Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gæhes Adv. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| auch vil wol schein,/ Wan Got zehant den poten sein/ G#;aehes begunde dar jagen,/ Ysaym den weissagen,/ Daz er dem chunig | |
| auflegen./ __Do rueft ain tiefel: ‘tue auf das puech/ Vil g#;aehes und suech/ Alle ir untugent/ Die si begie in der | |
| und von zorn sich entziehenn, das die unfürsichtig pebegde ichtt gähes gespring an die getät; er sol weschaidenlich erchennen seinenn irretum | |
| mit dem zaume der weschaidenhaite. Dir zimt nichtt das du gähes werfest dein urtail unnd dein gerichtt an ains diser zaichenn. | |
| siu soltent mit in umbe ciehin die vier elementen, also gehes, daʒ nihtes niht en solte noch en mohte begruonen oder | |
| das si begundin/ swinen andén stundin,/ und mohtin doh so gehis niht/ virswinen, als dú warheit giht,/ so gehis ir craft | |
| doh so gehis niht/ virswinen, als dú warheit giht,/ so gehis ir craft gewahsen schein./ do das wazzir virswein/ in solhir | |
| selbin stundin/ und hatin in der tage zil/ des werches gehist alse vil/ gemachit das ez sich gezoch/ me danne fúnf | |
| badin drin ein diep,/ als er des badis empfindit,/ vil gehist er irblindit./ __ Cursica und Ebosus/ z#;ow isiln sint genant | |
| man/ kúnftigú ding, des man muz jehen?/ nu land úns gehist hie besehen/ wer den kopf nu fůrte hin!’/ do wart | |
| mit warheit:/ dem kúnege wart ez schiere geseit,/ dú rede gehest fúr in kam./ als das Mo%.yses vernam,/ er vorhte sere | |
| kunt:/ wolter das lút von im niht lan,/ so wolter gehist lazen gan/ ubir das lant ein grozen slag./ Pharao sih | |
| strahte Gotis wigant/ die hant. do kam ein ostir wint/ gehist und an undirbint/ und brahte dar in kurzem zil/ hoischrichil | |
| daz kein zadel uns beste.’/ daz gebot tet Josue/ ze gehes ane Gottes rat./ umbe die selben missetat/ mohter, alse dú | |
| du Gotes schar/ mit also vientlichen sitten/ das si in gehes ane erstritten/ alsolhen zwifel das dú schar/ uf brach und | |
| ein wiht.’/ //Sus giengens uf dem wege hin./ nu kom gehes zwischen in/ ein fúrin wagen und #;voch die ros/ gefaren | |
| und doch sterbe/ Und lebende tot erwerbe,/ Das ich wil g#;eahes enden/ Und kurzelich verenden/ Min endelosos herze$~lait,/ Sam mir dú | |
| grosses ungemach/ Von herzelaide geschach,/ Und do dar nach so g#;eahes hie/ So úberwegenden trost enpfie,/ Und #;voch er als ungenislich | |
| komen dar mit kraft./ Wa nemen wir die ritterschaft/ So g#;eahes und #;voch nu zehant,/ Das wir m#;eohten nu ze Engellant/ | |
| dis m#;eare/ So gerne das si dise geschiht/ Mohte gelouben gæhes niht,/ Ob es also w#;eare./ Von liebe liebú mare/ Gel#;vobet | |
| mæren wirt so gach/ Das si von liebiu nieman/ Ze g#;eahes wol gel#;voben kan./ Also geschach der vr#;vowen do;/ Si wart | |
| Swem got ein leben nach wunsche gît,/ nu seht, wie gæhes daz zergât!/ Der hiute in swebenden fröiden swebet an allen |