Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alsô adv_k (7072 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so mahten wir sehen diemuot./ an dem ersten tage, $s alse ich vernomen habe,/ do wart gebrievet daz chint $s ze | |
$s ze dem altere frone,/ daz er ime tate $s alse iz diu e hate./ do brahten si mit sinne $s | |
$s dannin si cherten/ in die burch ze Nazaret, $s alse iz hie gescriben stet./ Do was vile niwens vor im | |
– daz nesul wir niht uberheben –/ den heiligen geist alse ein tuben, $s wir suln iz Johanni gelouben,/ want er | |
do chom der guot Andrea./ An deme anderen tage, $s alse ich vernomen habe,/ do chom der guote Petrus, $s den | |
waren Israhelita./ nu sprichet ein gramaticus, $s iz wære Bartholomeus./ alse er zuo got gie, $s vil wol er in enphie./ | |
sinen jungeren./ er bat si daz si im sageten, $s alse si vernomen habeten,/ waz die liute redeten $s umbe den | |
muose $s chom dar ze huse/ ein suntigez wip, $s alse iz an der rede chwit/ Si brahte ir salbe, $s | |
sinem muote: $s ware dirre guote/ ein rehter prophete, $s alse ich gedaht hete,/ er rechante daz wip, $s ir was | |
$s ich pin garwer in den tot."/ Got saget im alse iz was, $s er sprach: "hinet riteret dich Satana/ alsam | |
daz fleisk./ unde swie iz umbe min not si, $s alse du wellest, so muoze iz sin."/ Hine widere gie der | |
unser brode;/ wie er her nider zuo uns gat, $s alse diu gescephede gestat/ an dem libe unde an der sele, | |
gedigenlichez muot./ wol swigente haben wir den armen geist $s alse du, herre, wol weist,/ den du unsich lertest, $s do | |
scwarczer varb. @@kn:@#k+14#k- #k+Rot#k-@@kn.@ Nym presilig vnd massaltereins laup halbes als vil vnd siude gar wol in ezzeich vnd nim danne | |
hort/ mit fleiz waz Aristotiles het in die kunst gedrungen./ //Alsô trag ich ain puoch/ von latein in däutscheu wort,/ daz | |
dem sehsten tag nâch andern crêatûren und hât in beschaffen alsô, daz seins wêsens stük und seins leibes gelider sint gesetzet | |
müg auf die andern stern über sich und under sich, alsô stêt des menschen herz ze mittrist in dem leib, dar | |
daz herz, daz des herzen hitz des hirns kelten senftig. alsô sint auch andreu glider an dem menschen widerwärtig, wan ainz | |
niht anders wan ain einzug der sêle auf sich selber, alsô spricht Plinius. daz verstên ich alsô, daz der slâf sei | |
sêle auf sich selber, alsô spricht Plinius. daz verstên ich alsô, daz der slâf sei ain einzug der werk der auzwendigen | |
dem leib des augen fauleu fäuhten ist und vergiftiger dunst. alsô seh wir an frawen, die irn mônâtganch habent, daz si | |
der guoten und der pœsen siten in des menschen sêl. alsô schreibent uns die maister in ainer sunderleicher kunst von den | |
aines ganzen menschen oder ains grœzern dinges. Diu augen sint alsô zart, daz man si leiht betrüeben mag, daz si niht | |
in dem feur sam die andern glider an dem tier, alsô spricht Plinius. ez spricht auch Ambrosius, daz ain iegleich wazzertier, | |
wider und kewent ez dann anderwaid, und daz haizt ydrucken. alsô sicht man an den rindern unt an den schâfen und | |
êrsten stimm macht, und bringt im ain geleich stimm wider. alsô siht man diu kindleu schreien vor den wälden, wan die | |
selbes antlütz hât und dem andern niht gar geleich ist, alsô hât ie der mensch sein aigen stimm. //VON DEM AICHEL | |
grôz noch ze klain sei. ez geswillt auch ze stunden alsô, daz ez daz tier erstecket, und verbietent die ärtzt, daz | |
Rasis, daz epiglotis gesament sei auz drein kruspeln, die sint alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. | |
an dem menschen sint an der vordern füeze stat gemacht, alsô Aristotiles spricht. seind der mensch vernunft hât und witz über | |
in den jungen leuten und ist weiz in den alten. alsô spricht Plinius. Diu wazzertier habent niht markes. //VON DEM FLAISCH. | |
tier ist gestrecket über alliu glider, dar umb, daz ain alsô grôzeu samnung der glider mit einer decke gepunden sei. des | |
//VON DER PRUST. /Diu prust an dem menschen ist zart, alsô daz si niht wol arbait mag geleiden ân irn schaden, | |
entuot ez niht, wann der tôt vürkümpt des herzen siehtagen. alsô spricht daz puoch ze latein und etleich ander sprüch der | |
unz in daz hundrist jâr, dar umb, daz daz herz alsô sêr abnæm. daz aufnemen der grœzen des herzen und daz | |
ist niht redleich, wann daz herz würd in fünftzig jâren alsô grôz als ain grôzeu pôzkugel und würd in den andern | |
ain grôzeu pôzkugel und würd in den andern fünftzigen jâren alsô klain als ain pôn. daz envindet man niht. daz herz | |
glider, dar umb, daz si von waichem lindem flaisch ist. alsô spricht unser puoch, aber ich wæn, daz si truckner sei | |
den pauch in der weis ze vierlai sinnen und spricht alsô. ain iegleich tier, daz pluot hât und vier füez hât, | |
daz hât vier päuch. der êrst pauch nimpt daz ezzen alsô rôch, der ander nimpt ez gekocht, der dritt kocht ez | |
nâtürleich hitz, daz ander lebleicher gaist. daz scholt dû verstên alsô. der gaist und diu sêl sint underschaiden, wan diu sêl | |
ain iegleich dinch dâ mit geformt förmleich sein leben hât. alsô lêrt uns Aristotiles in dem andern puoch von der sêl. | |
der lebern nâtürleich, in dem hirn tierleich. ich verstên daz alsô. der gaist haizt in der lebern nâtürleich, wan als vor | |
ez niht auzgeng seiner gerben, wan ez der niht hât. alsô spricht unser puoch. aber ander maister sprechent, daz sich daz | |
andern rok und koment in daz hol tail der plâsen. alsô tragent si daz wazzer in die plâsen. allez gefügel mangelt | |
herten pain in den glidern zesamen. nun spricht unser puoch alsô. die runstâdern sint die, dâ durch daz pluot vleuzt von | |
zuo den augen, zuo der nasen und zuo dem munde. alsô estent si sich auch under sich. Galiênus spricht, daz zuo | |
reden von den âdern oft ain für die andern nimt, alsô daz man die gaistâdern nimt für die pantâdern und daz | |
für die pantâdern und daz man ze latein nervos_arterias haizet. alsô hât unser puoch ietzo gerett von den pantâdern an vil | |
sehzehend ist, daz der frawen milich dick ist und zæh, alsô der si sprengt auf ein glas, sô stênt die tropfen | |
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