Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erleschen swV. (56 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 42, 9 der frawen daz kindlein ab gê von dem gestanch ainr erleschten kerzen. daz verstên ich gar von zarten frawen, die gar
BdN 72, 16 euch diu werlt hazzet. diu flamme an der kerzen wirt erleschet von dem wind. alsô fleuht der hailig gaist oft von
BdN 85, 14 von durchgêt er diu klainen luftlöchlein an den frühten und erleschet die nâtürleichen hitz dar inn. sô daz geschiht, sô müezent
BdN 92, 4 oft die wäzzrigen wolken gar vinster und dicke sint und derleschent die flammen ob der dicken, alsô daz wir ir niht
BdN 104, 28 man sich dersiht, ez behelt der scheff fuostapfen niht, ez erlescht daz feur, ez vertreibt den durst, ez wirt niht vaizt
BdN 277, 10 lebt in dem feur und stirbt niht dâ von und erlescht auch daz feur, sam Augustînus, Adelînus und Isidorus sprechent. ir
BdN 351, 27 vaz, dar umb swimt daz ai ob; aber die hitz erlescht daz wazzer, dar umb velt dan daz ai under. Galiênus
BdN 355, 11 ez öffent daz verschoppen des milzes und der lebern, ez erlescht die überflüzzichait der gelider und allermaist umb die schämigen stet.
BdN 434, 18 stain ains mâls entzünt, sô mag man in nümmer mêr erleschen, er gibt immer mêr dar flammen. von dem spricht Isidorus.
BdN 434, 22 allzeit print, alsô daz si kain ungewiter noch kain regen erleschen mag. //VON DEM AMANTEN. Amantes ist ain edel stain, den
BdN 435, 30 puntvar oder vêchvar, alsô daz er mangiverbig ist. der stain erlescht all vergift und macht den menschen sighaft wider all sein
BdN 439, 1 tôt,’ und spricht auch ‘vil wäzzer mügent die lieb niht erleschen.’ alsô spricht auch sant Paulus zuo den Korinten ‘diu lieb
BdN 475, 4 wider des magen kelten. der wein, dâ goldes plechel inn erlescht sint, ist den milzsühtigen guot. der aber des niht hât,
BdN 475, 5 aber des niht hât, der nem wein, dâ stahel inn erlescht sei. wenn man aim menschen pränt wil machen, die werdent
BdN 480, 34 er auz der erden kümt. der andern lai swefel haizt erleschter swefel oder tôter swebel, den macht diu kunst in kupfereinen
BdN 482, 26 prunn in Egyptenland, sam Jacobus und Solînus sprechent, dar inn erlescht man prinnent fackeln und enzünt man in im erloschen fackeln.
BdN 482, 30 enzündent übrig unwirdischait in dem muot und die zäher mitleidens erleschent die selben flammen der unwerdischait. die zäher leschent und enzündent
EnikWchr 22771 alsô sprach der gehiuwer:/ ‘ez kan daz wild fiuwer/ nieman erleschen gewalticlîch/ wan ein man der williclîch/ sich verbrant dar in,/
EnikWchr 24089 wil,/ sô wirt in beiden niht ze vil,/ wan si erleschent beid daz lieht,/ daz man ez nimmer brinnen siht./ wellent
EvAug 25,24 den geschütelten ror zebrichet er niht. vnd daz riechend holtz erleschet er niht. biz daz er vzwirffet zv einre überwindvnge daz
Gen 737 $s gebent uns die touffe widere,/ daz si daz helleviur erleskent, $s von sunden uns waschent./ //Noe begunde dô bûwen, $s
GTroj 24378 maniger t%:iffen wunden./ Menig edel griffe zartt/ Von schrentzen do erlöschet ward./ __Die fluchtt Turpin müste geben,/ Des lib uff wirdenkliches
Konr 17,46 heilige paradyſe mit behůtet was, das hat der heilige Christ erleſchet mit dem waʒʒer, das #;ovʒ ſiner gotlicher ſiten floʒ, vnd
Lanc 76, 23 machten sie so unmußig das sie das fuer nicht mochten erleschen. Da sie dem konig entflohen waren und von im komen
Lucid 127, 15 denne daʒ mer gar dar in, eʒ enmohte eʒ niht erloſchen. Die hiʒʒe iſt ſo groʒ uber vnſer fúr alſe vnſer
Minneb 2834 ein furig mynnen strol./ Kein gemeins wasser kunde/ Daz fur erleschen zu der stund,/ Ez wer da wider dann bereit./ Iedoch
Minneb 2839 Die vant do einen wisen list,/ Daz sie daz fur erleschet gar./ Ich sag uch mer und aber dar:/ Kein werk,
Mügeln 55,5 dem steine kerzen, hör ich jen,/ die wint noch wag erleschet sunder lügen spen,/ wo man in ribet und mit gaffer
Mügeln 55,8 ere ist die gimme frut,/ o werder man, die fort erleschen nimmer/ mag erge wint noch lasters flut,/ wirt sie entzunt
Mügeln 375,3 klar./ Wann gaffer sich enphenget,/ so mag keins wages art/ erleschen, biß versenget/ er wirt und gar verschart./ sus wann von
Mügeln 395,3 stund. $s sus, roter munt,/ keins dienstes fluß min herz erleschet nimmer./ ouch sam der tigris sunder schart/ dem spiegel folgt
Mügeln 407,4 smerz dich mant, $s lieb, mines heiles zunder:/ du macht erleschen und entflammen not./ nu such ich trostes güte,/ nu ist
Ottok 49228 meniclich zuo/ mit wazzer in den graben/ und wolden ez erleschet haben:/ si wânden, ez wær daz loch,/ darin die tôten
Ottok 49234 sô verre, daz si niht enkunden/ mit dheiner helfe stiwer/ erleschen daz fiwer./ freud muost in zerinnen,/ dô man daz fiur
Ottok 53534 mit lîbe und mit guot/ und mit aller phafheit stiwer/ erleschest daz fiwer,/ daz dich ze næhste brinnet an,/ daz dunket
PrOberalt 69, 24 verlich, das wir alle wertlichiu bosheit an uns selben so erleschen, daz wir wirdich werden sines hiligen brotes zessen, das unser
Rennew 3613 wie sere ich von ir brinne,/ ir gnade mich wol erleshet./ ir minne diu hat gemeshet/ rehte in mins herzen netze./
Rennew 32206 shin/ so clare von ir glaste/ der nach ir sh#;eone erlaste./ die ritter und die vrawen/ begunden ein ander shawen/ taugenlichen
RvEBarl 12885 daz sterben leit./ den sunnenschîn diu gotheit/ mit ir kraft erlaste/ an sînem liehten glaste./ diu menscheit begraben wart,/ ze helle
RvEBarl 13887 wil ein ander wolken dic/ des kleinen liehtes kleinen blic/ erleschen unde betouben/ und mich des liehtes rouben:/ daz ist der
SalArz 11, 36 vnde uor di hitze der blatrin. vnde der lendin. vnde erleschent di biuerlichen hitzen. Si sterkent den magen vnde di darme.
SalArz 14, 26 dem andirn. Di suren sin kelder denne di suzcen. vnde irleschint di hitze. Di suren losen baz denne di sutzen. so
SalArz 46, 31 vnde krenkit $t di lit. vnde uorwandelit di uarwe. vnde irleschit $t naturliche hitze. da uon muz ouch daz herce ummechtic
SM:Ro 9: 2, 5 wolgetân,/ des enwirt mir niemer buoz./ Vogelsang ouch bluomenschîn/ mag erlöschen mir den kumber mîn./ doch mir tæt ein lieplich gruoz/
Spec 88, 12 den almahtigin got, daz wir alle die geluſt unrehtir dinge erleſchin můzzin an unſirme lîbe, die unſ ze ſundin unde ze
Spec 116, 13 mir gegeben.’ Ez iſt geſcriben, daz daz alm#;voſen die ſunde erleſcet, alſ daz wazzer t#;vot daz uiwer. Wir leſen an den
StrKD 59, 84 segen hat behut!#.’/ er neich vil willechlichen dar/ und er laschte daz liht gar:/ er wolde vil gewis sin,/ ez wære
Tr 8295 liebet leben unde lîp./ mit ir enist kein ander wîp/ erleschet noch geswachet,/ als maneger mære machet:/ ir schœne diu schœnet,/
Tr 16395 ir tugende als ê./ man saget, daz si niemer mê/ erlaschte noch zestôrte,/ swie vil man si gehôrte,/ dekeines herzen swære./
Wernh 1056 daz êwige magedîn,/ in dise werlt wart geborn,/ dô wart erleschet der zorn/ der gotes unwirde/ unt fleischlîcher girde./ dô wart

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