Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erschellen swV. (40 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Vnd mit offen ougen ze dem gotlichem lieht^. horen mit erſchelleten oren^. wes di gotlich ſtimme mit taglichem r#;ovfe manet^. di | |
kunt zu Juda und lat horen zu Jherusalem, sprechit und irschellit uf deme lande di bosune, rufet crefticlichen und sprechit: sament | |
wil./ daz triben si biz ûf die zît,/ daz ez erschellet wart wît/ und dem künig wart kunt getân./ do begund | |
rechten warhaitt/ Von dissem schwertt gesaitt:/ Es kan wol helm erschellen/ Und die gesellen vellen./ __‘Venus, din hoche wibes zuchtt,/ Din | |
ungemach ./ Passirus, der fürste bald,/ Hette im sinnen lib erschaltt/ Mitt manger t%:iffen wunden,/ Daz man in ungesunden/ Vallen sach | |
selben swertes ortt/ Mürden und ouch vellen/ Und min blütt erschellen/ Oder ich tün rach umb den held/ Der mir ze | |
kund./ Mennig horne da erhall./ Der küng do prosunnen schall/ Erschellen hiess über alle dü rott./ Nach des fürsten gebott/ Tamburen, | |
vo1n den v1nmazze,/ Die vo1n in wart gestalt,/ Wart hector erschalt./ Vnder in alle1n/ Was sin blut enwallen,/ Sin herze zv|drunge1n./ | |
naz,/ Der in dem gebirge vellet/ Und di blozen da irſchellet./ Wan vur den reyn dy nackten nicht/ #s+Nicht decken han#s- | |
waz sie dâ heidenischer horn/ in ir her noch hâten,/ erschellen sie die tâten,/ die busîne, tambûr; ir crîen/ sie begonden | |
sie hêten dar zû erkorn,/ sô man der busînen horn/ erschelte, die arbeit gienc in zû./ an dem nêhsten tage frû,/ | |
tage frû,/ als man in messe vil gesprach,/ die horn erschalten sie dar nâch,/ an die stat mit voller wer/ menlich | |
er sprach:/ «hie ist mêr gewunnen danne verlorn.»/ der furste erschellen hiez er horn,/ zû der stimme bekantlich/ sie solden zusamne | |
in:/ «gevallez û und ist ez gût,/ ûwer horn ir erschellen tût,/ ouch die tambûr man uf slâ.»/ dâ wart zû | |
zû gegrifen sâ,/ die horn, tambûr, rotumbel / wurden dâ erschellet snel./ __Vor der stat daz volc vernam/ hier an, daz | |
Sarrazîne./ ir horn, ir busîne,/ und waz sie strîtzeichen hâten,/ erschellen sie die tâten./ die hôhe êrste ercriegeten die/ Cristen, al | |
zu sînem orse gie,/ dar uf er saz sicher. sie/ erschalten ir busîne/ und zogten ûz. die Sarrazîne/ ouch hêten daz | |
sam ein topf;/ daz hirne wart im und der kopf/ erschellet harte, dünket mich./ des viel er ûf den esterich/ und | |
kúscheit;/ mere das zuker diner s#;eussen miltekeit/ hat min kelen erschellet, das ich nu singen mag alsust:/ Herre, din blůt und | |
kunftigen,/ âne missewende./ dô daz het ein ende,/ manic tambûr erschalte,/ diu herhorn man erhalte,/ unde dô daz wart vernomen,/ si | |
diu stat müest werden verlorn./ der heiden herhorn,/ dô daz erschellet wart,/ dô nâmen si die vart/ zuo der nahtsedel./ in | |
langer stên./ er begunde al swindelde gên,/ wand imz houbt erschellet was:/ er strûchte nider an dez gras./ Artûss junchêrrelîn/ spranc | |
zů eim torn ich iuch zelle./ vil lihte ich iu ershelle/ mit eime slage die blatten,/ daz ir nie uf der | |
im die buchelen./ mit michelem gewalte/ den helm er im erscalte:/ daz houbet sich dar unter chlůp./ er sprach: ‘nu maht | |
wolde dan./ Erîgûus der werde man/ den helt sô sêre erschalte/ daz er in tôten valte/ von dem ors ûf den | |
ûwer tugint/ und manet ûwer gesellen,/ daz si diz here irschellen,/ wandir ein tûre kneht sît./ nû reget daz swert, des | |
an dir gwinnen;/ wande eines hundis bellen/ mac vil scâfe irschellen;/ ob si rehtis hûtêris niht ne haben,/ er tût in | |
lîbe nie nehein./ daz wunder daz was manicfalt:/ dô wart irschellet der walt/ von der sûzer stimme,/ di dâ sungen inne,/ | |
in gemainen schal,/ so dú liep nahtegal,/ bůchvinken, zinsel, distelzwank/ erschellent, singent súessen sank/ mit dem werden kalandere./ daz nu vil | |
ich wil gwislichen dar./ wirde ich der liute gewar,/ so erschelle ich mine stimme;/ diu dunchet si so grimme,/ daz si | |
der hunt und ſwingt ſich nider,/ das er nimer ſtim erſchelt./ aber wer ſich gr#;eulich ſtelt/ und ſlecht umb mit ainer | |
gelust/ hurtende mit des orses brust/ den vînt sô sêre erschalte,/ daz ern zer erden valte/ mit orse mit alle;/ und alse | |
sîn/ der in den tagen allen drîn/ sô manegen het erschellet./ nu hât er sich gesellet/ und rît den vînden nâhen | |
hêren ern ûf daz houbet pant./ sîn houbet was ime erscellet,/ dâ er der nider wart gevellet./ niweht verwielt er sich | |
wurden innen/ daz von der gotes stimme/ diu rede was erschellet,/ Anna wart gezellet/ ze dem allerbesten wîbe/ diu in disem | |
innen des gienc ûf der tac./ dâ wart vil busîne erschalt/ unt tambûren ungezalt./ Franzoyser die werden/ wolten rœmischer erden/ an | |
stangen drungen,/ unze si se nider valten/ und den palas erschalten./ Rennewart spranc von der tavelen dar./ die knappen entwichen im | |
man in haizze Wildhalm:/ sein chriege in oren manigen galm/ erschellet in witen richen./ sin wirde niht gelichen/ nieman kan noch | |
Wildhelms von Östrich/ gedenk daz sin wirde sich/ in haidenscheft erschelle!/ er und sin geselle,/ der junge k#;eunc Wildomis,/ sah man | |
ich doch die tagalt / daz mir mîn ôre würde erschalt. / Hie vinde ich anders lônes niht / wan swaz |