Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gæhe Adj. (50 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 45, 26 an der nasen langeu naslöcher hât und dünneu, der ist gæch und ain tôr und leiht. wer praiteu naslöcher hât, der
BdN 47, 27 vaizten hals hât, herten und starken, der ist zornich und gæch. //VON DER PRUST. /Wer ain stark prust unden hât und
BdN 49, 11 træg, aber wes schritt snell sint und kurz, der ist gæch und umb alliu dinch gar sorgsam, diu er doch niht
BdN 194, 26 ez oft. ez verderbent auch diu prüetair dicke von ainem gæhen donr oder von des habichs stimme. iedoch hât man ain
BdN 286, 22 werken, ê dû die wârhait vindest. nim dir der weil: gæher man schol esel reiten. //Nu haben die slangen ain end.
BdN 456, 28 dem spricht man, daz er den menschen behüet vor dem gæhen end und daz er niht ersterben müg, die weil er
BrEng 38 ſi imbiſcint ſolm incheineſt an leczvn weſin. vn2de nvt von gehir geſchiht. daz dheine chripfe ein b#;ovch vn2de da getvrre geleſin.
Daniel 7521 nu/ Und daz ol! ouch sliezet zu/ Des boumgarten tor gahe,/ Biz daz ich mich getwahe!’/ Idoch in dirre geschicht/ Weste
Eckh 5:280, 12 Ez gebrichet an im niht, wan im ist tûsent$/ stunt gæher ze gebenne wan uns ze nemenne. Aber wir tuon im
EnikWchr 22740 hêt gezieret des palasts wend./ dar nâch nam er den gæhen end./ __Ein künic hêt grôzen gewalt/ ze Rôm, der was
GTroj 18144 ouge sen,/ Glicher wis als daz geschiet/ Daz des vleisches ouge siet/ Die gebornen lichamen/ Von zweierleie samen,/ Den ein mensche
GTroj 19755 schwertes blos./ Ainen tod er im erkoss,/ Daz waz ain geches sterben./ Owe welliches verderben/ An dem helden do ergie!/ Des
Herb 592 behaget,/ E sie in ie gesehe./ Des was ir harte gehe:/ Sie ginc in ein schone gadem/ Vn2de nam ir helfenbeine1n
Herb 3043 gestalt;/ An den worte1n was er balt,/ An dem wille1n gehe,/ Hubisch vn2de smehe,/ Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/
Herb 8653 man,/ Daz nie liebers niet gwan./ Din bete ist harte gehe./ Ez ist also wehe,/ Daz du mich vngemvwet las,/ Biz
HeslApk 3728 ‘Crist, der durch der wisen munt/ Ist gekundiget, itzunt/ Wirt gevangen. zu im wir/ Sprachen in lieblicher gir:/ «Under dime schetelin/
HeslApk 23031 genesen mac,/ En sla der grimme todes slac/ Mit des gehen todes not/ In der bittern helle tot./ Swer mit sulcher
Hiob 12932 von vurt er uf#s- ſi #s+di nacht,#s-/ Daz iſt des gehen todes macht./ #s+Als di boſen,#s- ungeraten,/ Di wiſlich wichen und
HvBurg 2638 mir von sunden und aus not/ Und das mich der gehe tot,/ Herre Got, nicht begreiffen muesse/ Uncz ich dier wol
HvBurg 2696 gepet alles w#;aer/ Das Got durich sein guet/ Von dem g#;aehen tod in behuet;/ Der starb doch jemerleich/ An rew und
HvBurg 6266 leib twingen und dy welt versmechen/ Und von der vaste g#;aehen?/ Ir ratet unkewsch, langslaffen, trakchait,/ Geittikait, rauben, frashait,/ Liegen, triegen
HvNstGZ 2276 den steinen/ ’Scheltwort’ mit ’versmehe’./ Ir zorn waz an dich gehe./ Daz důlte du gar gůtlich,/ Jhesus, guter Friderich!/ Din gedultikeit
Iw 3203 //Daz smæhen daz vrou Lûnete/ den herren Îweinen tete,/ daz gæhe wider kêren,/ der slac sîner êren,/ daz sî sô von
Iw 7791 sîn sîn tôt./ in twanc diu minnende nôt/ ûf disen gæhen gedanc./ ‘ich trîbez kurz ode lanc,/ sone weiz ich wiech
Kchr 14659 ie dehain unpilde sô grôzez gescach./ nu neweset niht ze gæhe:/ ich wæne, si mîn bruoder selbe sæhe.’/ iedannoch buten genuoge/
KvWLd 32,276 stunde werde mir gekürzet;/ und ist si doch ûf einen gæhen louf alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./
Lanc 3, 30 was hoh gelegen und was unden gelochet und was hart gäch und múlich offzugene. Da der konig Ban gesah den konig
Lucid 120, 15 heiʒent romer crúce tage, die ſaʒte [55#’r] Sanctuſ Gregoriuſ fúr den g#;eahen tot. Wen do ʒů rome geſchach, daʒ vnder einer meſſen
Mügeln 330,6 brust und lützel mag vertragen. / trügenhaft er ist, / geher rache, $s sprache / und ouch hoer list,/ freßig als
NibB 2273,4 wilder $s lief er vor in dan;/ im wart ein gæhez volgen $s von sînen vriunden getân./ Swie wîter sprunge er
Ottok 15172 er in sô gerne sæhe,/ dô was er niht ze gæhe,/ er bereite sich müezlich/ ze varen her ze ôsterrîch./ sîn
OvBaierl 88 so gyf er eyn wulfinnen hertze to nuttende. //Von deme gheen tode. Apopleria hat den ghee tod vnde komet von oueriger
OvBaierl 88, 1 hertze to nuttende. //Von deme gheen tode. Apopleria hat den ghee tod vnde komet von oueriger vuchtichet vnde von ouerigime etende
Parz 436,6 sîn wîp,/ dâ hete sich frou Lûnete/ gesûmet an sô gæher bete/ als si riet ir selber frouwen./ man mac noch
Parz 539,24 al sîn sin/ niwan ûffes lîbs verderben/ oder ûf ein gæhez sterben./ dô dâhte mîn hêr Gâwân/ "durch waz tœte ich
PrBerthKl 6, 70 vnd piten got, daʒ er die lvte beſchirme vor dem gæhen tode. Etlich die gewinnent di ſuht oder die quartan, etlich
PrOberalt 129, 19 agen in unsers pruder augen gesehen? die agen bezaichent den gæhen zorn, daz aug bezeichent die witze des hertzen, der tram
PrOberalt 129, 29 in dinen augen træist?’ daz ist also ge sprochen: $t ‘den gæhen zorn der dinem pruder gahes chumt, den merchestu; $t aver
Rol 1326 lib;/ ze boten wil ich din nicht:/ du bist ze gaehe mit der rede,/ unde Růlant min neue,/ mit zornlichen worten./
RvEAlex 1479 ist ein wiht./ er kan ouch milte werden niht,/ wan gæhez überigez guot/ machet selten diemuot,/ ez nimet diemuot al ir
RvEWh 5264 sprach der kúnic ,nu sage mir,/ Wie ist des so gahe dir/ Ze můte worden, s#;ealic man?’ –/ ,Es ist mich
Seuse 414,8 ierren. __Das #s+ander,#s- kint mins: du solt dich h#;euten vor gehem zorn, daz du nút entwegen werdest mit zornlicher geberde gen
SM:Had 1: 2, 9 balde si mir intran./ Des was ich gegin ir so gæhe,/ daz echt si balde kæme hinîn,/ dur daz den brief
SM:Had 11: 5, 5 biwant:/ Mîner frowen lobesan,/ diu wol kan $s an êren gæhe/ sîn, daz ist mir wol erkant./ Si ist so minnenklich
SpdtL 149, 14 wort iemer gespreche noch niemen schelte. Er sol weder ze gæhe noch ze træge an dem gerihte sîn. Er sol auch
StRAugsb 167, 23 wirt der erslagen oder verbrinnet er oder swie er stirbet gaehes todes, und kumpt danne iener der ez dar enpholhen hat
StrKD 145, 243 si ist mit triwen her bechomen./ nu ist si des gæhen endes beliben./ sit an den buchen ist geschriben,/ swie der
Tr 316 werltwunne,/ dô diu von êrste spilen began,/ dô viel sîn gæher âbent an,/ der ime vor was verborgen,/ und laschte im
Tr 15097 sol man criuzen vür den hagel/ und segenen vür den gæhen tôt./ sæligiu vrouwe, schœne Îsôt,/ nu hüetet iuch genôte/ vor
WernhMl 7760 %/Uncz fúr die stat wol nache./ Do iltent sú vil gache/ Gegen im inwainonder not/ Und klagtont irs brůder tot./ Si
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