Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erzougen, erzöugen swV. (34 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

GTroj 21201 miltt und ellenthaft,/ Er wolte im sin valsche craft/ Do erzögen, so man saitt,/ Des wartte sich der held gemaitt ./
HvNstVis 353 were du so gar ein kint/ Daz du dich weich erzeugte/ Und dich in minne vor_neigte?/ Dar umb m#;euz ez war
Lucid 72, 13 die meiſte ſache, daʒ got ſelbe gemartirt wart, daʒ er erʒógen wolte die groʒe liebe, die er ʒů dem menſchen hete,
Lucid 81, 6 den ſunder von erſt u#;vorte in daʒ paradiſ, da mite erʒůgete er, daʒ er durch den ſunder were gemartirt, vnde daʒ
Mechth 2: 25, 118 verborgenen wunder miner lustlicheit,/ des du ein wenig heimlich hast erz#;eoget,/ und da neige ich dir den h#;eohsten b#;vom miner heligen
Mechth 3: 1, 41 und in der verdrukten smacheit hat mir got sinú wunder erz#;eoget. Da sach ich die sch#;eopnisse und die ordenunge des gottes huses
Mechth 3: 17, 9 sah in alleine und sin pine mohte er mir nit erz#;eogen. Er was bleicher varwe in einem wissen nebele. Do vragete
MF:Reinm 29: 2, 2 niemer saelic man/ umbe die liebe, die si an mir erzöuget hât./ vröid noch trôst ich nie von ir gewan/ wan
Rennew 887 ritter wil ich zellen/ dem prise zu eim gesellen;/ daz erzæugte wol sin rittershaft,/ wan er het ellen und kraft./ mit
Rennew 13633 erstrecket/ und an jaren volle recket,/ groze kraft er danne erzæuget./ swar sich sin ellen æuget,/ dem libe ez an daz
Seuse 23,6 gelassenheit ane allen falsch gern gnůg werin. Dez wart ime erz#;eoget, daz dero menschen ingenomenheit in die wiselosen abgrúndkeit nieman m#;eohti
Seuse 163,21 h#;eorst, und halte dich allein zů dem, daz sich dir erz#;eoget hat. __Flizz dich, daz din vernunft in dinen [69#’r] werken
Seuse 167,5 wisen und worten, ie me zůvellen. __Hab dich inne und erz#;eog dich dem nút glich, anders du wirst lidende. __Etlichú menschen
Seuse 207,3 keiner wúnklicher wise min gerehtkeit m#;eohti behalten, min grundlosen erbarmherzkeit erz#;eogen, menschlich natur geedeln, min g#;euti entgiessen, himelrich und ertrich vers#;eunen,
Seuse 208,21 aller zungen kleglichú wort gesprechen, so w#;eolt ich dir hút erz#;eoigen, wie nahe mir din ellendes liden lit! __#s+Entwúrt der Ewigen
Seuse 379,7 __Ein ding ist, daz mengem unbekanten menschen an dem tode erz#;eoget und im einen strengen tod machet, daz ist: so er
Seuse 444,17 fúr war, daz ich dir nu erst rehte trúwe wil erz#;eogen. Die kint diser welte die hein liep, untz es dar
Seuse 453,10 owe, daz sú daz milte hertze ie erzurnete. Und daz erz#;eogent die grossen abvallenden hitzigen trehen, die inbrúnstigen hitzigen súfzen, daz
SHort 862 himelriches bitten./ du solt dez hertzen ougen/ ir beder lon erzogen:/ ze hell mit dem lingen/ soltu dik zwingen,/ was der
SHort 1075 súesser suezzekait/ ain hertze togenlichen trait/ so si sich im erzoget/ und also súess soget/ daz dú sel naiget sich/ uf
SHort 1577 mit Joseph sin hůter!/ wilunt der lieben muter/ es minneclich erzog,/ also daz es sog/ und dirs doch bald wider geb./
SHort 1870 der lew erkrallet,/ dan dem er súezeclich/ in gnaden nie erzoget sich./ __So dis kindes muter magt gelag/ bis an den
SHort 3762 goltvar loken langen/ bi wunnenclichen ogen:/ Got wil sich in erzogen/ die hie dur in verblichen/ sint und der welt entwichen/
Tauler 10,24 man gar n#;vawe warnemen, daz man ir zůmole uzge, sol erz#;eouget werden alles gůt das dise geburt in der worheit ist.
Tauler 369,11 und in dem wart ir ir eigen grunt enteket und erz#;eoiget und sach den in unwordelicher clorheit und sach den in
Tauler 401,2 mensche ansiht die unsprechenliche g#;eute Gotz, die sich gr#;eosliche hat erz#;eouget an sinen wunderlichen ussflússen und an den menschen selber mit
WernhMl 2819 an/ Mit allen eren, wie ich kan,/ Wan du hast erz#;eoget mir/ Gnade, und des danken ich dir/ Von herczen und
WernhMl 4392 die man schribet hie,/ Wan sin gothait ie vil dike/ Erz#;eogte ir werden blike,/ Das si mit wunder vil wart schin/
WernhMl 5124 b#;eosewicht,/ Von dem úns laides vil beschicht!/ Sinen valschen z#;voverlist/ Erz#;eoget er úns alle frist/ Vil múrdeklich inmæniger wis,/ Und leit
WernhMl 7190 vatter wil/ Der welt mit zaichen ogen,/ Min gothait ir erz#;eogen’,/ Sprach er ze siner můter do;/ Und si zen dienern
WernhMl 11366 Wan es was do beschechen gar/ Umb das er sich erz#;eogte úncz dar./ __Die juden hettent núwelich/ Gewonet aines sitten glich,/
WernhMl 11460 gesechen wart fúr war:/ Das under tail ainem swerte gelich/ Erz#;eogte das selbe crúce sich./ Ze dem tempel ain kalb gef#;euret
WhvÖst 3567 traip,/ als ez ie vræude gewunne./ daz ander bilde wunne/ erzæugt mit gebærde,/ reht ob ez nie beswærde/ gewunne bi den
WhvÖst 15937 bist/ hertzen, sel gewaltic./ din triwe manicvaltic/ an mir hat erzæuget daz.’/ si sprach: ‘hertzenliep, durch waz/ sagestu mir die rede
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