selin in dem schose | |
| hat/ Gesucht in der buze pfat,/ Uf dem wege, in gazzen/ Steteclich sunder lazzen)/ Varen zu himelriche./ Ouch alle sorge wiche/ | |
| sich zu Gote zihen,/ Tantzen, ballen entvlihen/ Abendis uf den gaz#’zen,/ Begeben gar ir lazzen,/ In heimisch schemic wesen,/ Daz beste | |
| nicht hat./ An tentzen ir gerne gat/ Abendis uf den gazzen,/ Tribet da ane lazzen/ Mit der jugent bose dinc./ Meitliche | |
| uf gesprochen:/ Sich, so beginnet man an/ Mure mit der gazzen plan/ Machende gar vernuwen;/ Doch in der zit des gruwen/ | |
| Kriechen komen,/ als ich hân vernomen./ sî riten in den gazzen schôn./ der künic Menalaus mit der krôn,/ der reit in | |
| und von springen/ wart dâ ein michel wunder/ in den gazzen besunder./ dô frâgt der künic der mære,/ waz in der | |
| hie muge wir der frowen wol geswîgen./ Wir sehen ce gazzen unt ze chirchen/ umbe die armen tagewurchen/ diu nicht mêr | |
| als di glichsnere tvent in den synagogen vnd in den gazzen in vicis. daz si geeret werden von den menschen. war | |
| di hant des blinden. vnd fvrt in vz für di gazzen oder für den weilere. do spaib er vz in sin | |
| ruten/ Mos vnd gestruche,/ Busche vnd vngebruche/ Vn2de hiz die gazzen reine1n/ Vo1n boume1n vn2de vo1n steine1n,/ Die hofstete vo1n brende1n,/ | |
| dehein da enbinn1n/ Dar vz mochte entrinne1n./ Sie hette1n die gazzen gezalt/ Vn2de lage1n gestalt/ Beide vf vn2de nider/ Vn2de fort | |
| in dar inne bezoch,/ Dem mvste er den lip lazze1n./ Gazze1n vn2de strazzen,/ Fluzze1n alle vo1n blute./ Sie en mochte1n vor | |
| %/ander(re) liehtvazze,/ von reinem golde glénst%\et $s ein ieglich ire gazze./ die mure sint al úmb%\e $s mit góld%\e gewieret,/ sint | |
| Was ich uppiger geng ye gegie/ Ze tancz oder ze gassen,/ Das mues ich fur mich fassen,/ Das ich erkenne dabey/ | |
| hetestu mein,/ Ich must ligen als ain swein/ In den gazzen under ainer pankch,/ Ich wer siech oder chrankch./ __Noch wil | |
| Ir uppigen geng die sy gie/ Ze tancz und ze gassen,/ Das wellen wir auf sy vassen,/ Das man erkenne da | |
| kunig gar gemait./ Er hieß es schone vassen/ Mit guldeinen gassen,/ Dy giengen pey den orten./ Mit wol$~ge$~worchten porten/ Das harnasch | |
| drinne vant/ von kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldîne köpfe reine/ und manec schüzzel silberîn/ | |
| gedacht das er fuer an wolt thun stoßen in der gaßen, und das geschah. Der wint wad fast sere und treib | |
| und die port ging wiedder zu. Er sah alle jhene gassen vol kerczen, die allesament brůnnen, und was groß liecht uber | |
| Priamus, Paris, Hector erslagen,/ wib unde kint tot in den gassen lagen./ Troie wart, hör ich sagen,/ gebrochen und verscharet gar./ | |
| want/ in einer hôhe was;/ turne und palas/ was diu gazze wol berâten./ die Jenûwær ouch hâten/ der selben strâzen ein,/ | |
| über al/ solden daran niht lazzen,/ si solden in allen gazzen/ ûf stên unde predigen,/ swer sîn sêl erledigen/ von allen | |
| behagenlîche./ zehen soumær hiez er vazzen:/ die zogeten hin die gazzen./ dâ riten zweinzec knappen nâch./ sîn bovel man dort vor | |
| den dies ruochten/ unts ûz ze velde suochten./ ___in den gazzen kôs man grôze slâ:/ ouch sach man her unde dâ/ | |
| mit den kristen vil sere./ __Nu was k#;eunc Terramere/ ein gazze durch sin michel her/ geslagen, daz er was ane wer./ | |
| der stange./ er machte in dem gedrange/ vil harte wite gazzen./ der k#;eunc wert Thachalazzen/ und der k#;eunc Gamelerot,/ die warn | |
| da hin/ Gar mit trureclichen sitten./ Swa si durch die gassan ritten,/ Da sahens anders niht won lait,/ Mit cl#;eagelicher trurehait/ | |
| der marschalc niht,/ Als úns dú aventúre giht,/ Zwuo wite gassan er enpfie./ Nahe bi im was alhie/ Gillelm von Francriche/ | |
| vor der nachtpawren tür.#h:2#g: [25] Von den galtprunnen an den gassen. //Swenn ein galpr#;eunn zerprist, an welher gazzen daz sey, alle | |
| $s wirt aber michel, $s kómn wir zes%/amne in der g%/azze von den str%/azen./ nu dan! $s ich kan $s noch | |
| zuo dem hovegesinde kam,/ seht, dâ hôrter und vernam/ in gazzen unde in strâzen/ von clage al solch gelâzen,/ daz ez | |
| sîn swert Schoyûse daz er truoc,/ dâ mit er sölhe gazzen sluoc,/ des manc storje wart entrant./ gein dem wazzer Larkant/ | |
| gesagt,/ daz er die schœnen stat vermeit/ und eine smæhe gazzen reit/ vor dem graben in ein hiuselîn,/ aldâ sîn ors | |
| Narbôn,/ erhôrt den jæmerlîchen dôn/ den man in al den gazzen rief./ dennoch lac er und slief./ er wacte die vor | |
| swer in alsô rîten sach,/ der vlôch in in der gazze/ und entweich vor sîme hazze./ ze hûse in brâhte Wîmâr./ | |
| ûf stên. unte uuil ín sûochan %/after déro burg. in g%/azzon. unte in strâzzon. Îe noh. ne h%/abon íh sîn nîet u%/vndan. | |
| an den Greden, uber al an dem Markte, in allen gazzen und auch allenthalben, $t als wit ez vor oder in | |
| //Swer auch miste, stein oder holtz hat ligen in den gazzen, da die wegen in dem herbeste von geirret mugen werden, | |
| der git 60 #(PFENNIG). Daz vierde //Swer auch in den gazzen untz#;eitlich t#;eumphel hat oder gr#;euben, da von die wegen m#;eugen |