Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ern v (21 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Jude alsus: dis spricht der herre der engil: Syon sal geeret werdin als eyn ackir, und Jherusalem sal werdin eyn steynhufe, | |
wene der kumt, der uns leret die gerechtekeit. ir habet geeret ungute und habet gemehet bosheit. ir habet gezzin getreyde der | |
boses kumt uf uns. hirumme durch uwern willin sal Syon geeret werden als ein acker und Jherusalem wirt als ein hufe | |
er gehorsamet ivch. aber welher ivr ist einen chneht habend irend sinen acker oder waiden sin viech so er widerget von | |
(7) Welchir uwir ist der der do habe eynen knecht erende uf dem velde, alse der kumen ist von dem acker, | |
er finf jâr, $s daz ist alzoges wâr,/ sô niemen eret noh sât $s noh niemen insnîdet./ /Umbe daz hât got | |
Wol zehenstunt mere/ De1nne sinen forfarn./ In ware1n ir acker gearn./ Vur|wu1nden hette ir lant/ Beide roup vn2de brant./ Sie ware1n | |
Sus wirt die cristenheit zustort;/ Wen jene die den acker ern,/ Die enwizzen sich wa genern,/ So sie die angest vulen,/ | |
#s+Zu Job#s- loufen da er ſaz,/ #s+Und jach:#s- ‘#s+dy ochſen yren#s-/ #s+Und#s- ouch #s+der eſele#s- czyren/ #s+Was by in an der | |
Wo man dy lant verheret,/ Da von daz volk nicht eret/ Und blibt der acker ungeſat./ Got inder not dich nicht | |
gute,/ Mit swigen und mit hute,/ Und sol getunget und gearn/ Werden mit rechtem willen zu varn/ Also, waz eines liep | |
hin durch./ ein schedliche furch/ der Oufensteinær und der Told ier/ unde Swarzman der zier,/ den man von Volkenmarkte nant./ dô | |
Herzeloyden phlüege./ ir volke leider nie geschach;/ die er balde eren sach:/ si begunden sæn, dar nâch egen,/ ir gart ob | |
heizest Parzivâl./ der nam ist rehte enmitten durch./ grôz liebe ier solch herzen furch/ mit dîner muoter triuwe:/ dîn vater liez | |
gesait./ Die erde, dar inn is wart gesait,/ Wart nie gearen odir gearbeit:/ Durch hitze der sonnen wus is viel/ Und | |
das der bu ist irwert/ das nieman snidit, seit noh ert./ nu bin ich vor iuh in diz lant/ iuh selicliche | |
dú retsche wer nouh unervarn,/ hetint ir nah ir niht gearn/ mit minir kalbin, dú den funt/ iu rehte hat gemachit | |
wirt auch chain lon beſchiert./ aver der da wurcht und ert,/ dem w#;eirt auch beſchaffen lon,/ daz der herr ſpricht ſchon:/ | |
daz siu tungent. eteliche daz siu snîden odir mâgen odir ergen. des ist durft daz iz got allez an uns tů. | |
tunget uns, sô wir mit girde gotes wort hôren. er er[g]et uns, sô uns der wille unser[r]e girde zebrochen wirt. er | |
komen durh./ Rennwart die tôtlîchen vurh/ mit sîner grôzen stangen ier./ er rief hin zin ‘welt ir mir/ iuwer helfe gein |