Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erwenden swV. (89 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz er mich wil scenden,/ daz ne mac ich nicht irwenden./ er hat so getan uolc,/ unser uechten ne t#;voc./ gesamente | |
was in rotheris houe./ der riet daz man. iz solde ir wenden./ Do half der uatir sinin kindin./ Er sprach ia du | |
not./ Der tuvil tho en den dot./ Die iz ie irwantin./ Wir weren vz deme lande./ Mit deme kuninc rothere./ Der | |
wart uaste zo mote./ Des kuningis ingesinde./ Sie newoldin nicht irwenden./ Sie ne wurdin dietherichis man./ Dar begunden vrige herren gan./ | |
liphe./ Des nist ne hein zwivil./ IS ne mac mich neman irwenden./ Ich ne wille daz elelende./ Buwin immir mere./ zo troste | |
vil/ mit râte in manegen enden,/ wie er diz möhte erwenden./ dô hiez der künic rîche/ würken meisterlîche/ einen wünneclîchen palas,/ | |
allen liuten?/ daz sult ir mir bediuten."/ "jâ, niemen ez erwenden kan,/ ez sî wîp oder ez sî man,/ wîse rîch | |
gar verderben,/ swaz dû sihst oder iemen siht,/ daz kan erwenden niemen niht./ hievor kan nieman genesen./ ez ist ein erbe | |
stûde gie./ diz was ein ängestlîch geschiht:/ er mohte des erwenden niht,/ sie wolten der wurze angesigen./ dô sach er einen | |
den wîsen wunden vant,/ des rât im sînes herren haz/ erwante, den sîn vorhte entsaz./ //Des tages, dô die meister gar/ | |
liehtez lieht verswîne/ in sînem besten schîne,/ des mag er erwenden niht./ swer den ze einem gote ersiht,/ der ist noch | |
nam im dar nâch sîn wîp:/ des moht er danne erwenden niht./ swer sich helfe an die versiht,/ der mac ir | |
sinen muot/ ze süezzem sange,/ ê dest lange/ ê er erwende./ solker mende/ muoz ich dingen,/ suozze singen/ unde ringen/ als | |
‘wê’./ //Winter hât vorbotten ûzgisendet,/ die hânt vogel süezzen sang erwendet,/ so velwent sî dem sumer sîne schœne var./ Der botten | |
kleine $s mîn herzeklichen nôt!/ gnâde, ein süezziu reine, $s erwendent mir den tôt./ irkennent mîne swære $s und helfet mir | |
ime dort:/ erfüllet (_) gottes wille wirt $s von in. erwendet grôzzez ungemüete/ Wirdet vil manigem werden man,/ der niht könde | |
noch nie geschach./ ouwê, sît dich $s nu nieman kan erwenden,/ So wache, vriunt, mîn trûtgeselle,/ trœste mich vil senedez wîb!/ | |
sô klegte ich dir mîne nôt./ ‘Herre, könde ich nôt erwenden,/ sô wante ich vil manigen tôt.’/ Juncfrowe, ir tœtent mînen | |
sorgen niht verenden!/ waz sol trûren vür daz nieman kan irwenden?/ //‘Swer minnecliche minne/ mit minneclichem liebe habe,/ der sol sich | |
und wolde sich an dir eren./ die ere wildu im erwenden/ und wilt got an dir schenden./ daz ver w(e)izzet er dir | |
an dem herzen min,/ die nimmer scharfer mohten sin./ diu erwendent mir daz als gar,/ daz ich niht lachen getar,/ sam | |
ich da ger./ Mac ich den regen und den sne/ erwenden, des hoer ich si jehen,/ dar zuo den sumer und | |
er da leit, da mite er uns ir loste./ Sin tot ir wante mynen tot;/ owe daz ich dar an niht wil gedenken,/ | |
herzen leit/ und swâ ich iuwer arbeit/ mit mînem lîbe erwenden kan,/ dân gezwîvelt niemer an./ ich sol selbe gân dar | |
zů deme tôde chůment, daz er in ir corône alsô erwend#p+%{{e#p-. nû sehen w[er] die anderen z[w]ô sîn, ze den er | |
vil herten staine/ die mohten die vil reinen/ denheinen weis erwenden,/ vnz si an des perges ende/ ir niftel besprach./ do | |
wolte w#;euten,/ daz er mit siner schande/ ir reise niht erwande./ si fůren in ir gegene:/ got mit sinem segene/ braht | |
brôt,/ ê daz er ir bekanten nôt/ mit swertes strîte erwante./ alsus in von ir sante/ Gyburc diu künegîn./ dar wart | |
want daz si nû und dicke hât/ mir sküneges helfe erwendet./ si wære des ungeschendet,/ ob si jæhe ‘daz ist der | |
daz er der helle porten brach,/ unt der Adâmes ungemach/ erwante? daz tet diu Trinitât!/ der sich einen selbe dritten hât/ | |
und iuwer wîpheit,/ vrouwe, daz unser herzenleit/ mit vreuden wirt erwendet./ ir möht uns hân geschendet,/ wæret ir niht stæte an | |
jâmers gebende:/ aller künege hende/ möhten mit ir rîcheit/ niht erwenden mir mîn leit.’/ dô der vluz sîner ougen regen/ het | |
tôt / od sô ungevüegiu nôt / die niemen müge erwenden; / dise reise wil ich enden / daz sîn niemen | |
ist niht ein wîser man. / dehein dinc mich des erwenden kan / mîn lîp dern müeze gewâget sîn.’ / ‘herre | |
‘herre und lieber sun mîn, / sît ichs dich niht erwenden kan, / sô nim ein kleinôt daz ich hân; / | |
den ez an ir herze gie; / diene mohten ez erwenden nie. / ich sage iuz doch – waz wirret daz? | |
spranc ûf und lief in an. / wolde er daz erwendet hân, / daz hêt er ê vil wol getân / | |
den tôt, / ob ich dâ mit iuwer nôt / erwenden mac und iuwer leit; / liebiu vrouwe mîn, nu seit | |
welt in den gewissen tôt. / sît ich iuch niht erwenden kan, / sô nemt ein ors daz ich hân, / | |
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