Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
galîe F. (39 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sin deme ersten. wen uf en werden kumen triten adir galeen und di Romer, und er wirt geslayn und wirt widirkeren | |
di hiez er füeren, als im zam,/ ûf einer schœnen galîn;/ diu solt dâ speherinne sîn,/ wan si Achillem wol erkant./ | |
dâ speherinne sîn,/ wan si Achillem wol erkant./ dô diu galîn stiez an daz lant,/ dô gie daz kündic wîp/ und | |
versuochen.’/ __Zehant hiez er bereit sîn/ zwei hundert schef und galîn,/ diu di spîs solden tragen./ ez muosten recken unde zagen/ | |
in huop ein strît./ der strît geschach ûf dem mer./ galîn und barken, was ein her,/ fuoren ûf dem mer enzat./ | |
er über all/ Der werden Kr%:ichen zwölff man./ __In ainer galleyen er von dan/ Iltte schier uff den fluss./ Sin schiff | |
di Criechen sêre./ $sDer chunic unt die sîne/ an den galînen/ twungen die riemen:/ do was zît ze fliehen./ si îlten | |
von dem mer zu lande/ sie sâhen kumen kocken, kiel,/ galînen, barken sigelten vil,/ dar uffe volkes grôze craft/ mit gar | |
her/ wurd bereitet ûf daz mer/ mit vier und ahtzic galîen./ si wolden gerne frîen/ Cecili dem Karlotten./ der kunic erbeizt | |
die bewâgen sich der kiele dâ/ und kerten mit den galîen sâ/ ûz der habe ûf daz mer./ si liezen der | |
wart vil geret:/ von heime er gefuoret het/ wol vierzehen galîen,/ mit geuden und mit schrîen/ tribens al ze grôzen braht./ | |
stiez./ er sprach: ‘frou, nû lât mich sîn/ meister einer galîn.’/ der wîse und der kluoc/ sîn geziuc an ein galîen | |
galîn.’/ der wîse und der kluoc/ sîn geziuc an ein galîen truoc./ mit werlicher maht/ si zuo einander brâht/ funf und | |
des meres fluot,/ ouch was si behuot/ wol mit funf galîen./ nu begunde vaste schrîen,/ der oben in der keibe saz:/ | |
râche het gewert,/ diu ir herzen wol geviel./ ûz den galîn ûf zwêne kiel/ teilte man dô die gevangen./ dô der | |
lenger heten si twâle,/ swaz dâ mohten gesîn/ kiele oder galîn,/ barken, kocken oder terret,/ die man in dô het/ von | |
denne des kunigis von Rôme. sie hetin achte hundirt tûsint galîden ân andere schif, dâ die bogêre inne sâzin; der keisir | |
unt sie selbe wart gevangin. Rostra navium, die an den galîdin, die snebile, die hiez der keisir ce Rôme vûrin unt | |
kume hin komen/ von dem risen starken./ kyele, kocken, barken,/ galyne, usier, seityez,/ al der keines man uns liez./ sus sin | |
und shalander,/ ussier, kocken, tremunde/ nieman wol geahten kunde,/ die galine und die kiele./ ich wæn, vil wol geviele/ daz groze | |
manic shif mit ein ander:/ kiele, sheitis, shalander,/ kocken, buzzen, galiden/ manigen breiten segel von siden/ sach man uf dem mer | |
shalander,/ der eine und dar zu der ander,/ kocken, seitiez, galine,/ dar inne die Sarrazine/ s#;euln varn shone #;euber mer./ trutz | |
ze aller note gerechte./ uon Tebeseline/ di chomen uf di galine;/ di furten alle atihgere/ in ir hanten Machmet zeren./ der | |
brachten di rechen/ buzen unt snechen,/ igelich uz siner marche./ galine unt barchen/ heten di Saibere behabet./ daz bůch uns uor | |
witzen./ sie hiezen boume spitzen/ und sliezen vor an die galîn,/ die muosten wol beslagen sîn/ mit stahel und mit îsen | |
vant,/ und hiez nah dem willen sin/ vil wol bereiten gelin/ und sante si in India./ dú ein isil hiez Argira,/ | |
sin berait./ Der kúnic Alan kam mit wer/ In ain gælin uf das mer/ Mit so vil lúten das er dan/ | |
Beraiten. ir wart sa berait/ Mit vil grosser richait/ Ain gælin. si fůr sa ze$~hant/ %/Uber mer gen Engellant./ /Diu m#;eare | |
wart,/ Do hiez beraiten uf die vart/ Der kúnic aine gaelin/ Vil riliche der swester sin/ Und sinem lieben kinde./ Lantlút | |
und #;voch mit spise,/ Nach ritterlicher wise/ Uf das mer galine vil./ Da vor kurzeliche an dem zil/ Hate Witechin gesant/ | |
wielt/ und hat ouch mit den sinen/ mit kielen und galinen/ sit geschift úber mer/ und ist alerst nu wider her/ | |
ane wer/ in vorhten und in pinen./ si taten die galinen/ sich lainen uf und dann nider,/ hin und her, fúr | |
in grosser not/ trósten wil die sinen./ sus fůrte die galinen/ Iesus der gůt verie/ hin zů der stat Marsilie./ alsus | |
vf dem mer den schal/ von den, die in den kalenden waren,/ vnd vernam der heiden varen,/ vnde in enpfie der | |
st#;ovnden vor der bvrg vf greden)/ von barken vnd von kalenden.’/ ___‘Dehein wage sleht dar,/ da man des wurfes nimmet war:/ | |
dar mit gewalt/ einen wurf, der tvsent sela valt;/ ein kalenden spielt er an den grvnt./ nv wart den heiden iamer | |
vor der burc vf den greden)/ von barken vnd von galeden.’/ ___‘Dehein wage sleht dare,/ da man des wurfes nem ware:/ | |
ez an vienge:/ er kunde in rehter weile/ schef vn̄ galeien/ vil wol bereiten/ mit sinen arbeiten./ die mehtigen herren/ baten | |
zu einem wirte riche,/ den hiez er kostliche/ beraiten ein galin;/ mit spise und mit win/ uf des wilden meres flůt/ |