Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

esterīch stM. (58 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

EnikWchr 11867 bant/ umb sīn houbt zehant/ und viel nider ūf den estrīch/ kriuzling und bat klegelīch/ die almehtigen gotheit,/ wan im was
EnikWchr 11884 umb vesperzīt,/ dannoch lac der künic rīch/ allez ūf dem estrīch/ ungetrunken und ungezzen./ sīn herz hźt nāhen frezzen/ diu leitwend
Eracl 300 wolde niht erwinden,/ unz siez allez an geleite./ ūf den estrich sie dō breite/ einen tepech, als ir geboten was./ ein
Eracl 312 sīnen mandel swief er umbe sich;/ er trat ūf den estrich,/ er sprach dehein wort dā wider./ alsō schiere er sich
Eracl 3135 muoter kemenāten./ diu minne hete in verrāten./ an den blōzen estrich/ viel er nider und strahte sich/ und wart harte missevar./
Eracl 4516 kriuze reine/ het der künec hinder sich/ gesetzet ūf den estrich,/ dā er lac unde saz./ ich wil iu sagen umbe
GTroj 13756 Manig tebich grün als ain gras/ Lage gestrekett werde/ Uff estrichen und erde./ Uff daz gesidel wunneklich/ Waz manig purper herlich/
Herb 7217 was bi priamis trone/ Ein kamere vil schone:/ An dem estriche/ Schine1n da riliche/ Die lutern cristalle./ Die wende ware1n alle/
Herb 9341 wol getan,/ Eine1n manne wol glich:/ Daz warf vf den esterich/ Blume1n harte manicfalt/ Vn2de hette an blume1n sulche1n gewalt,/ Swie
Herb 10786 allez sam da./ Daz geworchte was so riche:/ Vf dem esteriche/ Was ein luter stein geleit,/ Zv mazze lanc, zv mazze
HeslApk 3307 Und wir vil reine den ern/ Siner kumfte vorgekern,/ Den esterich begiezen,/ Daz huz im vor uf sliezen,/ Swenne dan der
HeslApk 18570 Uss vil l%:ichtem munde rott/ Der unverzagtte fürste sprach:/ ‘Dich mag wol langes ungemach/ Zwingen und michel arbaitt./ Waistu nitt daz
Himmelr 4, 9 mit aller slaht vare $s gimmen wole gezieret./ des sales estrich ist mit vehen stéin%\en gestrowet,/ da has du, herro, die
Hochz 460 da mit zimberot got der riche/ al sin himilriche./ //Der estrich ist guldin –/ wie moht er erlichir sin?/ dar inne
HvFreibTr 888 gelwer bluomen tolde,/ rōsen rōt und grüenez gras/ ūf den estrich geströuwet was./ was tonc hie lange von geseit?/ die tische
HvFreibTr 2757 heize bluot ran von im hin/ vaste ūf des sales estrich./ Tristan erquam des inneclich/ und leit zwivalten smerzen,/ des lībes
HvNstAp 8228 als ain kol,/ Der was rot als ain plüt./ Das estereich was also güt/ Das ich es nit geraitten mag./ Manig
HvNstAp 13084 pla, der rot was./ Mit disen stainen gemait/ Was der estereich gelait./ In der$~halben der mawren/ Mit kosperen figuren/ Manig edel
HvNstAp 13286 In edle gold spangen./ Es was hoch und weyt./ In dem esterreich leit/ Manig edel granatt./ Rubin, jochant und achat/ Waren da
Konr 23,87 dem heiligen ole, er ſcreibet mit ſinem ſtabe an den eſtrich vnd an der maur vnd ſegent ſi. Die ſelben w#;eihe
KvWHvK 154 kopf/ erschellet harte, dünket mich./ des viel er ūf den esterich/ und lac dā jāmerlichen tōt./ der sal wart sīnes bluotes
KvWHvK 163 über tisch./ daz bluot begunde er alsō frisch/ ūf dem esteriche sehen;/ er sprach: ‘waz ist alhie geschehen?/ wer hāt den
KvWHvK 349 sīnen handen./ und als er ūf gestanden/ was von dem esteriche wider,/ dō gieng er aber sitzen nider/ ūf sīnen stuol
Lanc 607, 22 kemenaten das alles das hinweg wart gefurt das off dem estrich lag, und alle die kleider die off den betten lagen
Lanc 607, 31 ein stuck uß der erden und warff es uff jhen estrich in die kemenaten mit zorn. Da warff er einen mantel
LobSal 120 di wenti warin marmilstein vil wiz,/ daz himiliz undi der estirich./ dar inni hangitin sconi/ di guldinin cronin./ da was inni
Ottok 30313 want./ die turne wurden entrant,/ daz man derdurch sach./ die estrīch man zebrach,/ die die liute solden schirmen./ niemen mohte gehirmen/
Parz 549,12 getān./ mit der meide Gāwān/ ūf eine kemenāten gienc./ den estrīch al übervienc/ niwer binz und bluomen wol gevar/ wāren drūf
Parz 566,12 prīse ersterben./ ___er gienc zer kemenāten īn./ der was ir estrīches schīn/ lūter, hęle, als ein glas,/ dā Līt_marveile was,/ daz
Parz 566,20 nie sō snel:/ dā wārn die stollen ūf geklobn./ den estrīch muoz ich iu lobn:/ von jaspis, von crisolte,/ von sardīn,
Parz 566,27 brāhte/ sīn listeclīchiu wīsheit/ werc daz hier_an was geleit./ ___der estrīch was gar sō sleif,/ daz Gāwān kūme aldā begreif/ mit
Parz 568,19 wārn gemezzen dar/ aldā daz bette wol gevar/ an dem estrīche enmitten stuont./ dā wart im grœzer angest kuont./ fünf hundert
Parz 571,17 tet als ez der wer gezam,/ er spranc ūf den estrīch./ durch hunger was vreislīch/ dirre starke lewe grōz,/ des er
Parz 573,27 ez wart beschouwet,/ daz mit bluote was betouwet/ der kemenāten estrīch./ si bźde dem tōde wārn gelīch,/ der lewe unde Gāwān./
Rennew 7889 geboten was./ vil kurtz, clein, gr#;eunes gras/ was uf den estrich gestręut./ Alysen lip sich sere vręut/ daz sie gemaches solte
RvEAlex 15095 rīcheit/ von golde rīlīche durchleit,/ die wende und al der esterich/ sō lūter wāren daz man sich/ drin als in einem
RvEBarl 12338 liez er in dem gebete sich/ vor im ūf den esterich./ ein slāf begreif in, er entslief,/ dō er an gotes
RvEWchr 22267 der andir tag/ geschein, Dagonis bilde lag/ gevallen uf den esterich./ des schamten die heidin sih/ und wart hin widir an
SAlex 3394 ubir al/ und clagete grōzlīchen/ Darium den rīchen./ ūf sīnen estrich er sih warf./ er clagete, daz er niet ne starb./
Seuse 44,10 flos śber den fůss ab dur die zehen uf den estrich und da swebte. Ime geswal der arm behendelich gross und
StatDtOrd 72,11 stoube an den wenden oder von deme miste an deme esteriche oder von der unordenunge der stūle iht werden verstellet, mźr
Tr 11189 künigīn./ ritter und barūne,/ //Tristandes cumpanjūne,/ die sāzen ūf den esterīch:/ und aber alsō, daz iegelīch/ dem gerihte under ougen sach,/
Tr 15147 dem bette kam,/ //Melōt sīn mel ze handen nam:/ den estrīch er besęte,/ ob ieman bī getręte/ dem bette dar oder
Tr 15206 //Nu Marke der kam schiere wider/ und wartet an den estrīch nider./ dā nam er sīner lāge war/ und wart dā
Tr 15240 ze den sō was er aber geweten:/ wan er den estrīch umbetreten/ vor dem bette vunden hęte,/ dā von wānder untęte/
Tr 16713 gesmīde gezieret,/ mit gimmen wol gewieret/ und unden was der esterīch/ glat unde lūter unde rīch,/ von grüenem marmel alse gras./
Tr 16951 gemuot,/ der muot sich allez nider tuot/ und an dem esterīche swebet,/ der weder swebet noch enclebet:/ wir kapfen allez wider
Tr 16969 ouch kein arcwān/ weder bühel noch gruobe hān./ der marmelīne esterīch/ der ist der stęte gelīch/ an der grüene und an
Tr 17117 dan:/ in geruowet aber nie dar an./ und aber den esterīch dā bī,/ swie herte marmelīn er sī,/ den hān ich
UvZLanz 1182 erm bevalch/ einen vreislīchen stich,/ daʒ er viel ūf den esterich/ unde nie kein wort ersprach./ dō litens źrst ungemach/ in

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