Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erscheinen swV. (68 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| langez hâr und hertez, sam daz pfärdes hâr ist. si erscheinent dick auf dem mer mit irn kindeln, die tragent si | |
| si umb iren küng sterbent. Aristotiles spricht, der peinen künig erschainent niendert auzwendig der vaz ain, si haben dann ain grôz | |
| waist wol, wâ ich main, parmherziger got, lâ dein genâd erscheinen! //VON DER SPINNEN. /Aranea haizt ain spinn. der wurm hât | |
| an leib und an sêl. eyâ, dû lieht prinnendeu rôs, erschein allen den, die deinen namen êrent, und kreftig si in | |
| strâz der gnâden: wenn der sündær dar an kümt, sô erscheint im diu pluom mit voller parmherzichait und ist ain lilig | |
| baten daz her si welde reinen/ und in sine genade irscheinen./ do sprach got zu den grisen:/ gat, den pristeren sult | |
| Mandragora gesellet in ein./ ditz ist daz mir di schrift irschein./ der sechste strit wirt, als man mir seit,/ zwuschen dem | |
| Got,/ Der in dem himle wonet,/ Wil dir gar ungelonet/ Irscheinen kumftige dinc/ Hie in dirre werlde rinc/ An des troumes | |
| die sule dutnis hat/ An Danyelis meinen,/ Do er muste irscheinen/ Den troum deme kunge hoch./ War uf sich die sule | |
| crankeit bot,/ Hunger, bloze, ellende./ __Wol wirt ez uns behende/ Irscheinet zu gesuche:/ Dort in der kunge buche/ Stet geschriben, als | |
| vor en/ Mit bete daz er reinen/ Sie welde, und irscheinen/ Des libes wesen gesunt./ Zu en sprach der Gotis munt:/ | |
| wirt er geleit/ Uz, vogle, tyere darzu,/ Und sin val irscheinet nu,/ Ouch wie der stam stehen bleib./ __Ein meister alsust | |
| mit grimme’./ alsô diu êrste stimme/ nâch der geburte wol erschäinet,/ sô daz niweborn chint wäinet./ eines chuniges sun weile wir | |
| lernt fliziklichen von in di zit des sterns der in derscheine. do sante er si in bethlehem vnd sprach. Get vnd | |
| wan si vzterment oder si verstellent ir antlüz. daz si derscheinent den menschen vastent. war sage ich ivch si habent irn | |
| lanc,/ Daz mir der dinge dehein/ Von ir zv gute erschein."/ Er sprach der frowe1n selbe zv:/ "Ich wil spete vnd | |
| und ouf der erde,/ deiz immir war werde./ e hat erscheinet sin maht/ unde hat ez allez fur braht./ //Daz der | |
| herzen truoc/ mit rechter herzenliebe gnuoc,/ als er ez wol erscheinete;/ er minnete unde meinete/ von herzen die vil schœne maget./ | |
| der reise?»/ die kiusche und die kurteise/ ein siufzen dâ erscheinete;/ ob siez von herzen meinete,/ des wizzen nicht die sinne | |
| wol sîn./ grôz jâmer unde grôzen pîn/ sach man sie erscheinen/ mit clagen und mit weinen./ den lieben hêrren sînen,/ den | |
| leide ir ieglîcher want/ sîne hende alweinende;/ die vrouwen ouch erscheinende/ wâren clegelîche nôt:/ daz half ôt nicht, sie wâren tôt./ | |
| pose gaist!/ Wer ensoll nich wainen/ Und sich in clag erschainen?/ Hastu sein nicht vernommen/ Das Appolonius was komen/ Von Anthioch, | |
| lâ dâ haime –:/ got wil sîne tugent dar an rescainen./ wil dû got vurhten unt minnen,/ die megede suln dir | |
| herzen brunnen./ des enwolde er niemen gunnen/ ze wizzenne, daz erscheinte er dir./ ûf die genâde râte wir/ und erteilen dir | |
| Christ die wâren menscheit/ nâch tôde hæte an geleit/ und erscheinte ez dâ mite,/ daz er nâch menschen site/ menschlîche spîse | |
| alhie geschehen?/ wer hât den sal entreinet/ und die getât erscheinet/ daz er sô bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an | |
| vaste daz diu guote/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî der stunde/ | |
| manic ritter mære/ mit ir begunde weinen/ und grimme clage erscheinen/ mit herzen und mit munde./ Nu daz alsô diu blunde/ | |
| frouwen dô/ daz si vor liebe weinden./ die clâren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genâde und flîziclichen danc/ | |
| daz diu vil tugentbære/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî der stunde/ | |
| möge! Diß selb sagten mir alle die mir myn traume erscheinten, $t das mirs geschehen solt als ir mir gesaget hant. | |
| zit, dat wir weinen,/ dat wir dem l#;eiven uns minn$’ erscheinen,/ als uns herze s#;eit sin lichamen/ bit den geiseln zeriʒʒen | |
| schin,/ geft minneliche disen uf!/ ////Erbif al erdriche,/ zespringet steine!/ erscheinet algeliche/ ind algemeine,/ dat ir m#;euʒet klagen/ ind n#;eit enmügt | |
| in senftm#;eudcheide./ ////Mins herzen vröude, vrowe reine,/ offenbar mim herzen erscheine!/ ler mich, gif mir recht underscheit,/ warümb din er d#;ei | |
| an des gnâde suoche ich rât,/ Daz er mirz rehte erscheine./ nu vürht aber ich, daz erz mit valsche meine./ taet | |
| manec wîp verzagte/ und manec ritter weinde,/ der klagende triwe erscheinde./ dâ wart jâmers vil gedolt./ der tôte schône wart geholt./ | |
| geniez,/ des diu werlt was gereinet,/ het got an im erscheinet./ //Missewende was sîn riuwe,/ er balsem ob der triuwe./ al | |
| getriwe was/ daz si von herzen weinde/ und grôze klage erscheinde./ ___dennoch was ez harte fruo:/ innen des gienc ir vater | |
| swaz got an iu wil meinen:/ nâch freude erz müeze erscheinen./ //Gedenket, hêrre, ob ir sît wert,/ disen schilt unt iwer | |
| niht./ von der liebe was daz weinen,/ daz Artûs kunde erscheinen./ von kinde het er in erzogen:/ ir bêder triuwe unerlogen/ | |
| verdagn."/ //Si sprach "ich mac wol weinen/ und immer klage erscheinen:/ wan sweder iwer dâ beligt,/ nâch dem mîn frouwe jâmers | |
| zwein./ ich wilz morgen wâgen eine:/ got ez ze rehte erscheine."/ der künec reit dannen zuo den sîn./ er tet ê | |
| daz sin arbeit./ dem heiligen engel si ez geseit,/ Der erschein mirs ze gvte./ mir ist swere ze mvte.»/ Vrowe Pinte | |
| Danne tvn vier man./ dicke wir vernvmen han,/ Daz sich erscheinet, daz ist war,/ manic trovm vber siben iar.»/ Ver Pinte | |
| wil siniu wunter hi erzaigen,/ der gůte Durndart sine tugent erscainen.’/ Turpin was da wole nůtze,/ mit sconem antlutze,/ sin herce | |
| lant/ den diu witze was erkant/ daz sie die troume erscheinden/ und waz sie künftec meinden./ er sprach «ir herren, saget | |
| kunt,/ daz er vil sêre weinde:/ mit riuwe er buoze erscheinde,/ biz daz er sîne schulde gote/ nâch der riuwe gebote/ | |
| guot/ beidiu sin, herz unde muot,/ daz wol sîn wille erscheinde./ mit vasten er in reinde/ gên dem toufe, mit gebete/ | |
| sin grůz der was vil minnenclih,/ den er im da irscheinde./ von jamir er irweinde/ und liez in frúntschaft vindin./ nah | |
| minir hant.’/ des antwúrtim Joseb zehant:/ ‘den troum ich dir irscheine:/ an der rebin die dri zeine/ ab dén du neme | |
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