Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ertrenken swV. (59 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Frankenreich und dem küng in Engellant, wan der von Engellant dertrankt dem von Frankenreich vierzigtausent man auf dem mer, und ains | |
andern driu element zürnent oft mit im, wan daz wazzer ertrenkt den menschen und der pœs luft tœt in auch und | |
schefläut in dem mer ainen härpfer angriffen und wolten in ertrenken, der hiez Arrio. dô pat der selb härpfær die schefläut, | |
und salbet die vergiften stat dâ mit. wenn diu sternslang ertrenket wirt in wein und dar inne erstirbt, der wein benimt | |
dâ mit salbt. ist daz du den scorpen in öl ertrenkst und geuzst ezzeich dar auf under der sunnen schein, sô | |
die würm sament man des nahtes umb den augst und ertrenkt si in ezzich. wenn si nu tôt sint, sô geuzt | |
menſcen reht der ende unzi zi dem grunde der helli irtrenkit. vn2de ſo aber wir wurhten daz daz vo1n den ſumſiligen | |
sînem guote nâch in. Got sluoc daz mere zesamen und ertrancte liut unde guot. //Daz ervorhte Moyses und daz israhelische volc | |
helfe mîn./ zwâr ich wolt mich in den Rîn/ wærlîchen ertrenken/ und in den grunt senken,/ ê ich iu dhein helfe | |
von sô wær wir beide wert,/ daz man uns solt ertrenken/ und in ein mos senken,/ ob si liten dhein nôt/ | |
gehôrsam./ dâ von wolt er gedenken/ und wolt di werlt ertrenken/ und wolt ouch des niht enlân,/ ez müest über die | |
daz wir daz gebot iht krenken/ und uns selb iht ertrenken./ ist ez wîp oder man,/ daz daz gebot wil übergân,/ | |
iu ist vil leid mîn genesen./ ir müget iuch selber ertrenken/ und in dem wâg versenken./ ôwê! wie wênic ir dar | |
daz gebiut ich dir bî dem got,/ der die werlt ertrenkot/ und [der] Adam daz pardîs liez/ und in ouch dar | |
gehôrt/ Noê gebennigiu wort,/ dô wolt der tieflisch man/ Noê ertrenket hân/ und sîniu kint gemeine./ doch vorht im Noê kleine./ | |
wolt in dem Rîn/ mich wærlîch_ê versenken/ und mich selb ertrenken./ ob dir ein finger swüere,/ swie halt ich gefüere,/ ich | |
den Rîn/ und dar in versenken/ und dich ze tôd ertrenken,/ hâst dû genomen ein bœsez wîp./ wie kan diu gezemen | |
mich,/ in ein wazzer heizet mich senken!/ müget ir mich ertrenken,/ sô ist der mêrer schade mîn.’/ ‘Eraclî, daz mac wol | |
vnd si bekanten niht vntz daz di sintflvt chom vnd ertrancte oder hveb si alle. also ist die zvchvnft des menschen | |
div herte gink hin iehlinge in den se. vnd ist dertrenket. do si sahen daz da geschehen ist. di si da | |
niene wolten denchen $s er wolte si mit der sinvluote irtrenchen./ /Er hiez Noen wurchen ein arche $s vile wunderen starche,/ | |
sagen och ze vil:/ Ain taille ich des getagen wil./ Ertrenken in irem blütt/ Schüffe da der wolgemütt/ Daz sy alle | |
hertzen unfro,/ Sin mütt waz im versenkett,/ Alle sin sine ertrenkett,/ Von jomer was er farwe losz,/ Sin senden sunffzen waren | |
Der was sällig genüg./ Die Kr%:ichen stiften ungefüg,/ Unzallich diett ertrenkett ward./ Heleyna, din rotter mund so zartt/ Hett aber hie | |
verbran./ Da ne=was dehein man,/ In hette der rege1n na ertranct/ Vn2de der blic gar besanct,/ Der donre erveret/ Vn2de der | |
kunic hiez gâhen/ sumelîche erhâhen,/ sumelîche versenken,/ in dem wâge ertrenken,/ sumelîchen di hût ab rîzen,/ sumelîche in den karchære stôzen,/ | |
an demselben tag da der vatter starb wart das kint ertrencket, so gicht man. Ich ensprich es nit darumb; wer er | |
im ubers waßer. ‘Nein edel ritter’, sprach die jungfrauw, ‘nit erdrencket uch!’ ‘Joch ging er daruber’, sprach er, ‘als sippe ist | |
uerderben. Daʒ maht du merken da bi: Wirt die erde ertrenket mit dem miſte, ſo enbringet ſie deheinen wůcher. Etewenne cumet | |
und zücket dann/ das schif zu grund. sus manchen minn ertrenket,/ dem sie mit seime todes gall inschenket./ tat swacher minne | |
$s »mîn leben niht sô leit,/ daz ich mich welle ertrenken $s in disen ünden breit./ ê sol von mînen handen | |
kappelân./ dar umb ich in wolde $s so gerne hiut$’ ertrenket hân.«/ Dô flugen disiu mære $s von schare baz ze | |
unguot,/ daz die herren in ir bluot/ der Karlot sold ertrenken/ daz sich der bâbst liez lenken/ ze solhen untriwen/ mit | |
dorn auf gent, die machent dann den samen b#;eoz und ertrenchent in. die doren betæutent den richtum. swer der ist der | |
di toten hin runnen,/ wie iamerliche si swummen!/ uil manige ertrancten sich selbe./ cristen die helede/ uaste durch drungen,/ fluchte si sie | |
ia iageter si allen ainen tac/ mit prinnenten oluazzen:/ si ertrancten sich selben in dem wazzer./ sam wolter disen herren/ ir | |
besoufte des wazzeres stram./ da negenas nie dehain b%/arn:/ si ertrancten sich selbe./ do riefen des kaiseres helde:/ ‘ir habet R#;volanten | |
dannen./ ir chunne si rachen:/ si slugen unt stachen,/ si ertrancten genuge./ di sconen wiseblumen/ mit blute befluzin,/ di wazer hart | |
Vrowetin sich der menige./ Unde sprachin queme rother./ Er wurde ir trekit in$/ deme mere./ Odir bosliche uirlorn./ Daz ware widolt zorn./ | |
ymelotis sune./ Der koninc basilistium./ Ich wille dich heizen rother./ Ir trenkin in deme mere./ Du uengist den uater min./ Daz gat | |
erde berc und tal/ mit kraft bedahten ubir al/ und irtranhten mit ir kraft/ alle lebinde geschaft,/ so das dekein dinc | |
irdaht/ dú unmenschlichú súnde/ davon ins abgrúnde/ Got die stete irtranchte,/ virdarpte und virsanchte/ in den ewigin tot,/ der iemer wert | |
swas israhelscher wibe da/ súne gebere, das man die sa/ ertranchte in dem pflume./ vil kumer danne kume/ dekein sun alda | |
kúnnis was/ von der israhelschen schar:/ wan man die man irtranchte gar/ und lie dekeinis genesen,/ das niht virborgen mohte wesen./ | |
wider dan/ das mer an sine stat als ê/ unde ertrancte in dem se,/ dem roten wilden mer,/ Pharaonen und al | |
mer/ und die lúte an alle wer/ mit ir ged#;eone irtrenchen/ und dú schif besenchen/ und gehist, niht ze lange,/ die | |
ſwie ir denne vunden werdet, ir ivch ervallet, ir ivch ertreinchet, ſwie getaneſ todeſ ir ſterbet, ſo gneſt ir an der | |
úber gusse solte komen rúschende, als ob er alles das ertrenken und versenken wolte, und fulte alle telre und die grúnde | |
dâ:/ si wâren wâ unde wâ/ sô mit dem golde ertrenket/ und in daz golt versenket,/ daz man daz werc dâ | |
rat virdaget,/ Den er mit sunden schenket/ Unde die sele irtrenket./ Swer daz ungeruget lat/ Swaz er da wollust von enpfat,/ | |
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