Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erküelen swV. (37 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 29, 24 luft auz und ain füert [füert], dâ von daz herz erküelt wirt. und dar umb ist diu lung lind sam ain
BdN 30, 6 wan si klain nâtürleich hitz habent in irm leib und erküelent sich mit der wegung der lungen; wann diu zeuht grôzen
BdN 83, 11 si niht mêr fäuhtes luftes heten, der in daz herz erkuolte, und schriben mit den vingern an die erden auf den
BdN 269, 35 leib dâ mit salbet. des trachen flaisch ist glasvar und erküelt die ez ezzent, und dar umb ezzent ez die môrn
Cranc Jer 47,6 herren, wi lange wiltu nicht ruen? ganc in dine scheyde, irkule dich und swig. wy mac is geruen sint dem male,
EvAug 181,8 daz er netze daz vzzrist sins vingers in wazzer. daz erchüelet werd min zvnge. wan ich wird gechrücigt in dirr flammen.
Herb 4529 er einen mor,/ Eine1n furste1n, der hiez sicamor./ An dem erkvelte er sine1n zorn./ Er nam daz ros mit den sporn/
Herb 7538 swie ez mir ergat./ Ich habe gewu1nnen oder verlorn,/ Ich erkvle mine1n zorn./ Wol dane in den strit,/ Alle die mit
JvFrst 7410 des krûzes galgen.»/ Augustinus dar zû gicht:/ der juden nît erkûlte nicht/ an Christi grôzem laster,/ si nur dester vaster/ erhitzte
Konr 14,94 was der engel von himele chomen vnd hete den ouen erchuelet. Do ſtůnt ſant Vitus vnd ſprach ʒe dem keiſer: #.,Diocleciane,
KvWTroj 18457 ie gewunnent wider mich,/ sô helfent alle mir, daʒ ich/ erküele mînes herzen muot,/ durch daʒ ich weder lîp noch guot/
KvWTroj 21151 geschrei/ noch keiner hande smerze./ solt aber ich mîn herze/ erküelen völleclîche an iu,/ sô ahtet ich niht umbe ein spriu/
KvWTroj 21412 schœner sîn,/ dan der liehtebernde tac./ ob ich mîn herze erküelen mac/ unde erfüllen mîne ger,/ sô bin ich sæleclichen her/
Lanc 413, 6 döten, als er verquele und er sinen můt an im erkúle.’ //Myn herre Gawan sah die jungfrauw an die yn dar
Mechth 1: 44, 41 bette (13#’v) der minne, da s#;eont ir úch mit im erk#;eulen.» So sprichet dú jungfr#;vowe: «O herre, das ist úbergros, das
Mechth 1: 44, 44 tanzes m#;eude, wichent mir, ich můs gan, da ich mich erk#;eule. «So sprechent die sinne zů der sele: «Vr#;vowe, wellent ir
Mechth 2: 2, 36 Swenne ich das bevinde, das ich von siner minne enwenig erkůle, so ist mir in allen enden we und ist mir
Minneb 1509 granat #;eopfel,/ Min sußes meyen rysendes tr#;eopfel,/ Min susser lust, erkul mit gunst/ Mines hertzen sorgen brunst!/ __Ey frawe zart gehure,/
NibB 1939,3 $s ir lât mich an den wint,/ daz der luft erküele $s mich sturmmüeden man.«/ dô sah man den recken $s
Ottok 4324 den gesten er verkiesen/ wolde durch daz grôze guot./ alsô erkuolt er sînen muot/ im und der kuniginne./ die dûht in
Ottok 5398 Rôme wâren,/ dô begund er vâren/ des tuombrobstes guot,/ daran erkuolt er sînen muot/ datz Beiern und im Lungou./ harte sêr
Ottok 18091 süezen zarten wîbe,/ daz er sich an der lîbe/ minniclich erküelen sol,/ wol im hiut und immer wol,/ dem daz ist
Ottok 45981 wende,/ daz man in kristen sende,/ daz iren muot alsô erkuole;/ daz wær von Rôme dem stuole/ ein missewende grôz:/ die
Ottok 49812 si dir leit teten;/ nâch ires herzen gir/ irn muot erkuolten si an dir,/ wand ez was ir dheiner/ grôzer noch
PrBerthKl 8, 42 darvmb vʒ. Swenne ein ſweſter ir herʒe an dir welle erchulen mit herten worten, ſo gedenche: Herre, daʒ wil ich durch
PrOberalt 117, 26 sinem vinger in ein wazzer greif und mir mein zunge erch#;eul’. des antwurt sant Abraham also: ‘sun, du scholt gedenchen, do
PrOberalt 118, 36 zungen da mit ch#;eult. er gert daz im seine zunge erch#;eult wurt, wan er mer gewitzet waz an der zungen dann
RvEWchr 8954 tohter komen:/ dú wolte, als ih han virnomin,/ sih han irk#;eulet inden bah./ do si das k#;eorbelin zůvliezen sah/ mit dem
Seuse 46,17 us gie. In grossem turste was es im núwan ein erk#;eulen des túrren mundes, als der einen siechen menschen in siner
Seuse 84,22 g#;euti, daz du ein volles herz lassest sich mit dir erk#;eulen von dinen gnaden, daz nieman andern hat, dem es klage
Seuse 85,23 __Do er ein gůt wili sin herz also mit got erkůlte, do kom er neiswi in ein stilles r#;euwli und luht
Seuse 202,27 es in diser witen welt nieman, gegen dem es sich erk#;eule denne gegen dir, zarter, uzerwelter, geminter herre und brůder! Herre,
Seuse 208,15 daz ich min herz mit inneklicher klag ob im wol erkůlti! __Ach minneklicher herr, din liden gat etlichen lúten als nah
Seuse 276,11 minem herren, mit der minneklichen Wisheit in disem anblike sich erkůlen, e daz es gange an ein scheiden, daz er úns
Tauler 52,23 sint in dem tiergarten, und lassent in sich ein wenig erk#;eulen eine kleine stunde, und wurt also etwie vil gestercket, und
Tr 17150 zer ouwe,/ dâ beide bluomen unde gras/ mit dem touwe erküelet was./ diu küele prâerîe/ was danne ir banekîe./ dâ giengen
Wig 8121 kum ich dir sô nâhen / daz sich mîn herze erküele an dir! / du solt von rehte werden mir, /
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