Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erteilen swV. (82 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 616 wolde/ nicheinen heilere haben,/ wen der z#;ov deme iungisten tage/ irteilit wip vn̄ man,/ den wolde her ce arcete han./ Do
AvaJG 20, 8 werltliche wunne./ die sint alle geheiligot, $s die wirseren sint erteilot./ So wirdet der vil guot rat, $s die die werlt
BrZw 44 vn2de daz alſ lange e1r t#;ovge unzi daz der vater irtailt gin#;ovcgib#;ovzit ſin. Der ſo gihaizen vo1n vater. e1r kumit. e1r
BrZw 44 werde inphange1n in chor oder mit orden den der vater irtailit alſo gviſſe daz den ſalmin oder di lezzun oder anderz
Eracl 4366 knehte./ mit kristenlîchem rehte/ lât iuch den bâbest scheiden;/ daz erteilet man iu beiden./ sie sol hinnen für niht sîn/ rœmischiu
Gen 2703 dâ wâren, $s gerne sîni segene firnâmin,/ waz in got irteilit hâte, $s zuo wiu er ire ruohte./ /Duo lach Jacob,
GvJudenb 5251 hat/ ertotet, daz ist mein rat/ (unt getar ez auch ertailen wol),/ daz man den pillich t#;eoten sol/ des smæhisten todes
GvJudenb 5255 smæhisten todes des îeman/ inder werlt erdenchen chan./ pei vrôm recht ertail ich daz.’/ der chaiser vragt furpaz/ die fursten ob si
HvFreibKr 840 er wolde./ dô Jêsus unser hêrre zart/ nû dem tôde erteilet wart/ und die Jûden trachten/ und in ir herzen achten,/
Iw 1955 waz wurde mîn?/ nû müezt ir mîn rihtære sîn:/ nu erteilet mir (ir sît ein wîp),/ swâ zwêne vehtent umbe den
Kchr 6154 kunic hête erslagen,/ sprah diu haidenscaft algemaine,/ si wolten im ertailen,/ daz er ze dem rîche wol gezæme,/ want er guot
KLD:Kzl 2: 7, 5 gerihten schône./ swelch rihter rât und fürsprech ist/ und selbe erteilen wil,/ wil der niht rehte rihten/ noch râten ûf den
KLD:Kzl 2: 7, 9 râten ûf den rehten scheit/ noch sprechen ûf ein slihten,/ erteilet der durch argen list/ ze lützel und ze vil,/ wê
Konr 1,52 vber die heiligen cʒwelifpoten. An dem ſvnnentage iſt er chunftic cʒerteilen vber lebintigen vnd vber toten. An dem ſvnnentage fůr er
KvHeimHinv 613 daz erscheinte er dir./ ûf die genâde râte wir/ und erteilen dir ez alle,/ ob ez dir wol gevalle,/ daz ez
KvWSchwanr 646 gelîden:/ dâvon geruoche er mîden/ gewalt und übermüetekeit./ swaz ime erteilent ûf den eit/ die fürsten alle umb iuwer clage,/ daz
Lanc 72, 3 wil ich thun alles das man mir mit rechtem urteil erteilet. Das enwil ich auch nymant zu lieb thun dann uch,
Lanc 74, 19 nicht endút dann man im in des konig Artus hof erteylet. Wolt ir mich des sicher thun, so wil ich yn
Lucid 141, 6 Wie wirt ubir ſie gerihtet? Do ſprach der meiſter: Men irteilit in, daʒ ſi goteſ richeſ wol wert ſint. //Der iunger
Mechth 7: 62, 36 und gottes gerehtekeit das ist nit alles ein. Das gerihte erteilet die schulde, die ime ane rúwe vor gevallet. Die gerehtekeit
Mühlh 166, 19 clagi an urin rechtin vormundin. Suanni uri dan uri vormunde irteilit wirt, ſo ſal ſu un ſuchi dri virzennacht, is he
Mühlh 167, 24 getruwe vormunde ſi wolli^. Suanni di vormundi dir vrowin wirt irteilit zu ſuchini ubir dri virzennacht, mac ſu dan den vormundin
Parz 152,14 kan."/ ___in zorne wunders vil geschiht./ sîns slages wær im erteilet niht/ vorem rîche ûf dise magt,/ diu vil von friwenden
PrOberalt 46, 36 wir biz her daz unchraut sin gewesen daz dem feur ertailt ist, daz prennen selb ab uns mit rewe, mit chlage,
PrOberalt 71, 28 die jungisten urtail da einem ieglichem menschen nach sinen werchen erteilt wirt. swer der nu ist, er sei laye oder pfaffe,
PrOberalt 88, 8 der er erstunde, in der er noch ch#;eunftich ist ze ertailen #;euber alle diz werlt. unser frawe sant Maria_Magdalena, do ir
PrOberalt 127, 34 gedacht haben, #;eubels oder gutes, da ensch#;euln wir nicht umb erteilen, daz sch#;euln wir siner urteil lazzen dem elliu dinch chunt
PrOberalt 127, 38 dem gotes rich, umb so getane s#;eunde m#;eugen die wol erteilen den diu christenheit enpholhen ist. umb daz ezzen da enist
PrOberalt 128, 1 enpholhen ist. umb daz ezzen da enist nicht senft umb zerteilen. an dem anegenge der christenheit do waren s#;eumlich $t die
PrOberalt 134, 16 so haben wir die witz gearnet, alz uns die heiligen erteilent. daz dritte ist: swer sinen bruder mit scheltworten und mit
PrOberalt 157, 11 man den sant hintz den ewarten, daz die dar umb erteilten, ob man in solt meiden oder nicht. unser herre der
PrOberalt 172, 31 hof, die besten sines liutes, alle heiligen, die richtent und erteilent. die da nach sint, die m#;euzzent ze red gesten und
ReinFu K, 1444 sprach: «her kvnic, vernemt mich./ Ich hore mangen gvten kneht/ erteilen, daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz
ReinFu K, 1452 im an sin leben gan./ bi dem eide ich ditz erteilet han.»/ Des wart Ysengrin vnvro./ vil schire volgeten sie do/
ReinFu K, 1769 Er ist Reinharte gehaz./ dar vmme sol ovch nieman daz/ Erteilen, daz ist ein ende,/ daz iwer ere schende/ Vnd iwern
Rol 2438 siner hant,/ er sprichet, er habez allez uon rechte;/ so ertailent ime die guten knechte/ daz er des landes hůte./ durch
Rol 6112 zuchtigen:/ ich wil hernach uber in richten./ also uber in ertailet wirdet,/ ich wan er wirs erstirbet.’/ Der kaiser hiz in
Rol 8994 ‘te deum laudamus!’/ Der kaiser gesaz an daz gerichte:/ do ertailten im di sentphlichte,/ daz riche scolte werden gerainet;/ si heten
RvEWchr 6491 spot/ sinú liebin abgot,/ dú im genomin waren do./ Jacob irteilte und sprah also:/ bi swem an dén stunden/ dú abgot
SM:UvS 26a:3, 5 teilen wil:/ dem herzen herze, dem lîbe lîb,/ Ir sinne erteile ich mînen sinnen,/ ir ougen mînen ougen al ze minnen,/
SpdtL 119, 5 auch jâr und tac in des rîches æhte sint, die erteilet man alle rehtlôs; man verteilet in eigen unde lêhen. Daz
SpdtL 143, 13 versprechen, und der rihter sol ez antwurten den erben. Etwâ erteilet man, ez sulle der rihter in sîner gewalt hân. Ditz
SpdtL 166, 5 Des sol er noch alles den vrônboten vrâgen; der sol erteilen. Und ist diu dritte zît des tages hin, sô ist
SpdtL 190, 11 tuon nâch sîner wirdekeit. Nieman sol den liuten gelîche buoze erteilen, daz man dem knehte büeze alse dem herren oder dem
SpdtL 195, 21 des schaden haben? Nein er; der rihter rihtet als im erteilet wirt. Als aver der man von sîner nœte kumet, sô
SpdtL 199, 11 abe slahen, wan er hât bî sînem eide unreht $t erteilet. //Vrâget ein rihter urteile einen man, nu der erteilet daz
SpdtL 199, 12 $t erteilet. //Vrâget ein rihter urteile einen man, nu der erteilet daz er kan, dem volgent lîhte drî man oder mêr;
SpdtL 227, 28 umbe beklaget unde für geladet; wirt enem danne diu gewer erteilet, unde wîset man in danne dar în von gerihtes halben, sô
Spec 1, 14 zeſwin ſineſ vater deſ almahtigin gotiſ, dannin iſt er k%zerteilin die lebintigin vnde die tôtin. Ich gl#;vobe an den heiligin
Spec 10, 14 er zornich chumit in ſiner manchrefte mit allen ſinen engêln zerteilen lebintigin unde totin, ieglichem nach ſinin werchen. Sicherlichen alſo div

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken