Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erziehen stV. (64 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
heflike./ //Irn lib solde slizin,/ Den sie mit werdin vlizin/ Irzogin het unz an den tac./ Sie rou daz sie sin | |
mertier und ist des êrsten ain wazzertier, alsô daz ez erzogen wirt in gesalzem wazzer; dar nâch verändert ez sein nâtûr | |
strâzen.’ zwâr, daz spricht si gar zimleich, wan si ist erzogen in dem palast des obristen künigs, der si gemacht hât | |
geprechen habent von gewonhait, daz sint die in den wälden erzogen werdent verr von den vernünftigen läuten und lebent sam daz | |
wege stuont der engel vor im zwischen zwein wîngarten mit erzogen swerte gegen Balaam. Dô hete Balaam allen sînen sin gesetzet, | |
got Balaam augen ûf unde sach den engel stân mit erzogen swerte in dem wege. Er betete den engel an. Dô | |
der vater ist, der so gar reiniv vnd tvgenthaftiv chint erzogen hat, vnd daz si [231#’v] von vns lernen, daz si | |
dem daz er genass./ Ainen schlag er do hocher bas/ Erzoch do mitt dem schwertte,/ Won er des ritters gertte./ Helme | |
Do beitte ector niht me./ Er hette sin swert so erzoge1n,/ Daz er im de1n hi1ndern satelboge1n/ Schriet in zwei stucke/ | |
Vn2de vurbaz vnz an den satelboge1n./ Hector hette daz swert erzoge1n;/ Er rante in an vn2de was im mite/ Vn2de zv|schriet | |
Arundel,/ dô stuont ein linde bî dem wege,/ die was erzogen mit sulcher pflege,/ daz sie mit esten und mit blaten/ | |
sun Blanschefliuren/ der was mit âventiuren/ von kinde erwachsen und erzogen;/ sint daz er âventiure gepflogen/ mit êren hête unz an | |
neicte darnâch/ und ouch vil nâch dernider lac:/ ê er erzüge den andern slac,/ dô hete sich her Îwein/ mit vil | |
sô getânes tieres ie iht gesæhe./ der phar was sô rezogen:/ nehain menniske getorste dar zuo chomen,/ iz enwolte den tôt | |
geleitet/ und über mich gespreitet/ sîner ungenâden büne./ ich hân erzogen zwêne süne,/ die sende ich, herre, mit iu dar;/ ê | |
hœrent wie daz hüebe sich:/ dô si zwei kinder wünniclich/ erzogen hæten schône/ und nâch der minne lône/ einander beide wâren | |
zu syn zweyn kamerern, die er beid von kinde hett erzogen, und hieß sie bald offstan. ‘Volgent mir’, sprach er, ‘und | |
tiuelſ mit libe vnde mit ſele. Er wirt mit ʒouber erʒogen vnde machet im alle die welt vndertan mit vierhande dinge. | |
der mínne als ích./ /Ich bin als ein wilder valk erzogen,/ der durch sînen wilden muot als hôhe gert./ der ist | |
dô lie man si niht genesen./ die liut des cardinales/ erzugen si des mâles/ bî dem hâre für daz tor/ unde | |
vart./ der knappe alsus verborgen wart/ //zer waste in Soltâne erzogn,/ an küneclîcher fuore betrogn;/ ez enmöht an eime site sîn:/ | |
den mac Lyppaut wol genesen,/ wand ers mit triwe hât erzogen,/ gein werder fuore niht betrogen;/ ez ensî dan mîn hêrre | |
strîte vor./ da ist och sîn sun Meljacanz./ het den erzogen Gurnamanz,/ sô wær sîn prîs gehœhet gar:/ doch siht man | |
muoz:/ ich erwirbe sus wol küneges gruoz./ Sibche nie swert erzôch,/ er was ie bî [den] dâ man vlôch:/ doch muose | |
saz frou Bêne./ starker süne zwêne/ het der wirt ouch erzogn./ nu hete daz sprinzelîn erflogn/ des âbents drî galander:/ die | |
der helm was în gebogn,/ da engein daz houbet was erzogn,/ daz man die würfe erkande:/ die quaschiur si verswande/ mit | |
weinen,/ daz Artûs kunde erscheinen./ von kinde het er in erzogen:/ ir bêder triuwe unerlogen/ //stuont gein ein_ander âne wanc,/ daz | |
des hove und in des hûs/ ich von kinde bin erzogn./ nu schaffet mir für unbetrogn/ mîn reise alsô mit koste | |
des grâles kraft/ verbietent valschlîch geselleschaft./ du hetes junge sorge erzogn:/ die hât kumendiu freude an dir betrogn./ du hâst der | |
axs er vf heben began/ Vnd slvc, swaz er mochte erz#;eihen./ Reinhart mochte niht gevliehen,/ Mit dem hovbte wankte er hin | |
sich zoch/ und sprach: ‘man s#;eolte ez shone pflegen,/ wol erziehen und ervegen,/ so mag ez verderben niht./ waz ob lihte | |
daz du gertis./ einir magit wolgetan./ die ich mit vlize irzogen han./ So tetich also rothere./ Der dich uir treib ober mere./ | |
an./ Nu warte sprach sie wie genir houe man./ Din vedir spil irzogen hat./ Der da vor deme dische stat./ Iz kumet noch | |
daz mich diu vreude hât betrogen,/ die ich wânde hân erzogen/ an dîner süezen kintheit?/ mir ist al vür wâr geseit/ | |
sittig uf dem gebirge wirt/ nah sinir art und drufe irzogin:/ das ist war und niht gelogin/ das er ist schiere | |
den selben strîte/ mit den zwein herzogen./ sîn swert heter irzogen./ der quam gedrungen dar zû/ und wolde Alexandro/ in den | |
todes, und hette man ietze blossú swert ob ir kelen erzogen und m#;eohten sú die frúnd mit eime einigen widerker von | |
diu rehte notwer also ist: swaer den andern anlaufet mit erzogem gewaefen, daz si swaert oder mezzer oder ander gewaefen, swelher | |
do schinet die g#;eotteliche sunne in und werdent so edellich erzogen usser in selber und usser allen dingen und hant iren | |
gebenedîet sî daz lant/ von gote, dâ ie kein marschant/ erzôch sô tugentlîchez kint!/ alle die künege, die nu sint/ dien | |
sô tugentlîchez kint!/ alle die künege, die nu sint/ dien erzügen alle ein kint niht baz./ nu liebez kint, nu sage | |
an:/ wie kunde ein werbender man/ sîn kint sô schône erzogen hân,/ ezn müeze ûz edelem herzen gân?’/ //Nu hæte man | |
knappe dâ./ in Spanjenlant noch anderswâ/ wart nie kein schœnerez erzogen./ ezn was niender in gesmogen:/ ez was rîch und offen/ | |
mit der hant den satel ergreif,/ nu hætin ouch Tristan erzogen:/ er sluoc im ûf dem satelbogen/ daz swert und ouch | |
sich, wie wir alle sîn betrogen:/ wir haben ze blintlîche erzogen/ den slangen vür die nahtegalen,/ dem rappen kerne vür gemalen,/ | |
gesant/ von Curnewâle in Îrlant?/ die mich von kinde hânt erzogen,/ den habet ir mich nu an ertrogen/ und vüeret mich, | |
mite,/ biz daz sin an dem vierden trite/ der minne erzôch, dâ er si vlôch,/ und in zuo [z]ir her wider | |
wil iu sagen ungelogen,/ ich bin mit vrowen hie vor erzogen/ und enweiʒ nu wer ich bin.’/ einen wüetenden sin/ gewan | |
eine,/ der wîse und der reine,/ den siu zartlîche hât erzogen/ ir wân het si niht betrogen,/ den siu dingende truoc,/ | |
mannen./ mîn vrowe fuort iuch dannen/ und hât iuch zartlîch erzogen./ daʒ ich iu niht hân gelogen,/ des sol mîn wortzeichen | |
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