Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erlachen swV. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
arc guot,/ daz Noê iht werd ungemuot.’/ der ein des erlachte,/ der red er niht enahte./ dô daz der vater ersach,/ | |
sie im daz mære,/ wie ez allez komen was./ do erlachte der keiser Fôcas./ /‘Eraclî, swie mir geschiht./ von dînem râte | |
ich weiz si des solich gamen hête $s daz si erlachete,/ wande si wunder nam $s wie daz scolte werden,/ sô | |
Sint mich din suzze mi1nne schoz,/ Sint kvnde ich nie erlache1n./ Min slaffen, min wache1n,/ Min trincke1n, min ezze1n/ Hat min | |
irbot und lecherlich/ (Daz wyſen manne zymet wol/ Daz er derlache wen er ſol),/ #s+Ab#s- ich #s+irlachte#s- ſunder wan,/ #s+Sy hatten | |
güete vorstân,/ sô wil ichz gerne sagen dir.»/ hie mite erlachte wol zwir/ der hôchgemuote Lîfrenîs,/ wan er Tristande in alle | |
diu dâ kan sô suoze lachen, swenne ir rôter munt erlachet/ unde er liebe lachen sol./ baz dan ich erdenken kunne/ | |
din s#;euʒe herz dů smachde,/ dů $’t zuchtlich van vröuden erlachde/ van dins sunes uperstendnisse/ na sines krüzs bedr#;eufnisse./ reine vrow | |
din leit so noch get an,/ Daz ich selten reht derlache./ Auch von den luten mache/ Ich dicke mich vor jamerkeit,/ | |
süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich ris bedachet/ mit grüner wete sinen ast./ Sus, | |
froun Jeschûten fürspan./ dô daz der vilân ersach,/ sîn munt derlachte unde sprach/ "wiltu belîben, süezez kint,/ dich êrent al die | |
si vermeit,/ unz daz der knappe für si reit:/ do erlachte ir minneclîcher munt./ des wart ir rükke ungesunt./ ___Dô nam | |
als unvro/ Durch sines herren ungemac/ Das man in nie erlachen sach,/ Fúr das der werde wigant/ Rumde in stumben wis | |
den selben rât./ //Ich sach einen rôten munt/ also minneklîch erlachen,/ daz ez in mîn sendez herze schôz./ Des fröit ich | |
wende ouch mîner fröiden tôt!/ hilf, daz mir in liebe erlache/ $p ir munt so rôt./ //Solt ir rœselehtir munt/ und | |
hât uns ûf erhaben/ der fürste Friderîch./ Des maniger wol erlachet,/ der sîn ist worden rîch:/ er kan die siechen laben/ | |
diu reine/ ûf fliegen in den dag./ //Davon si muoste erlachen,/ ir sigen diu ougen zuo./ So suozze kunde er machen/ | |
Des sich ir ôre müeste ervreuwen und och ir herze erlachen./ owê, wie kan si sælic wîp so hôhgemüete machen!/ er | |
an allen sachen,/ der mag sînes herzeliebes lîhte morgens nien erlachen./ diz ist ein nôt vor aller nôt,/ daz wir daran | |
waz an wîben êren lît:/ wizzent, daz sîn sendez herze erlachet./ Wîbes minne fröide machet,/ wîbes êr ist wît./ wem ir | |
gar verdroz./ daz enchunde niemen machen,/ daz er ie wolde erlachen./ ezn torste #;uoch niemen gewagen,/ daz er in torste fragen,/ | |
sâ ze stete,/ daz er aber einen machete./ der trügenære erlachete/ vil inneclîche wider sich:/ ’diu miete’ sprach er ’lêret mich,/ | |
in,/ des triure unde des vröude ich bin?/ war umbe erlache ich iemer,/ sît daz sîn herze niemer/ dekein gemach gehaben | |
merken an/ Wa hin denke dirre man,/ Daz er getar erlachen,/ Sit wir von allen sachen,/ Swie wir hie uf erden |