Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
garn stN. (21 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vuez#s- von willen #s+ſtiz#s-/ #s+In diz netze#s- und in diz garn/ Der ſunden, di er nicht bewarn/ Wolde, #s+und wanderte#s- willeclich/ | |
nicht, in was enpfarn/ der visch mit kreften durch daz garn;/ her Tristan was entrunnen in./ sie giengen in die kirchen | |
ich wolt überwinden ein maget sach ich winden,/ wol si g%/arn w%\ant./ //^"Ir sunt iuch erlouben ringens ûf der louben./ lânt | |
ieman sich bewarn./ waʒ mac diu minne, ob ir daʒ garn/ des ungelückes wirt geleit?/ unheiles netze ist alze breit,/ daʒ | |
der ûʒ dem tiefen wâge vrisch/ sich verswinget in ein garn./ si lieʒ ir spilenden ougen varn/ ze verre ûʒ ir | |
diu wart im gemaht,/ ab der span er dâ cleineʒ garn./ er muoste nâch der mâʒe varn,/ daʒ niht der vaden | |
nœten dorren./ er wart in leit verworren/ als in ein garn die vische./ er saʒ dick ob dem tische,/ daʒ er | |
ze strîte wellent varn./ dâ lac der haspel und daʒ garn,/ diu kunkel und diu schære./ die borten wunnebære,/ der megede | |
und rotte in schar geflohten/ als in daʒ warf des garnes wevel./ die Kriechen übel unde frevel,/ dô si des wurden | |
dar în wart er verstricket/ als in daʒ wippe ein garnes vaden./ gedrenge truoc er unde schaden/ von liuten manicvalteclich./ dô | |
ander sô mit liuten frevel,/ daʒ in daʒ warf des garnes wevel/ nie vaster wart geflohten./ ahî, wie dâ gevohten/ mit | |
und lengern. Der rok was brun val, von hertem gezwirnetem garne. Joseph was armer lúte zimberman, also das er sumelichen pfenning | |
sach da fliegen manchen starn:/ Er must han ein verdecket garn/ [196#’r] Der im wolt die vedern struben./ Ach waz cluger | |
dinge, die des himels ring umbsweifet./ werf ich der witze garn in der naturen bach,/ ich fische ding. des alle kunst | |
siht,/ zwâre, sô belib in niht/ an dem lîbe ein garn./ iur vater hiez ez wol bewarn,/ daz er sô rîchlich/ | |
eynes jares getrosten und sterben und verwerden und snyden das garn entzwey, ach und ach, als der dot kommet, und er | |
und ie krumber!/ //Aller fröide mir niht lât/ Minne ein garn an mînem lîbe./ In weiz, wie diu nôt zergât,/ die | |
gense unde hüener und allez gevügele unde kasten unangenagelt unde garn und diu bette diu si dar brâhte, bolster, küsse, diu | |
ellez der git nihtes niht. Swaer tregt uf dem rugge garn, vlahs oder wollen der git ainen helbelinch. Von zwainzik ellen | |
nútznút. ___Do sprach unser herre: ‘nu werfent aber us dis garn, und ir súllent vohen.’ Und si viengen als vil fische | |
ſolt ers da verſparen?/ ſand Peter der het nur ein garn./ hiet er icht mer von got erſtreben,/ daz hiet er |