Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganc stM. (113 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sie strafende alsus rief:/ «Wande dů niht gehôrsam bist/ dines ganges mangels du biz an die vrist/ vnze daz kůmet bisschof | |
ainer stimm wes ez begert. diu zung verleust oft irn ganch und ir sprâch. daz geschiht von dem geprechen der wegenden | |
dunst dann gar verprant ist, daz er des menschen inwendig gäng durchsleuft und durchizzet. //VON DER SUNNEN HOF. /Man siht oft | |
er ist hinden sterker dan vorn, er hât ainen trægen ganch und ist unvernünftig: er weicht niemant, der im begegent. die | |
hœrent. er hât ain graussam stimm und ain ainfaltigen diepleichen ganch. Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain ganzez jâr | |
vischair verderbent, wenn der rognær diu air læzt in seim gang hin und her. etleich visch gepernt von in selber ân | |
ez ist ungeläupleich), daz diu schef træger sein in irm gang, sô die sneken zder rehten seiten dar an hangen. //VON | |
auf dem zagel gêt und macht ain furch mit irm gang auf dem waichen ertreich. von der spricht Lucânus: wâ parias | |
gêt, dâ machet si ain furch an dem weg irs ganges. //VON DER RUTELN. /Rutela haizt ain rutel. daz ist ain | |
auch daz feur, sam Augustînus, Adelînus und Isidorus sprechent. ir ganch ist træg, reht als ains sneken, sam Solînus spricht. ir | |
mit irr schœn, den si niht gevolgen mag mit irm gang. si ist sô gar hitzig, daz si sich in dem | |
wan die andern und hât aufgerihteu pain und ist sein ganch hœher wan der andern. er hât auch an der stirn | |
sô man vastet, mit nuzzen, sô öffent si des ezzens ganch wol. ir ezzen ist schad mit groben dingen, sam gepäurisch | |
under des paums schaten. die kranwit rainigent und öffent die gäng und diu vaz der narung, und dar umb sint si | |
die art, daz er des êrsten entlœst oder waichet die gäng, und dar nâch widerhelt er die gäng und ist guot | |
oder waichet die gäng, und dar nâch widerhelt er die gäng und ist guot wider des leibes hinlauf und wider daz | |
zwibol. der hât die art, daz er vast öffent die gäng in diu gelider und in dem leib und plæt und | |
trinken und wermuot dar zuo mischet, der offent im die geng zuo der unkäusch sâmen, ist er ain man, oder zuo | |
Labe mir mit wazzers tranc!’/ Mit dem vazze wart ir ganc/ Kein dem wazzere zu hant./ ‘Brenge mir ouch in der | |
zu unser reinekeit./ Ezechyel vor geseit/ Hatte von des wazzers ganc;/ Er sprach: ‘ich sach daz entspranc/ Wazzer zu einen ziten/ | |
ewiclichen/ Weret zwar an allen wanc.»’/ Uz ist diz capitils ganc./ __Vernemet hie vil lise/ __Waz uch die glose wise!/ __Vurbaz | |
diz ist./ __Gnade, herre Jhesu Crist!/ __«Von des ersten jaris ganc/ Als Darius Medus swanc/ Zu sines riches wirden,/ Do stunt | |
vrô./ ûf spranc der Weise dô./ er gie den vrœlîchsten ganc,/ dô er von der erde spranc,/ den er bî sînen | |
mit der red er ûf spranc/ und gie ein trûrigen ganc./ gegen got kniet er drîstunt nider./ ez gesach nieman sît | |
himel dô./ lieplîch er ûf spranc./ er gie ein vrœlîchen ganc./ dem sun lôst er sîniu bant./ dô spranc er ûf | |
wan einer klâfter lanc/ hât daz lieht dar în sînn ganc.’/ __Zehant wart bereitet dar/ seil und schaf, des nam man | |
ahsilun $s tet er ime eine swegelen,/ durch die habe ganch $s beidiu maz joch tranch./ /Hintene tet er ime den | |
driu hunderet ellîne lanch, $s daz dar inne wâre gewaltiger ganch,/ unte hiez si an der sîten $s machen finfzich ellîne | |
obe ligen./ __Daz der Gotes sun einbornic,/ Siben ougec, siben hornic,/ Dort stuent an dem lamme,/ Daz ist sins geistes flamme,/ | |
von lande gar unfrow ./ Ir schiff daz hatte geschwinden gang,/ Doch waz in do dü wille lang./ __Hercules mitt züchtten | |
hette breit befange1n./ Sin schatwe gunde lange1n/ Vber der wezzerline ganc./ Ein bru1nne da mitte1n enspranc,/ Beide clar vnd kalt./ Vber | |
got",/ Der in erstn, der in spot,/ Als ez danne ganc hat,/ Swe1nne ein sulich ding ergat./ Vn2de do daz was | |
mich fluet,/ Ir mvnt mich schuet,/ Zv mir zornet ir ganc./ Des ist leider vil lanc,/ Daz mir der dinge dehein/ | |
sine1n vuz./ Sie lobeten sine1n gruz,/ Sine gelaz vn2de sine1n ganc./ Were die nach eins iares lanc,/ So redete1n sie anders | |
kleine,/ Beide starc vn2de kranc./ Die hant vo1n diese1n irn ganc./ Ivlius, der ez mezze1n liez,/ Wise bote1n er hiez/ Vursuche1n | |
beschiet:/ Berge, lant vn2de diet,/ Des folkes gelaz vn2de irn ganc,/ Solde ich den sage1n, ez wer zv lanc./ Ich en=vant | |
Stern seher und die zukumft/ Sagen kunden mit vernumft,/ Daz sie sich solden schichten,/ Des troumes en berichten/ Mit siner bedutnisse/ | |
An dem libe, dar nach vort/ Vuren in des himels hort,/ [10#’r#’c] Swie uns Got doch selber hat/ Vor getreten hin | |
Nu untz hin in ewikeit/ Sal diz lob dir sin gereit.’/ __Abdenago sust verste:/ ‘Swigen’ dutet ez. vort me/ Sint uns | |
flum,/ Der hat vil begriffen rum;/ Um Babylonie get sin ganc/ Und zu teilet sich in manigen stranc./ Des hat die | |
ir üch iemer schamen./ Wenend, ir schalk, ir arger wicht,/ Ze kaysser tüme haben pflichtt?/ Nain zwar. ir müssen üchs erwegen | |
zern,/ Manigen peswern der da ist chranch,/ Und manigen uppigen ganch,/ Selten gueten rat geben/ Und versmachen dy dy rechte lebent,/ | |
henden/ Und mit den fuessen ye pegie,/ Was ich uppiger geng ye gegie/ Ze tancz oder ze gassen,/ Das mues ich | |
den henden/ Oder mit den fuessen ye begie,/ Ir uppigen geng die sy gie/ Ze tancz und ze gassen,/ Das wellen | |
und auf machen./ Sy macht manigen lachen/ Mit irem w#;aehen gange;/ Den zoch sy so lange/ Das des vil oft verdras/ | |
Der mensch ist newn fusse langk/ Und hatt ainen starcken gangk:/ Ir pain langk wol sechs fuesß./ Ir gstalt ist gar | |
ist hoferot und hayser/ Und als aines storcken ist sein gangk:/ Sein pain sind vier elen langk,/ Duer und langk ist | |
Was das veld hie und da/ Pestreuwet auff deß meres gangk/ Mer dan ainer meyle langk./ Deß undiet was so vil/ | |
lebte noch und was so kranck/ Das im abgieng der ganck./ Ain kreuttel ward im dar pracht,/ Das vertraib im die | |
Printzel daucht di weil langk./ Er sprach ’was mainet diser gang/ Den der kunig von uns gie?/ Ich will dar. ist | |
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