Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erwünschen swV. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
als ſanctuſ Pauluſ ſprichet. Jr habt enpfangen ein geiſt der erwnſchten kinde. in dem wir r#;evfen abba uater. Vnd dauon ſhol | |
sie im gebere/ Mit sins heren geistes spune/ Die Gotes irwunscheten sune./ Der schuf wie sie solde sten/ Und enliez ir | |
sî, diu guote, daz versuonde ein küssen an ir munt,/ erwünschet dar wol tûsent stunt,/ nâher unde nâher baz und aber | |
wân!/ ougen wunne, herzen spil,/ swes ein herze erdenken unde erwünschen wil,/ des hât guoter wîbe güete vil./ //Daz lop ist | |
der herre quam/ gevarn, der lobes mêre./ als ob er erwunschet wêre,/ zû der tjost er schicte sich,/ alsô gar ritterlich/ | |
er sicherlîche/ hât erworben menlîche./ Elizabeth daz werde wîp/ het erwunschten schônen lîp,/ wer sie marcte unde sach,/ wol mit der | |
manig stein bran/ Ye nach der selben varbe,/ Als ez erwunschet garbe/ Von meisterlicher kunste were./ Troye waz sulhes werkes lere;/ | |
in,/ gesund, starck, ön alle pin,/ das w#;eolt ich inn erwúnschet hän,/ wen es solt an ein sterben gän./ doch was | |
muot./ ei, got von himelrîche,/ möht ich dem kunig ellensrîche/ erwunschen von dîner gunst,/ daz er hiet orakels kunst,/ der an | |
monîzirus,/ sît ich die wârheit sprechen kan,/ sus was mîn erwünschet man./ daz tier die meide solten klagn:/ ez wirt durch | |
in der der wunsch ir s#;euze maz/ nah dem si irwúnschit lag./ der kúnig do so sere irschrag/ des troumes das | |
wegen mich der welt leren sterben und usser mir ein erwúnschten mentschen mache, und daz antlút siner erbermd niemer zornlich von | |
mîn./ //Sol ez mir so liebe ergân,/ als ich mir erwünschet hân,/ daz diu reine,/ wandels eine/ mir ze trôst erbarmet | |
riten umbe./ do sprach der selbe tumbe:/ #.,ditz ist ein erwnschtez burch stal,/ ez ist zebereit, noch zesmal./ zwar, da en | |
zer brust und zuo den goffen,/ starc ze beiden wenden,/ erwünschet zallen enden./ sîne vüeze und sîniu bein/ diu behielten ouch | |
im wiste./ ouch lêrter ie genôte/ ir tohter Îsôte,/ die erwünscheten maget,/ von der diu werlt elliu saget/ und von der | |
wesen solde,/ geworht mit spæhem sinne./ dâ lâgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und iedoch cleine,/ die besten von dem | |
iu, des sint gewis:/ siu hieʒ diu schœne Iblis,/ der erwunschte lîp von sælikheit./ an si was gotes vlîʒ geleit/ an | |
und sîner friundîn./ //Des genâdet im diu stæte./ ‘ob ichʒ erwünschet hæte’/ sprach siu ‘sô fund ich iuch niht baʒ.’/ als | |
ir ôren [wârn] ze rehte gar, / als si wæren erwünschet dar, / von liehtvarwer wîze, / nâch dem gotes vlîze |