Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erne stF. (16 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
di spise wirt ir nvmmer ture./ si samenet in der erne also vile,/ daz si al daz iar lebit mit spile’./ | |
daz doch daz noch vire manden synt, unde denne wirt erne adir ouwist? unde ich sage uch: hebit uf uwir ougen | |
alle dy lant, wen sy itczunt wiz syn czu der erne adir czu dem ouwiste._(36) Unde swer do snydet, der nymt | |
ein mel butilte/ Von irlesenen kernen/ Gerifet wol in der ernen,/ Also schiet Got uz die clien/ Des vleisches an Marien,/ | |
bestrichen, switzet al zuhant. Swer der nezzel samen in der ernne gewinnet, der ist gůt zu manichen dinge. // Alleum heiset | |
sie vor suß trunken weren./ Gar zitig waz irr freuden eren./ In freuden sie sich drungen,/ Wann in waz wol gelungen/ | |
So wirt din freude danne zytig/ [164#’r] Von ir genaden erne.’/ Ich sprach: ‘ich d#;eine ir gerne/ Mit willen uff daz | |
vil guote, $s swiez ergê./ //Ez gêt nu in die erne/ vil schœner dirne fîn./ Swer fröide habe gerne,/ der kêr | |
knechte,/ dien stêt ûf minne ir sin!/ Iuch kumt diu erne rechte:/ wan tuot iuch zemen în./ Da sagent spel, ir | |
mit speln, sam enents baches tuot:/ wol ûf, in die ern, diu hœhet muot!/ //Diu voglîn wâren in mangen sorgen/ noch | |
schulden sîn./ //Ir sult iuwer swenzel/ krispen, dirne guot/ (êst erne zît!), krenzel/ machen ouch ûf die vîrtage./ Swiem arebeit in | |
zît!), krenzel/ machen ouch ûf die vîrtage./ Swiem arebeit in erne/ hât, doch hât man dâ frœlichen muot:/ gerne/ pfligt man | |
frô./ ir singet dan sô vil süezzeklîche hô,/ ouch ist erne recht fröide ûf dem strô./ //Heinlîchi mag enden/ vil: der | |
dâ irzeigen:/ secht, daz tuot in sorgen bar./ //In der erne/ pfligt man gerne/ fröide und wilder sinne,/ wan da huote | |
von der minne,/ darzuo manger wunnen spil./ Wê, wie ist erne rechte so guot!/ wan so wol gesellen tuot/ knappen kluoge/ | |
nút ensamnet, der zerstr#;vowet’. Wissest, wen die zit kummet der ernen, daz er sin korn samnet, sint sicher, alle die mit |