Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ernest Adj. (22 Belege) MWB
dir got.’/ ‘ei juncherre, ez ist iuwer spot.’/ ‘mir ist ernest, wizze Krist.’/ ‘sô geltet mirn, swie iu liep ist,/ ode | |
ein ander sân,/ die kristen und die heiden./ in was ernest beiden,/ des wart man schiere gewar,/ dô sich gemischten die | |
künege milte/ ruorten diu ros mit den sporn./ daz in ernest was unde zorn,/ wie wol sie daz erzeicten!/ diu sper | |
wirt und der gast,/ Eraclîus und Cosdrôas,/ daz in beiden ernest was./ dô sie mit sô gelîcher ger/ ze rehter tjost | |
schimpf./ Es daucht in doch ain ungelimpf./ Ze$~lest dem manne ernst ward:/ Di maget wart nicht mer gespart,/ Si ward von | |
an ir selber lîp/ von clage selhe swære,/ der niht ernest wære./ ez erzeicten ir gebærde/ ir herzen beswærde/ an dem | |
einem alsô süezen munde?/ ob es iu âne valschen list/ ernest wirt ode ist,/ sô muoz er wol ir hulde hân./ | |
an dißer stat.’ Da sie horten das hern Phariens so ernst was Claudas zu helffen, da erferten sie sihs allesampt. Die | |
wesen mit dinen undertanen und brůdern minnenklich vr#;eolich oder g#;eutlich ernest und erbarmherzig solt du sin úber alle ir arbeit und | |
an dinem antlize?» Do sprach er: «Ich wiste min antlize ernst den, die minen willen nit taten; das bleip ungewandelt an | |
wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, ernst si din will,/ das du dem wibe helfest mit dem | |
vint man in in den siten,/ daz im der suone ernest ist,/ sô vinde wirz in kurzer frist,/ dâmit wir werden | |
der Pettouwær sprach: ‘mîn gelæbe/ ist, iu sî sîn niht ernest;/ ouch hôr ich aller gernest,/ die mir niht mugen entwîchen:/ | |
zo der wrowin sprach./ Her wiste wole daz iz ir ernist was./ hie ist der merkere so ville./ Swer sin ere | |
sô."/ der knappe guot sprach aber dô:/ "benamen, mir ist ernest./ ich minne si aller gernest,/ wil dû mir sî niht | |
dir? was clagestu nu?/ vil lihte wanistu/ das dez nit ernst were mir,/ do ich mit warheit sagete dir/ das min | |
den guten werchen ziehen zů./ |
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und tůnt iren mordigen schaden hiemitte. Dem menschen solte also ernest sin zů Gotte das er enkein gemercken solte haben uf | |
zwîvel unde zorn/ und er wol hæte gesworn,/ daz ir ernest wære./ //Marke der zwîvelære/ der was dâ wider ze wege | |
varn./ des begunde der grüene ritter warn/ und was im ernst unde gâch./ si kômn ein ander sô nâch,/ daʒ si | |
jagen.’/ dô er in daʒ begunde sagen,/ dô was in ernst unde gâch./ nu sint si komen alsô nâch,/ daʒ si | |
herre Gâwein sprach ‘owê, / ich wæne es iu niht ernst sî! / ich liez%..e drumb al die werlt vrî, / |