Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erwern swV. (130 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an daz mere trůc./ da ne mochten iz die winde irweren/ noch die unde in den mere,/ sie ne uluzzen tac | |
hare vf d%-e mere./ daz ne mochte iz alliz nicht irweren,/ dune woltes sie mir, herre heilant,/ mit gewalt haben gesant./ | |
lant/ unde hervart hieze swern./ ern kunde sich des niht erwern,/ ern müese im daz lant rûmen./ ouch solder sich niht | |
lîp/ vor den tieveln müeze ernern,/ diu sich mîn müge erwern,/ ichn lege sie an den arm dîn./ und wærez mîn | |
rîche./ nû hilf mir getriulîche,/ ichn mac mich lenger niht erwern,/ dû maht mich vil wol ernern,/ dîn helfe mac mich | |
uns gebiete,/ / deme sich daz wîte mere $s nieht irwere/ daz er dar inne neme $s al des in gezeme,/ | |
smarz aller harteste/ unt si fore swerden $s sich nemahten irwerigen,/ duo giengen zwêne Jacobes sune, $s die dâ zuo wâren | |
uns newelle got nerigen $s wir nemagin uns in nieht irwerigen.’/ /Die sîne sune $s antwurten ime/ si mahten nieht firtragen | |
âne sunte.’/ er wolt in gerne nerigen, $s deme tôde erwerigen,/ ub er in in sô benâme $s daz er sînem | |
ê er im ez vile vaste gihiez,/ noh nemahtes sich irwerigin $s er nemuos im es swerigen./ //Duo Joseph gesach $s | |
ist so manic gut dege1n,/ Wir svln vns harte wol erwere1n/ V3nde vnser lant wol genere1n/ V3nde die feste1n dar mite./ | |
dort unde/ von dem tieffen abgrunde,/ swenne er sich des erwert,/ daz er dar nine vert./ der dar niht wirt braht,/ | |
iemer sîn name./ er ist lasterlîcher schame/ iemer vil gar erwert,/ der noch nâch sînem site vert./ //Ein rîter, der gelêret | |
sî mîn war genomen,/ sone triut ich mich anders niht erwern,/ wan ich bat mich got genern./ vil gerne wold ich | |
anders wære/ niuwan ein zouberære,/ des heter sich vil wol erwert./ im was eht dirre tôt beschert./ diz hœret er und | |
si gedâhte ‘mit mînem lîbe/ mac ich den brunnen niht erwern:/ mich muoz ein biderbe man nern,/ ode ich bin benamen | |
iu an den lîp gât,/ ob ir iuch niht muget erwern.’/ sî sprach ‘wer möhte mich ernern?/ der joch den willen | |
habet der besten ein her:/ ob ich sî allen den erwer/ die mir durch sî rîtent nâch./ ouch ensol mir niht | |
gunêret/ und iuwern prîs gemêret./ sî hât sich selben sô erwert/ daz iu der sige ist beschert./ ich sicher in iuwer | |
mannes muot sô wilde,/ maht du dich eins wîbes niht erwern?’/ //Wie möht ich mit der gestrîten diu sô gar gewalteclîche/ | |
niht, daz wære unbilde./ wer solt ir die minneclîchen milte erwern?/ //Sîne mag mirz niht verzîhen, wirt mîn rede von ir | |
mich vil wol behern :/ ab einez kan si niht erwern,/ mir ensî noch fröiden hoffenunge bî./ //Sî vil ungenædic wîp, | |
herescraft/ daz sich diu frouwe tugenthaft/ mit nihte kunde sîn erwern,/ wand er begunde si verhern/ mit roube und ouch mit | |
unschuldig, so sint des sicher das ir uch sin wol erweret, wann het er mich also berůffet als er uch hatt, | |
also berůffet als er uch hatt, ich múst mich syn erweren! Und thete ich des nicht, so hett ich úmmer myn | |
ich nymand off zu lehen geben. Mogent ir uch des erweren des uch Banin angesprochen hatt, so wil ich das ir | |
erst wißen was mannes er sy, ob er sich mög erwern wiedder mich. Sieh ich das er sich nit mag erwern, | |
erwern wiedder mich. Sieh ich das er sich nit mag erwern, so wil ich yn bestan zu urlagen. Sehe ich auch | |
$t were geschehen oder laster des ir uch nit kunnent erweren. Ich sag uch furware $t das keyn edelman verzwiveln sol | |
weiß ich wol das er frumm und byderbe ist; er erwert sich úmmer wol, hat er icht gluckes.’ @@s@//Phariens reyt wiedder | |
und were es uch allen leit, ir enkundent mirs nicht erwern, und nement ir im eins pfennigs wert, wir nemen uch | |
gevallen, da enhetten sie keyn hoffnung das sie sich úmmer erweren mochten; sie vielen zuhant nyder und flohen under die porten. | |
enmochten. Da myn herre Gawan sah das sie sich nit erwern mochten, da verbot er allen synen gesellen das sie sich | |
zu fuß und halff im; die andern mochten sich nit erwern und flohen zur pforten inn. Die pfort ging nah yn | |
Brun, ensint ir nit so kúne das ir uch falsches erweret?’ ‘Ich wolt michs erwern wiedder beßer ritter dann ir sint’, | |
so kúne das ir uch falsches erweret?’ ‘Ich wolt michs erwern wiedder beßer ritter dann ir sint’, sprach Brun. ‘Ir solt | |
solt es werlich wol bedörffen, mögent ir uch icht gutes erwern.’ Brun wolt hinweg ryten, und Keheries wieddersagt im und sprach, | |
er sich Dagenoten ließ vahen, er möcht sich syn licht erweret han, wer im anders recht; er ensprach noch ein wort | |
es uch mit gewalt.’ ‘Des endút ir nit, mag ichs erweren’, sprach er. Des ritters wirt macht sich zu jostieren. Da | |
begunde sere múden. Da er sah das er sich nit erweren mocht, da sprang er off ein starck trappen von eim | |
‘Konig Artus’, sprach der botte, ‘myn frauw mag sich nit erweren, ir koment ir dan schier zu hilff.’ ‘Ich wil ir | |
ir herre bracht hant; des möchtent ir uch auch nit erweren. Min herre enbút uch das er uch ein jar wil | |
Und sagt uns die history das sie sich nicht mochten erwert han, dann der schwarcz ritter mit synen großen theten erfert | |
ir den konig Artusen entschumpffiernt und er sich nit me erwern mag, das ir zu im ritent wann ich uch mane, | |
etschlich’, sprach myn herre Gawan, ‘die es uch wol sollent herweren das ir der frauwen keynen gewalt sollent thun.’ ‘Nu wil | |
gesehen kunt. Da er sah das er sich nit kund erweren, da rieff er an myn herren Gawan gnade. ‘Hie enist | |
die cleynen brucken gewinnen die jensit des steinweges ist, so erwern wir uns wol, und wern ir noch zehen mal als | |
dem schilt, wann er sah wol das er sich nit erwern mocht. Er was sere wunt und hett sich verblutet. Da | |
‘ob er die zweyhundert wiedder hett, ob er sich dann erwern möcht!’ Sie fregt es yn, und er sprach: ‘Hetten sie | |
halß und kust yn so lang biß das er sich erwert. ‘Es sol uch kein wunder han, herre’, sprach sie, ‘das | |
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