Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ermanen swV. (49 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er an sich nam:/ da bi er dich an uns erman./ er gab uns ze wandeln sich,/ daz wir bi im | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
habent. Vnd ist in ein frevde, daz wir si des ermanen, dar vmb si den himelischen vater immer habent ze loben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in die gewalt sîn.»/ Lîfrenîs Kâedîn/ die vrouwen hête schiere ermant,/ daz im ir minne wart bekant,/ wan er ir in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
diu kapelle und der stein,/ dô wart sîn herze des ermant/ wie er sîn êre und sîn lant/ hete verlorn und | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
willic was./ alsô lîchte mochte er daz/ der juden dît ermanet hân/ daz sîn tôt wêr understân,/ als er durch Johannis | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an./ waz aber Jesus habe getân,/ als uns Lucas des ermant,/ Mattheus tût ditz baz bekant./ Lucas spricht: secht, nemt war,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vnde er des wol wert was. Mit der rede ſo ermanten ſi in och do des, daz ſine h% der heiligen chriſtenheit h#;vobt vnde vater wær. Dar z#;ov ſo ermanten ſi in och do des, daz ſin h% |
der kalte snê/ velwet bluomen unde clê./ /Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô der linden ir gewant/ valwet unde rîset |
mîn leben; sô wirde ich bî der hitze/ der helle ermant, swenn ich in einer badestuben sitze./ bî der bluomen glitze/ |
der ritter mit dem swanen./ ‘iuch sol diu milte des ermanen/ daz ir sô hôher zinse enbert./ sît daz ir miete |
qwam von der unmechte, da stalte sie großen jamer und ermante mange stund irs herren frumkeit und syn große gúte. Darnach |
Der ritter was ein jung bazelier $t fast biederbe, und ermante sere da er Hestorn als biederbeclich sah gebaren, $t und |
geiſtlich, vnde begant ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit werdin der geiſtlichen wunne, die wir beſiʒʒen ſuln in gener |
men ſie uf den nac leit, da mite werden wir ermanet, daʒ got ſelbe daʒ cruce trůc, do er die marter |
endecken, daʒ důn wir durch daʒ, daʒ wir da mite ermanit werden der groʒen ſchandin, die vnſer herre leit dur vnſer |
l#;eiven vür uns, allerschönste wif!/ gerůch in al des d#;einsts ermanen,/ dů he in dir ind bit uns wold wanen,/ den |
ir afterchumfte michel sere lie./ //Do den schepfære sin gnade ermante,/ daz er die mennesliche brode erchante,/ den engel Gabriel mit |
gabe volget geissele und nach der smacheit ere Dise sele ermanet únsern herren siner alten worten alsust: «Herre, du hast gesprochen, |
ich der marter so enpfant,/ Wort, stein, wurtz ich dann ermant/ Mit heyserer stymme kirkel/ Und auch der speren zirkel/ Und |
burge weren,/ Und gebens ungesturmet gerne,/ Ob sie wurden dez dermant./ Daz geschach do gar zu hant./ [149#’r] Dez sturmes sie |
Zu ir halt keinerley geschicht./ Wann eins mich die mynne dermant:/ Iren mantel nem ich in min hant;/ Den slug sie |
sprach der künic zem gaste: $s »ir habet mich reht$’ ermant./ jane sol niht meineide $s werden des mîn hant./ ich |
mit rehter wârheit/ dem landesherren geseit,/ des wolt man in ermanen/ mit sîn selbs dienstmanen./ daz enphalch man den rednæren/ dem |
in der jâmer ê gebôt,/ des si diu glævîn het ermant,/ die der knappe brâhte in sîner hant./ ___wil iuch nu |
erz enpfienc in sîne hant,/ dô was er vrâgens mit ermant./ och riwet mich sîn süezer wirt,/ den ungenande niht verbirt,/ |
ir mîns hêrren walt sus pant./ ir wert schiere drumbe ermant/ dâ von sich iwer gemüete sent./ Munsalvæsche ist niht gewent/ |
nâher strîchen/ ûfen poynder hurteclîchen:/ mit sporn si wurden des ermant./ al grüene klê, niht stoubec sant,/ stuont touwec dâ diu |
daz wold ich verliesen in./ an sîner geburt ich bin/ ermant eins kindes hâte ich_ê,/ des tôt tuot mir iemer wê/ |
gar./ der nam er vlîzeclîche war:/ sîn herze dicke wart ermant,/ daz er der sêle gewant,/ den lîp, behielte reine/ von |
tete/ in iegelichir not irchant/ ubir die er helfe wurde irmant./ darzů nam er insin gebet,/ das er zem hohsten Gote |
triuten wol ein kindelîn,/ davon wart mîn $s muot liebes irmant./ Si umbevieng ez unde truchte ez nâhe an sich,/ davon |
er gotes hulde verlorn hât. Und ist daz in got ermanet daz er ez widertuon wil, sô sol er daz guot |
man beget, da man die tôten handelet. Da werden wir ermanet, wie churz dirre lîb ſî unde wie ungewiſ er ſî, |
was er mit disin allin drostinti,/ daz si unsich des irmanitin,/ daz wir heim zi der mendin hugitin./ //Von unsir herrin |
von im selber nút envermag, und sol in gar túr ermanen siner grundelosen g#;euti, wan du von dir selber nút enbist |
als âne ir danc/ wan der vil liebe vogelsanc:/ der ermant vil dicke den man,/ der ie ze liebe muot gewan,/ |
hilffe er si an rief:/ Irs sunes er si och ermant,/ Das cristan gelobe wurde erkant,/ So das sin tochter wurde |
berait,/ Mines riches stůl inewekait!’/ Do si der fr#;eoden wart ermant,/ Si bevalch sich im insin hant/ Nach siner s#;eussen worte |
alle hymel mit dir hant:/ Der eren, frowe, sigist du ermant;/ Und tů zů mir och dinen fliss/ Mit gnaden hilffe |
stîc/ wart en strâze wîs gebant./ diu heidenschaft wart des ermant,/ dâ von diu helle wart gevreut:/ ir lac manec tûsent |
man ze vürsten ûz erkôs.’/ //‘[V]rouwe, ich wære des lîhte ermant,/ iuwer mâge die durh wer mîn lant/ ame tôde sint |
grôzer zuht stuonden./ werben si begunden/ daz er helfe wurde ermant:/ dicke Karel wart genant,/ des ellen solt er erben/ und |
ez was ein helflîchez wort,/ daz mich der stangen hât ermant./ herre, ir sît des ungeschant,/ ob ir mîn hie bîtet./ |
die wâren gevangen under sînem vanen./ mîn übervart möht in ermanen/ ergetzens vlust und herzen nôt./ im wæren zweinzec tûsent tôt/ |
dem strîte bat er,/ als er si ê dicke het ermant./ dâ von wart harnasch zetrant/ mit tjost von maneger lanzen./ |
hienc/ worgend in dem stricke./ der hertzoge gedaht: ‘die blicke/ ermanent mich Aglyen,/ der ich min hertze vrien/ wil vor allen |
wol an dir erkant/ daz du bist in ir liebe ermant:/ gehab dich ritterlichen!/ ich waiz din wirde richen/ wirt, sit |
taschen in die hant. / mit jâmer wart er dô ermant / der schœnen magt Lârîen. / ‘owê’ begunder schrîen / |
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