Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ergieʒen stV. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| daz si swanger werdent. ist aber ain fraw swanger, sô ergeuzt er ir die purt. //VON DEM PERITEN. /Perites oder pirites | |
| ez sit/ Biz die zu kumft dirre zit/ Gentzlichen sich irguzet./ Vil jare hin vervluzet,/ Ungelouben gnuc entsten/ E disse rede | |
| diu lît dâ sich der snelle Rîn/ wil sêwen unde ergiezen/ und in daz mer kan fliezen,/ als ez noch mangem | |
| sich bergen noch besließen,/ so möchte sich sin adel wit ergießen./ unedel früchte sprießen/ uß boumen, die verborgen stan./ Ir edeln | |
| oft zweier herz beslüßet,/ der sich in mild erstrouwet und ergüßet,/ darnach die minne sprüßet:/ vor gesten arge siten spar./ Der | |
| wie sie die frucht gebirt./ sus sich der drier same/ ergoß in menschen art/ gein der naturen strame,/ der da vertemmet | |
| güte flüßt,/ düßt, $s sprüßt $s minn und wo sich ergüßt,/ da sit man sich frouwen/ vogel, fische, menschen unde tier./ | |
| ein phlûme breit/ durch daz lant fliuzet./ der selbe sich ergiuzet/ vierstunt in dem jâr./ dâvon daz lant wirt gar/ erviuhtet | |
| der wynstok lege in gutir erdin vnd sich czu sere irgust in dy reme vnd in di loubir, so mus man | |
| eynen nap, vnd ist czu deme wyne wassir gemischit, so irgust her sich vnde breytit sich czuhant; ist das her ist | |
| daz hilig gotes wort #;euber al diu werlt predigten. also ergiez auch seint. do unser herre ze himel fur, do sprach | |
| genuge./ di sconen wiseblumen/ mit blute befluzin,/ di wazer hart erguzzen./ rot wart di Saibere,/ uil lac ir da uaigere./ Marsilie | |
| man ie die giezen/ schedlîch ûz vliezen./ die giezen gerne ergiezent,/ sô sie mit schaden vliezent./ Sus tuot gemachet êre,/ diu | |
| vluze sin/ Nilus der da durh flúzit:/ er wahset und irgúzit/ so sere das er dan und dar/ das lant ubirvlúzit | |
| sin gebeine lag,/ in wazer gar virvlozen:/ wan Nilus was irgozen/ und was do worden alse gros/ das er hohe ob | |
| eigenschaft sin komen. ___Hie wirt die gnade geborn; der same ergússet sich in disem grunde. ‘#s+Transite ad me,#s- trettent úber zů | |
| volget. – Die ander sache ist daz der mensche sich ergússet und heftet sich in die ding die ime vor sint | |
| flússet von in beden, und wie die heilge drivaltikeit sich ergússet in alle selige geiste und wie sú sich wieder ergiessent | |
| Daz ir diu ris uz spriezen/ Und sich so wite irgiezen/ Daz von ir valschen grůte/ Sich irret daz gemůte./ Uz | |
| tugenden was gereit,/ Daz der genaden vliezen/ Sin herze wart irgiezen./ So vol ez im von Got vloz/ Daz er dran |