Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gartenære stM. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sagen von der stat/ die sente Afra miden bat./ Ein garthen#;a%;;eere was #(MPU) der vant ein hol/ vnd ein hus darinne | |
zuo sprach./ si want ze ware, $s iz ware ein gartenare./ si in nante ir herren, $s si wainote ie mere | |
und phiolen,/ waz tochte me davon parolen./ ich sage wer gertener was,/ Jhesus Kristus also ich las./ daz ich dar ane | |
was irstan,/ do irschein her san/ Marien Magdalenen glich einem gertenere./ da von sage ich nicht mere./ ich schribe vort do | |
ir liezt im legen lâg/ und wartt sîn nâch der gartnær sag/ und viengt den schnen hirzen guot./ ze den zîten | |
wen svchest dv. do wand si aber. daz er ein gartnere were si sprach zv im. herre ob dv in vf | |
worumme weynestu? wen suchestu?’ unde sy wonte daz iz eyn gertener were unde sprach: ‘hastu en uf genumen, so sages mir, | |
du erschain ir Jesus der hæilere,/ als er wer æin gartnære./ er sprach: ‘um weu wainest du, w#;eip,/ wen sûchet so | |
dich mante,/ Sie wande an alle vere/ Du werest ein gertenere./ Sie waz dar an nit unsleht:/ Er was ein gertener | |
gertenere./ Sie waz dar an nit unsleht:/ Er was ein gertener gereht/ Der dem garten rehte dut./ Er pflantzet manig krůdelin | |
bosheit waz verboten,/ Sie sint auch dienere/ Din, vil hoher gertenere./ Die selben habent sit gesewet,/ Gepflantzet und abe gemewet,/ Gerudet | |
ir ein einig man/ Reht in der gebere/ Als ein gertenere./ Do sprach sie so zehant/ ’Herre min, du mir bekant,/ | |
aller wuoste gelach./ daz traip er vil manigen tach./ der gartenære wart sîn gewar,/ vil sciere geriht er sich dar./ als | |
manchin estin. Das hot mich wundir. Do vrogete ich den gertener vmme di sache. Do sprach her: "Das siet man nymmer | |
als vor mit der erdin. Jch han ouch vornomen von gertener, das man durch borte rebut, das ist di wurczil, tweris mit | |
di stange wol mit der erdin. Ouch sagite mir eyn gertener, das der ris keynis vorturbe. Wiltu noch eyme iare, so | |
du? wen suchest du?’ do want si iz wær der gartnær, wan daz grap waz in einem garten, und sprach also: | |
ich in da nem.’ do si want daz er der gartnar wær, do enmissedacht si niht, wan er het in ir | |
ist din klag?’/ si wand das er w#;ear/ ain armer garten%/are./ ‘wie vragestu so wunderlich?/ oder waistu nit das ich/ han | |
der hort/ an frouden einen gelichen ort./ Ez was ein gartenære;/ der was vil witen mære/ von siner grozzen meisterschaft./ sich | |
rehten vart,/ daz er mit ein ander wart/ zweier herren gartenære./ swie gut meister er do wære,/ er ^+versuhte si doch | |
und wert,/ si ist liep und mære,/ sam der gut gartenære,/ des lop in guter werde lac,/ die wile er eines | |
vil gar verdirbet/ und si ^+bedenthalp erwirbet,/ daz ouch der gartenære erwarp,/ dem sin chrut ^+bedentha |
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Man ſol an guten werchen nicht ablazzen //Zainmal waz ein gartner/ der nert ſich mit grozzer ſwar./ als daz er verſparn | |
ſich derweren nicht/ weder ſiecher noch geſunt./ daz ward dem gartner wol chunt:/ do er waz an tugden ſchiech,/ do macht | |
mer dann an den ſchepher./ nu prueff ich an dem gartner:/ ez waz ſein hertew arbait/ daz er #;euber ein ander | |
newart nehainu gelîch. daz sloz daz was diu chûske. der gartinâre daz was der heilige $t gaist, der dâ zůch in |