Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ergern swV. (29 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sinem herzen. ob daz ist daz dich din rehtez avge ergert. brich ez vz vnd wirfe ez von dir. wan es | |
| werd in div helle. vnd ob dich din rehtiv hant ergert. sneit si ab vnd wirf si von dir. wan ez | |
| di armen werden ewangelizirent. vnd selick ist der der niht geergert wirt in mir. do si aber enweck ab gingen ihesus | |
| aber trübsalvnge vnd dvrchehtvnge dvrch daz wort. zvhant wart er geergert. der aber geseet ist in di dorn. dirr ist der | |
| dy armen werden getrost._(6) Selik ist der der nicht inwirt geergirt an mir.’_(7) Do dy jungern waren wek gegangen, do kundegete | |
| der olboume._(27) Unde do saite en Jhesus: ‘ir werdet alle geergert an mir an dirre nacht, wen geschrebyn ist: ich werde | |
| priesteres munt./ Der priester ist her ein arger wicht,/ Her energert daz wort Gotes nicht,/ Her enkans ouch nicht vor irren/ | |
| die jungfrauwen gewan in dem lack. Die wůnd was sere geergert, wann er daroff nit enacht. ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘ir | |
| dheyner statt geminnetent, ir enmögent mere daby gebeßert werden dann geergert.’ ‘Nu sagent mir’, sprach er, ‘wo myn herre Gawan gefangen | |
| slagen solt, und sah auch das myn herre Gawan sere geergert was und das er viel blutes verlorn hett. Es was | |
| die ducht die yn sahen; und der ritter must sich ergern als es recht was. Da hub er aber das schwert | |
| nemen, ſo hvte dich doch, daʒ dv di andern iht ergerſt. Dv ſolt dich niht legen an den wech ʒeinem ſtæine, | |
| hawen, daz si weder mit worten noch mit werken ieman ergern. Si svlen alweg barmhertzig sin vnd fridelich, m#;eazig, g#;evtig oder | |
| sie wonent, darumme daz sich die lûte an in iht ergeren, vîren, doch sulen sie halten, alse ez billich ist, die | |
| lîhte sache oder âne sache gûter lûte gûten lûmunt wollent ergeren, sô setze wir, daz ein brûder disses ordenes mit vremeden | |
| bôse wort gewahsen ist unde die werltlichen lûte dâvon vil geergeret sint. Ist aber die schult niht sô offenbar, sô mugen | |
| setele decken, daz die von dem, daz man vûret, iht geergert mugen werden, unde sô der brûder zwêne knehte hat, sendet | |
| habe, in beziuge danne iener daz ez von siner unbewaerde geergert $t si. |
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| út an ist, daz kerent sú zů dem b#;eosten und ergerent alle ding; sú sint rechte der spinnen nature. Und obe | |
| stimme sůze. Vns habint die lutzelin uohen unseren wînegartin $t geargerôt uile harte, er ist in blůde. ir getrivwen sêle t#;vot | |
| Durch sinen vintlichen haz/ An genugen luten, daz/ Sie sich ergerten daran/ Daz dirre sieche alte man/ So lange uz dem | |
| vremder bruder si./ Wan ist da ieman vremdes bi,/ Der ergert sere sich an dir./ Hie von, vater, gunnes mir!’/ Daz | |
| ich niht von bekort.’/ Do daz jener hete irhort,/ Do ergert er sich grobelich,/ Ane urloub von im brach er sich./ | |
| in biten vur die schult/ [67#’r#’a] Daz du an im gergert bist.’/ Zu jenem quam er in der vrist/ Und sprach: | |
| schuld laides vil.’/ Maria sprach: ‘min liebe kint,/ Die lúte geergrot da von sint:/ Als recht lieb ich dir bin,/ So | |
| uf st#;van,/ Las in das leben lenger han,/ Das niement geergre sich an dir/ Und man nút schulde gebe mir.’/ __Ihesus | |
| in rede hett/ Und sprach: ‘noch hinacht werdent ir/ Alle geergeret an mir/ Und mit flúchten von mir gachen,/ So ir | |
| sprach do sunderbar:/ ‘Ob doch die andern alle gar/ Werdent geergoret an dir,/ Das beschicht doch nit von mir:/ Wan ich | |
| bescheidenheit dieselben geschichte ze scheidene, ze bezzerne unde nicht ze ergerne. Swer hie wider tete, unde des ůberredet wůrde, als davor |