Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êrste Adv. (53 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
min munt,/ nu gib mir wisliche kluche./ ich schreib zu irste an dem buche:/ wistum schone und richez leben/ hete got | |
heiligen drivaldekeit/ ein houbetlene were also man seit./ nu zu irste han ich si genennet,/ der min munt lobes bekennet/ und | |
und propheten./ seht von desen zwen meten/ wart di rede irst bedacht,/ di Salomon hete vollenbracht./ der Salomone waren zwene,/ wer | |
ich han vornomen,/ des han ich mich gar verwegen./ seht irst wes di ougen pflegen,/ merket ir ampt und ir art,/ | |
und schouwen,/ Salomon. wen ichz mit rede bewise./ ich schribe irste von dem paradise:/ wizzet daz drierlei paradis is./ ein ist | |
sô zimt vil wîslîchen/ daz er ander sîn gelîchen/ aller êrst inne bringe/ sîner tugentlîcher dinge./ gerne hab wir geredet/ daz | |
von mir._(27) Unde ir sullet von mir beczugen, wen ir erst mit mir syt.’ __Johannes_(16):_(1) ‘Dese rede han ich uch czu | |
sy gen Baldag./ [16#’r] Die warheitt ich wol künden mag:/ Erst ward da schönne/ Von maister Samlone/ Der von Throye enpfangen./ | |
er hie mitt grossem schaden/ Suss nit werden über laden./ Erst wurden die ross getrukett,/ Mitt sporen serr geschmukett/ Ze samen: | |
vast als da die ringe./ Von Throye dem junglinge/ Ward erst grimer zorne kund:/ [21#’v] Mitt ainem schlag machtt er wund/ | |
Daz die frowen warend komen/ Und hetten dis gerichte vernomen/ Erst l%:issend sich die frowen/ [32#’r] Den jungen herren schowen./ Dü | |
ist ain man dem nieman mag/ Gestritten nacht oder tag.’/ Erst ward wider in gezogtt./ Paris, aller ritter vogtt,/ Ward mit | |
kumen,/ dâ sie der meister hât verlân,/ der dises buoches êrste began./ //Der trûrige Tristan,/ dem trûren was geboren an/ und | |
daz süeze wîp./ //«Owê!» sprach Marke, «Tristant,/ hêtes dû daz êrste mir bekant/ und hêtest die gelegenheit/ von anegenge mir geseit,/ | |
wol gesagen chan/ von anegenge der werlte,/ wi si aller êrst got gescuofe,/ dar nâh von allem mennisken kunne./ er hât | |
bruder, und wundert yn was er meynt das er yn zuerst lobet und darnach schalt vor allen den die da mit | |
stille hielten biß er mit Claudas einwenig gerette. Claudas sprach zuerst zu Phariens. Phariens hett gern gesehen das der strytt beliben | |
den strit in der hant’, sprach der ritter. ‘Ich wil zuerst sicher syn’, sprach myn herre Gawan, ‘das ich mich vor | |
schlußel offgeben $t von dem thorne. Er múst sich aber zuerst nennen. Da sprach der ritter zu mym herren Gawan: ‘Herre | |
Lancelot, ‘das ich kein lant hab, ich hab es dann zuerst baß verdient. Ich wene auch das lant das myns vatter | |
keyn urteil off so hohe sach sagen, sie wustens dann zuerst von wisen bischoffen und von prelaten, wann es die heilige | |
‘die jungfrau solt ir nit ferre furen, ir habent dann zuerst versucht ob ich stechen kunde!’ ‘Ich gedet nie kein ding | |
sinen willen det; und myn frauwe sprach das er sie zuerst vor sim vatter kaufen must, darnach wolt sie thun alles | |
vnde die erde. //Der iunger ſprach: Waʒ geſchůf got aller erſt? Do ſprach der meiſter: Daʒ det er: himel vnde erde, | |
gebrůdere hettent eine ſweſter, die hieʒ noemia, die uant aller erſt den liſt, daʒ die lúthe begundent $t webin. //Da ſprach | |
An der ſelben wile cunte vnſ der heilige criſt aller erſt den friden hie in erde nach ſiner vrſtende, do er | |
vnde fůren durch daʒ rote mer vnde lobetent do aller erſt den waren got, der ſi mit ſiner crefte erlidiget hete. | |
mit betútet er die groʒen lere, die die ʒuelfboten aller erſt gewunnen, do in der heilic geiſt kam. Die leitern, die | |
des schaden niht genuoc,/ den er dem goteshûs het getân,/ allerêrste huop er an/ daz goteshûs ze wuosten./ die kôrherren muosten/ | |
den kaplan./ Nv vernemet, wie er sprach,/ do er in erst ane sach:/ «Saget, edeler schribere,/ was die hvt ze swere,/ | |
vrage wesen;/ vrage des daz dir si durf!’_–/ ‘ez ist erste umme den wurf,/ des ich wil, herre, vragen./ iuch ensol | |
uns ganz,/ des enwart uns nie so durf./ wir han erst umme den wurf/ getoppelt der sorgen./ angest wil uns nit | |
Dârîus der rîche man/ sprach «dô mir wart geseit/ von êrst daz Alexander reit/ mit gewalt in mîn lant/ und vil | |
niht)/ daz selbe liut das wære/ von dem Venediære/ von êrst den namen nâmen,/ wan sie von êrst dar kâmen._–/ daz | |
jæmerlich,/ sie versâhen alle sich/ sie müesten lîp unde lebn/ alrêrst verliesen unde gebn,/ sie gedâhten daz der wîgant/ dar umbe | |
geschriben sehe,/ ez sî ein künstelôser man/ der des getihtes êrst began./ Dâ von mac ich niht komen abe/ des ich | |
wart er ouch wunt unz an den tôt./ dô wuohs êrst der Persen nôt,/ sie begiengen schiltes amt/ tûsent tûsent vielen | |
manlîcher lêre./ dô huop sich niuwe klagendiu nôt,/ dô lâgen êrst die besten tôt./ Dârîus vor den sînen streit/ mit vil | |
der sîne triuwe brach/ an sînem rehten herren,/ dem woldez êrst nû werren./ wie?_– nû hœret rehte wie/ er der untriuwen | |
das selbe mensche liez./ das paradiz Got werden hiez/ aller erst von anegenge gar./ das paradiz mit frúhte bar/ das schone | |
als ich es las,/ stifte ander ersten uz fart,/ da erst dú erde buhaft wart,/ als man ir lant noh núzit./ | |
Appollinia,/ der iegelichú ie nah dem man/ hiez der ir erst began./ Trippil ist gelegin da bi:/ das hat ouh houbit | |
wesen/ und lebende ane angest sin gewesen./ nu sin wir erst komen ze not:/ wir sehen den sithigen tot,/ dem wir | |
swas si Got/ hiez und Mo%.ysesis gebot,/ do er in erst uz gab ir lant:/ sie hatin mit werlicher hant/ ir | |
sih ze samene/ mit grimme di menige./ dô hûb sich êrist der wîch./ dâ verlôs manic man den lîb./ di grûnen | |
liebeste schowe,/ die min #;voge ie gesach,/ sit daz man erst mir sinne iach,/ daz ich #;ivch nv han bi mir.’/ | |
siht,/ daʒ meinet daʒ ichs lützel pflac./ eʒ ist hiut êrst der dritte tac,/ daʒ ich schiet von eime lande,/ dâ | |
balde mat,/ Als der sin spil verlorn hat/ Des er allererst beginnen wil:/ Das haisset maisterliches spil,/ Den ersten zug tůn | |
wesen und mit gewalt,/ Eben ewig und eben alt.’/ ‘Was ersten bist du ie gesin/ Bi dem vatter und mit dem | |
‘min zarter, lieber sun,/ Nu beschaide mich wol des:/ Was ersten nemmet Moyses,/ Von dem er also schribet/ Das hymel und | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |