Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ermel stM. (25 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
cleidír harte gůt./ Do sie hetín sich gescuot/ Vn̄ ír ermln uírnetín/ Vn̄ sich geuangín hetín,/ Vf ir phert sie sazín/ | |
dich strîtes versehst, sô bint des gîres herce in den ermel: swie grôz der strît sî, dû gesigest unde scheidest mit | |
roc bereit./ dheinen gêrn man dar inn vant/ noch dheinen ermel man da erkant,/ wan ez was dannoch ân swær/ in | |
kom und hêt sich niht genæt/ an sînem brîs den ermel zuo,/ des spottet man spât und fruo./ man hiez in | |
Daz was wol gezieret,/ Gelesen vn2de geriddiret,/ Gebleichet vn2de gebliche1n,/ Ermel gestriche1n,/ Mit der siden ane genat;/ Dar vber eine phelline | |
sy an s#;aehe!/ Worte, wie schon ain porte/ An des ermels orte,/ Sich, wie sind sy gechrispet,/ Lueg, wie schon gerispet!/ | |
übeln tiuvels brût.«/ An vil wîzen armen $s si die ermel want./ si begonde vazzen $s den schilt an der hant./ | |
lônt an zizewæher wât./ swenn ich von scharlach/ sô wîte ermel mach,/ daz si mir gênt ûf den schuoch,/ sô gebent | |
hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ und im den ermel gar begôz./ "nein, hêrre," sprach diu ritterschaft,/ "ez ist ein | |
lief den schaft unz ûf die hant,/ deiz in dem ermel wider want./ dâ wart geweinet unt geschrît/ ûf dem palase | |
freuwelîn./ ir muose ein arm geblœzet sîn:/ dâ was ein ermel von genomn,/ der solte Gâwâne komn./ ___daz was ir prîsente,/ | |
liebe ergangen:/ ez kom im sît ze trôste./ Gâwân den ermel lôste/ âne zerren vonme schilte/ (sînen prîs er hôher zilte):/ | |
stunden/ Mit flize swa si kunden./ Si bristen im die ermel sin,/ Borten, huben, schapellin/ Gabent si im ze aller zit/ | |
dike./ winter wendet uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme schîn./ Sô sach man in wîblîch stên ir | |
hânz dervür), $s wîz als der snê,/ Und dur klein ermel arme wîz./ uns nement ir winterkleit/ die süezzekeit. $s ach, | |
den ûf einen stoc;/ er zôch hôher sînen roc;/ sîn ermel vielt er vorne wider;/ sîn schœne hâr daz streich er | |
daz mê dan einer hant/ ob ir enkelînen want./ ir ermel wâren ûf gezogen/ vaste unz an den ellenbogen;/ arme unde | |
werlt bewæret,/ daz der vil tugenthafte Crist/ wintschaffen alse ein ermel ist:/ er vüeget unde suochet an,/ dâ manz an in | |
nach Franzoyser sit./ ir gelæzze tet vil herzen qvid./ ___Die ermel enge, der rok gerigen,/ die smel vf dez g#;ivrtels ligen/ | |
tr#;ovg,/ daz was mit golde genat so wol,/ b#;ovsem vnd ermel berlen vol,/ daz ez doch was ze doln./ nv hiez | |
daz ez ze minne n#;ivt m#;evget./ ob ir hemede vnd ermel allez bl#;evget/ von richem gesteine vnd golde./ daz leit hie | |
nach Francriche sit./ ir gelæze tet vil hertzen quit./ ___Die ermel enge vnd wol gerigen,/ die smel hin vf des g#;eurtels | |
man do dar trůc,/ mit golde genæt also wol,/ busem, ermel perlen vol,/ doch daz es wol was ze doln./ nu | |
gerigen/ ane steine, daz ez minne niht můte./ #;evberhemde vnd ermel, als ez blůte,/ von richem gestein vnd golde,/ daz leget | |
daʒ spil an/ und warf den jungen wîgant/ durch den ermel in die want/ mit starker volleiste./ ein wênic er sîn |