Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ertrinken stV. (64 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 205, 16 sam er sich fräw der läut, die auf dem mer ertrinkent. dar umb haizt man in auch meauca nâch seiner stimm.
BdN 471, 2 hant, der ist guot wider diu pœsen tier und wider ertrinken in wazzer. – An ainem stain ain mensch, der ainen
BrEng 27 ze der volleſtigi dir diem#;ovti. daz er nvt von trvrcheit irtrinche in dien wellon dir erbeit. ſvndir alſ dir ap4ostol1us da
EnikWchr 1959 ouch sîniu kint,/ wan ich nimmer erwint,/ si müezen ouch ertrinken/ und in dem wâg versinken,/ sô ist diu werlt gar
EnikWchr 2047 wir tôt/ und müesten lîden grôz nôt,/ wan wir müesten ertrinken/ und in dem wâg versinken,/ alsam diu werlt hât getân,/
EnikWchr 4096 bekant,/ daz die stet solden versinken/ und in dem wâg ertrinken./ die engel wârn sicherlîch/ klâr und dar zuo freudenrîch,/ wan
EnikWchr 4114 hie bestân./ die stet süln versinken/ und in dem wâg ertrinken/ durch ir grôze bôsheit./ diu ist got von schulden leit./
EnikWchr 4176 sit/ diu hiuser, daz si sunken/ und in dem wâg ertrunken./ __Dô daz geschrei erhôrt/ Loth hie unde dort,/ dô gienc
EnikWchr 8304 strît./ si müezen vor uns sinken/ und in dem wâg ertrinken,/ sô werd wir all vor in vrî,/ swie Moyses doch
Gen 705 unde tal./ dei gebirge dô sunchen, $s dei lûte elliu ertrunchen./ /Dô der regen begunde stillen $s unde dei wazzer bigunden
Herb 1486 man vo1n dem rosse dranc,/ Daz er in dem blute ertranc./ Da wart grozze not gestalt./ Sie name1n Castore1n mit gewalt./
Herb 4250 ez da geachtet wart,/ Siben hundert oder me,/ An die ertruncke1n in dem se./ Sie sigelte1n einzzelin zo./ Prothesilaus quam do/
Herb 5863 Der lac erstochen,/ Dirre zv|broch,/ Dirre zv|bletzet,/ Ienre zv|quexet,/ Dirre ertruncke1n, der ertrat./ Iedoch iene vo1n der stat,/ Die crichen in
Herb 17119 da vunde1n,/ Daz selbe, daz ir genas;/ Daz merre teil ertru1nke1n was./ Die da genasen,/ Die ware1n zv|blasen,/ Zv|dru1ngen vn2de zv|swalt/
HvNstAp 1716 furt er ainen̄ pracken/ Wol mit dreyssig tausent marcken̄:/ Das ertranck mitten in dem wilden mer,/ Da mocht er haben kaine
HvNstAp 6794 ain jar./ Doch wante er das versuncken/ Das scheff war unertruncken./ Aller erst wil ich euch verjehen/ Wie den leutten sey
Iw 3663 geschehen./ ez hât der rîter wol gesehen/ wie nâch ich ertrunken was./ wunder ist daz ich genas./ ich kam in michel
KLD:Kzl 16: 9,10 des segels kraft./ ich wæn die marner mit uns wen ertrinken./ sich, süezer Krist, an dîn geschaft,/ wie wir von tag
Konr 1,36 geſamt waʒʒer vber alle die hoheſten berge funfcehen clafter vnd ertranc alles das lebentiges was, ane die, die div arche bevangen
Lanc 171, 2 ‘Neyn neyn’, sprach der konig, ‘laßent yn farn, er möcht ertrincken!’ Der ander ließ den zaum farn. Da der ritter hort
Lanc 222, 5 waßer und warff yn dryn. Da er sah das er ertruncken was, da begund er ußermaßen sere zu weynen. – Wir
Lanc 227, 22 dem waßer was, und das sie ducht das er yczunt ertrincken wolt, da begunde sie zu růffen: ‘Helffent, frauw Sancta Maria,
Lanc 227, 23 da begunde sie zu růffen: ‘Helffent, frauw Sancta Maria, hie ertrincket yczunt ein ritter!’ Mit dem kam myn herre Ywan, des
Lanc 227, 31 myn herre Ywan’, sprach sie, ‘hie nyden in dißem waßer erdrinckt yczu ein ritter!’ ‘Wie kam der in das waßer, liebe
Lanc 227, 33 den ritter mit im, und duncket mich wol wie er ertrincken wölle.’ Myn herre Ywan sah @@s@den ritter in großen nöten,
Lanc 228, 20 wiedder zu der koniginn kumen und sprach, der ritter wer ertruncken, were er im nit zu hilff komen, und wer das
Lanc 387, 4 kamen darzu gerant und důnsens uß, wann es were anders ertruncken. Hestor saß ab, wann er forcht das im Margenor sin
Lanc 389, 7 er, ‘stant herwert, du fellest anders in das bruch und ertrinckest!’ //Da sah Margenor hinder sich und průfte wol das er
Lanc 389, 12 gedacht, hett er yn also gesehen, er hett yn laßen ertrincken. ‘Herre Margenor’, sprach Hestor, ‘wie es uch stet, ich rat
Lanc 460, 8 eintwedder $t dot sin oder gefangen oder in dem waßer ertrincken. Alda wart Lancelot der helm uff dem heubt zurslagen algare.
Lanc 502, 17 was, und riedent furter in das waßer. Alda wert ir ertruncken beide, ir und uwer roß, ob uch der serpant mit
Lanc 503, 3 das er zwiveln begunde, da sanck er yn und begunde ertrincken. Darumb rat ich uch wol, ob ir keyn ding hort
LobSal 60 giscach/ michilis wundiris gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der irdranc alli di brunni,/ di dir in der burch warin;/ di
Mechth 1: 44, 69 joch eine stunde?» «Der visch mag in dem wasser nit ertrinken, der vogel mag in dem lufte nit versinken, das golt
Mechth 3: 20, 10 s#;eont úns nit volgen alze verre. Owe, wie sint si ertrunken in disem mere! Eya, erbarme dich, lieber herre, das únser
Mechth 5: 25, 29 mit sele und mit libe sweben und spilen sat und ertrinken als der visch in dem mere. War ist denne komen
Mechth 7: 27, 18 da si doch leider inne versinken und in den súnden ertrinkent. Dis verl#;eoschet únser lieht und haben doch der welte niht.
Mügeln 17,13 du macht nicht fort mer finden sinnes saße;/ du macht ertrinken in dem Rin,/ flügstu zu wit uß miner lere maße./
Mügeln 24,15 houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der ertrank $s in sines selbes blute,/ sint er ein blutvergießer was.
Mügeln 72,5 roten_meres fluß/ her Moises der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der
Mügeln 380,8 im bald./ set, in sin selbes blute/ Etzel, der künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und
Parz 114,4 wol gemachen./ si vreute sich ir suns geburt:/ ir schimph ertranc in riwen furt./ Swer nu wîben sprichet baz,/ deiswâr daz
PrBerthKl 2, 62 get vnden in daʒ ſchef datʒ den chleinen l#;eochlin, ſo ertrinchent die l#;evte niht; iſt aber daʒ manʒ niht vʒ ſchepfet,
PrMd_(J) 341, 28 tet dâ grôze ceichin, als uns die bûch sagint. dâ irtrunkin in der habe wol nâhe deme lande in deme mer
Rol 5973 des genuzzen:/ in$/ ir plůte si hin fluzzen,/ erstichet unt ertrunchen,/ in den helle grunt uersunchen./ di cristen riefen alle samt:/ ‘owol
Rol 6939 haiden gebrast:/ diu scheph in uersunchen,/ in dem wazer si ertruncken./ der uil liechte tac/ wart uinster sam diu nacht./ di
Rol 7071 tiueles drozzen.’/ Also di haiden di da intsamt waren/ alle ertrunchen unt ertwalen,/ do nachte iz der nachte./ der kaiser gebot
RvEWchr 3015 an des mers grunt versanch,/ mit lútin und mit gůte irtranch:/ das seit und hat gescribin also/ der bůch meister Plato,/
RvEWchr 4869 andern morgin do/ die stete waren virsunchin/ lút und lant irtrunchin,/ Abraham der reine man/ stůnt uf und gie des endes
RvEWchr 11051 strenge und ebin hertte,/ biz das er an alle wer/ irtranch in dem roten mer./ da von beziechent in der man/

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