Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒ#’2 prn (23 Belege) MWB Lexer BMZ
jæmerclîchen ret:/ ‘ôwê der merkte und der stet!/ wie sît ez nû verweiset gar!’/ ûz dem kopf er brach sîn hâr,/ | |
öbristen krôn/ vor got in dem himel schôn./ sô habt ez himel und paradîs./ allerêrst sô sît ir worden wîs.’/ __Evâ | |
freuden stât./ sît si dich gern sehen wil,/ so gewint ez beidiu freuden vil./ des solt dû dar slîchen,/ daz ist | |
ser das gerichte./ der engel jach: ‘nach Gottes slichte/ schult ez sterkchen dise christen/ und an dem glaubenn fristenn./ beleibt pey | |
selben zil/ cham ein stimme mit suezzem wort/ und sprach: ‘es seit erhort.’/ do die stimme für cham,/ Got %:ir sele | |
wol.’/ ‘herre, habt für vol,’/ sprach aber der abt,/ ‘sît ez mich alle habt/ sô hôhe gewegen hiute,/ ich wil iu | |
grîs,/ die sich dâ dûhten wîs,/ sprâchen zuo den kristen:/ ‘ez wænet enc hie fristen/ enkern got Jesum:/ der mac enc | |
gewert er si niht./ dâvon ist der trôst enwiht,/ den ez zuo im haben welt,/ sît mit dem tôde sint gequelt/ | |
an iu gesehen,/ sô wir der wârheit wellen jehen,/ daz ez sît in nôt/ und in den bittern tôt/ gegangen williclichen/ | |
durch die trugenlichen/ des barukes lêre./ wie getân êre/ habt ez dâmit erworben?/ swaz heiden ie sint gestorben,/ wie getân der | |
ein sô werder got,/ daz er enc ergezt,/ alles des ez sît entsezt./ diu einen man verloren hât,/ ob diu an | |
hiet ez immer getriben,/ ich hiet den hof überhoft,/ den ez zôsterrîch sô oft/ het gegen mir ze Trebensê.’/ disem tet | |
dû/ sult iuch wol besprechen/ und ez alsô zechen,/ daz ez vorsche sult haben,/ wen der kunic kom ze Swâben,/ sô | |
sult haben,/ wen der kunic kom ze Swâben,/ sô sult ez an den zîten/ zuo im hinz Ulme rîten/ und iuch | |
nach meinem m#;eut./ ich han er mit ew gedacht,/ ob es nicht mein zucht verſmacht.’/ do der ain ſun vernam/ daz | |
#;euber all./ dw aich zu den roeren ſprach:/ ‘wie habt ez ſo guten gemach/ und daz ich groz und lanch pin/ | |
er yeman icht entragen/ oder wie iſt er gem#;eut/ den ez haiſt ſo gar ung#;eut?’/ ſi ſprachen all ſampt da wider,/ | |
herr verreiten phlag,/ ſo ſpricht der richter: ‘encher chlag/ dw ez habt auf mich getan/ dw mocht ez lieber haben lan’,/ | |
‘encher chlag/ dw ez habt auf mich getan/ dw mocht ez lieber haben lan’,/ und geſchiecht uns zw#;eir ſo we./ da | |
der dritt: ‘ich ſag nicht eben;/ ich waiz paz denn ez paid’./ ſo ſpricht der vierd: ‘pey meinem aid,/ ich w#;ean, | |
do ſprach der w#;eirt: ‘waz ich ench ſol,/ daz habt ez verdient wol/ daz ich ench nichtz zeichen chan./ hiet ez | |
ich ench ſol,/ daz habt ez verdient wol/ daz ich ench nichtz zeichen chan./ hiet ez ench ſelb recht tan,/ ich | |
verdient wol/ daz ich ench nichtz zeichen chan./ hiet ez ench ſelb recht tan,/ ich hiet ew zway lon geben./ nu |