Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alsô adv_k (7072 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem kein bilde enist dan got blôz lûter aleine. Wan alsô sprichet sant Johannes in sînem êwangeliô, daz ’allen den ist | |
ûz gote geborn werden, daz got aleine vater sî; wan alsô sint sie ouch gotes süne und gotes eingeborn sun. Wan | |
gotes sun, guot der güete sun, gereht sun der gerehticheit, alsô verre als er aleine ir sun ist, sô si ungeborn-gebernde, | |
guot der güete sun, gereht sun der gerehticheit, alsô verre als er aleine ir sun ist, sô si ungeborn-gebernde, und ir | |
sô vüege dich ze gote, wan dâ sint tûsent jâr als der tac hiute. Alsô spriche ich: in gote enist niht | |
gote, wan dâ sint tûsent jâr als der tac hiute. Alsô spriche ich: in gote enist niht trûricheit noch leit noch | |
in gerehticheit gebildet $t aleine und geborn, wærlîche, dich enmöhte als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn | |
und geborn, wærlîche, dich enmöhte als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht | |
aleine sîn vater ist, dar umbe mac leit und ungemach als wênic in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in | |
umbe mac leit und ungemach als wênic in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu | |
wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre under im als verre als under gote und enhât keinen îndruk noch învluz | |
daz geschaffen ist, daz ist verre under im als verre als under gote und enhât keinen îndruk noch învluz in den | |
disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu werlt, als er niht enwære? Daz dritte wort, daz man wizzen mac | |
munt des menschen sprichet von dem, daz im inne ist, als unser herre sprichet, daz ’der munt sprichet von der vülle | |
und sprichet: daz ist, daz der mensche alliu dinc neme, als er des gewünschet habe und dar umbe gebeten habe; wan | |
ist, daz ez geschehe, sô sol des guoten menschen wille alsô gar mit gotes willen ein und geeiniget sîn, daz der | |
wellen noch willen wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got | |
willen wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, | |
willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz er bekennet, minnet | |
sîn ’wille werde’ ’in der erde’, daz ist in uns, ’als in dem himel’, daz ist in gote selben. Ein sôgetân | |
gewirdet gotes wille ’in der erden’, daz ist in missetât, ’als in dem himel’, daz ist in woltât. Sô wil der | |
riuwe mîner sünden; sô ist mir sünde leit âne leit, als got hât leit aller bôsheit âne leit. Leit und meistez | |
ich in disem büechelîn gesprochen hân, daz der guote mensche, als verre er guot ist, tritet in alle die eigenschaft der | |
waz wunderlîches und wünniclîches lebens hât dér mensche ’ûf erden’ ’als in dem himel’ in gote selben! Im dienet ungemach in | |
gote selben! Im dienet ungemach in gemach und leit glîches als liep, und dâ bî merke doch in dem selben sunderlîchen | |
sô nime ich ez enbernde in dem selben willen gotes, als er enwil niht, und alsô nime ich enbernde und niht | |
in dem selben willen gotes, als er enwil niht, und alsô nime ich enbernde und niht nemende. Wes gebristet mir danne? | |
ander wîse ist, daz niht aleine hundert, sunder alle liute, als verre sie liute und menschen sint, werdent im unglîche lieber | |
selber swebende in sîner blôzen wîte: daz ist got. Wan, als ich oben gesprochen hân: diz und daz guot enleget nihtes | |
wizzen, daz tugent haben und lîden wellen hât eine wîte, als wir ouch sehen in der natûre, daz ein mensche grœzer | |
bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein ander. Alsô spriche ich ouch, daz ein guot mensche wol mac ein | |
und muoter, swester und bruoder und ze im selben. Nochdenne, als ich dâ oben geschriben hân: künde ein mensche daz selbe | |
hân: künde ein mensche daz selbe nemen in gotes willen, als verre als gotes wille ist, daz menschlîche natûre den gebresten | |
ein mensche daz selbe nemen in gotes willen, als verre als gotes wille ist, daz menschlîche natûre den gebresten habe sunderlîche | |
er dar nâch sîn ouge wider hæte und sînen vriunt alsô von dem tôde möhte erlœsen. Wölte danne ein mensche ein | |
alle crêatûren. Aber ist ein ander trôst: ein guot mensche, als verre er guot ist und von güete aleine geborn und | |
im trôst unbekant ist, daz in trôst niht trœsten enmac, als der süeze wîn niht ensmacket dem siechen. Er sol klagen, | |
der süeze wîn niht ensmacket dem siechen. Er sol klagen, als ich hie vorhin geschriben hân, daz er niht ganze entbildet | |
sie mê wæren und grœzer, ie sie mir lieber wæren. Alsô, sicherlîche würde der mensche krefticlîche getrœstet in allem sînem leide. | |
wunne und werdent mê ein mit dem, daz sie nement, alsô verre, daz diu oberste kraft der sêle, diu aller dinge | |
der, der niht enhât. Arm in dem geiste daz meinet: als daz ouge arm und blôz ist der varwe und enpfenclich | |
arm und blôz ist der varwe und enpfenclich aller varwen, alsô der arm ist an dem geiste, der ist enpfenclich alles | |
natûre, und îtelkeit trüege in ûf biz an den himel. Alsô treget blôz, arm und îtel aller crêatûren die sêle ûf | |
von ir natûre, daz si vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als zwei | |
daz si vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als zwei engibet niht minne; | |
zwein als ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als zwei engibet niht minne; zwei als ein gibet von nôt | |
engibet niht minne, zwei als zwei engibet niht minne; zwei als ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche, hitzige minne. Nû sprichet | |
in irn begin. Dar umbe sô ist von nôt wâr, als ich gesprochen $t hân: glîchnisse und hitzige minne ûfziuhet und | |
daz glîchnisse, geborn von einem, ziuhet die sêle in got, als er ist ein in sîner verborgenen einunge, wan daz meinet | |
daz viur niht enist ein reht, wâr vater des vunken, als ez viur ist. Der rehte, wâre vater des vunken und | |
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