Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ertrinken stV. (64 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sam er sich fräw der läut, die auf dem mer ertrinkent. dar umb haizt man in auch meauca nâch seiner stimm. | |
hant, der ist guot wider diu pœsen tier und wider ertrinken in wazzer. – An ainem stain ain mensch, der ainen | |
ze der volleſtigi dir diem#;ovti. daz er nvt von trvrcheit irtrinche in dien wellon dir erbeit. ſvndir alſ dir ap4ostol1us da | |
ouch sîniu kint,/ wan ich nimmer erwint,/ si müezen ouch ertrinken/ und in dem wâg versinken,/ sô ist diu werlt gar | |
wir tôt/ und müesten lîden grôz nôt,/ wan wir müesten ertrinken/ und in dem wâg versinken,/ alsam diu werlt hât getân,/ | |
bekant,/ daz die stet solden versinken/ und in dem wâg ertrinken./ die engel wârn sicherlîch/ klâr und dar zuo freudenrîch,/ wan | |
hie bestân./ die stet süln versinken/ und in dem wâg ertrinken/ durch ir grôze bôsheit./ diu ist got von schulden leit./ | |
sit/ diu hiuser, daz si sunken/ und in dem wâg ertrunken./ __Dô daz geschrei erhôrt/ Loth hie unde dort,/ dô gienc | |
strît./ si müezen vor uns sinken/ und in dem wâg ertrinken,/ sô werd wir all vor in vrî,/ swie Moyses doch | |
unde tal./ dei gebirge dô sunchen, $s dei lûte elliu ertrunchen./ /Dô der regen begunde stillen $s unde dei wazzer bigunden | |
man vo1n dem rosse dranc,/ Daz er in dem blute ertranc./ Da wart grozze not gestalt./ Sie name1n Castore1n mit gewalt./ | |
ez da geachtet wart,/ Siben hundert oder me,/ An die ertruncke1n in dem se./ Sie sigelte1n einzzelin zo./ Prothesilaus quam do/ | |
Der lac erstochen,/ Dirre zv|broch,/ Dirre zv|bletzet,/ Ienre zv|quexet,/ Dirre ertruncke1n, der ertrat./ Iedoch iene vo1n der stat,/ Die crichen in | |
da vunde1n,/ Daz selbe, daz ir genas;/ Daz merre teil ertru1nke1n was./ Die da genasen,/ Die ware1n zv|blasen,/ Zv|dru1ngen vn2de zv|swalt/ | |
furt er ainen̄ pracken/ Wol mit dreyssig tausent marcken̄:/ Das ertranck mitten in dem wilden mer,/ Da mocht er haben kaine | |
ain jar./ Doch wante er das versuncken/ Das scheff war unertruncken./ Aller erst wil ich euch verjehen/ Wie den leutten sey | |
geschehen./ ez hât der rîter wol gesehen/ wie nâch ich ertrunken was./ wunder ist daz ich genas./ ich kam in michel | |
des segels kraft./ ich wæn die marner mit uns wen ertrinken./ sich, süezer Krist, an dîn geschaft,/ wie wir von tag | |
geſamt waʒʒer vber alle die hoheſten berge funfcehen clafter vnd ertranc alles das lebentiges was, ane die, die div arche bevangen | |
‘Neyn neyn’, sprach der konig, ‘laßent yn farn, er möcht ertrincken!’ Der ander ließ den zaum farn. Da der ritter hort | |
waßer und warff yn dryn. Da er sah das er ertruncken was, da begund er ußermaßen sere zu weynen. – Wir | |
dem waßer was, und das sie ducht das er yczunt ertrincken wolt, da begunde sie zu růffen: ‘Helffent, frauw Sancta Maria, | |
da begunde sie zu růffen: ‘Helffent, frauw Sancta Maria, hie ertrincket yczunt ein ritter!’ Mit dem kam myn herre Ywan, des | |
myn herre Ywan’, sprach sie, ‘hie nyden in dißem waßer erdrinckt yczu ein ritter!’ ‘Wie kam der in das waßer, liebe | |
den ritter mit im, und duncket mich wol wie er ertrincken wölle.’ Myn herre Ywan sah @@s@den ritter in großen nöten, | |
wiedder zu der koniginn kumen und sprach, der ritter wer ertruncken, were er im nit zu hilff komen, und wer das | |
kamen darzu gerant und důnsens uß, wann es were anders ertruncken. Hestor saß ab, wann er forcht das im Margenor sin | |
er, ‘stant herwert, du fellest anders in das bruch und ertrinckest!’ //Da sah Margenor hinder sich und průfte wol das er | |
gedacht, hett er yn also gesehen, er hett yn laßen ertrincken. ‘Herre Margenor’, sprach Hestor, ‘wie es uch stet, ich rat | |
eintwedder $t dot sin oder gefangen oder in dem waßer ertrincken. Alda wart Lancelot der helm uff dem heubt zurslagen algare. | |
was, und riedent furter in das waßer. Alda wert ir ertruncken beide, ir und uwer roß, ob uch der serpant mit | |
das er zwiveln begunde, da sanck er yn und begunde ertrincken. Darumb rat ich uch wol, ob ir keyn ding hort | |
giscach/ michilis wundiris gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der irdranc alli di brunni,/ di dir in der burch warin;/ di | |
joch eine stunde?» «Der visch mag in dem wasser nit ertrinken, der vogel mag in dem lufte nit versinken, das golt | |
s#;eont úns nit volgen alze verre. Owe, wie sint si ertrunken in disem mere! Eya, erbarme dich, lieber herre, das únser | |
mit sele und mit libe sweben und spilen sat und ertrinken als der visch in dem mere. War ist denne komen | |
da si doch leider inne versinken und in den súnden ertrinkent. Dis verl#;eoschet únser lieht und haben doch der welte niht. | |
du macht nicht fort mer finden sinnes saße;/ du macht ertrinken in dem Rin,/ flügstu zu wit uß miner lere maße./ | |
houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der ertrank $s in sines selbes blute,/ sint er ein blutvergießer was. | |
roten_meres fluß/ her Moises der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der | |
im bald./ set, in sin selbes blute/ Etzel, der künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und | |
wol gemachen./ si vreute sich ir suns geburt:/ ir schimph ertranc in riwen furt./ Swer nu wîben sprichet baz,/ deiswâr daz | |
get vnden in daʒ ſchef datʒ den chleinen l#;eochlin, ſo ertrinchent die l#;evte niht; iſt aber daʒ manʒ niht vʒ ſchepfet, | |
tet dâ grôze ceichin, als uns die bûch sagint. dâ irtrunkin in der habe wol nâhe deme lande in deme mer | |
des genuzzen:/ in$/ ir plůte si hin fluzzen,/ erstichet unt ertrunchen,/ in den helle grunt uersunchen./ di cristen riefen alle samt:/ ‘owol | |
haiden gebrast:/ diu scheph in uersunchen,/ in dem wazer si ertruncken./ der uil liechte tac/ wart uinster sam diu nacht./ di | |
tiueles drozzen.’/ Also di haiden di da intsamt waren/ alle ertrunchen unt ertwalen,/ do nachte iz der nachte./ der kaiser gebot | |
an des mers grunt versanch,/ mit lútin und mit gůte irtranch:/ das seit und hat gescribin also/ der bůch meister Plato,/ | |
andern morgin do/ die stete waren virsunchin/ lút und lant irtrunchin,/ Abraham der reine man/ stůnt uf und gie des endes | |
strenge und ebin hertte,/ biz das er an alle wer/ irtranch in dem roten mer./ da von beziechent in der man/ | |
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