Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbunnen V. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gnâde $s der er wart âne,/ duo begund er ime erbunnen $s der himelisken wunnen./ in alle wîs er îlte $s | |
verscunte $s an die allerêristen sunte,/ der ime des paradîses irbunde $s und allem manchunne,/ den sîn selbes ubile $s vertreib | |
Rachel gesach $s daz si umbâre was,/ ire swester si irbunde $s unde sprach zuo ire manne:/ /‘Newil dû mir nieht | |
wiu er ime intrunne $s oder umbe waz er ime erbunde,/ daz er sîniu chint und ire barn $s ê nemuose | |
meinen/ mit aller slahte minnen, $s des begunden si ime erbunnen,/ noh nemahten vore hazze $s in mit guote geruzzen./ / | |
ich râte iu daz/ daz ir iuch bedenket baz./ ich erban iu des vil sêre/ daz wir iu iuwer êre/ müezen | |
zechen,/ erne wolte sich mit der frowen ê besprechen./ $sDes erbunde ir alsô harte/ ain gotes widerwarte,/ des herzogen vizzetuom,/ daz | |
suln wir mit fröiden singen. wê im der uns fröide erbunne!/ dem sî werndiu fröide tôt./ wol im der uns fröide | |
gran/ unde ir zan/ missezierent rîchen man,/ dem ich wirde erban/ unde im lobes niht gan,/ durch daz ie sîn herze | |
swâ man mînen kumber sagt ze maere,/ daz man mir erbunne mîner swaere?/ /Ich hôrte ûf der heide/ lûte stimme und | |
degene: $s »ir geltet mîniu leit./ ir habt uns hinne erbunnen $s vil maneges recken gemeit.«/ Er sluoc ûf Hildebranden, $s | |
Rüedegêren $s den helt sluoget tôt:/ nu habet ir mir erbunnen $s aller mîner man./ jane het ich iu helden $s | |
in zuhten sprach:/ ‘werder k#;eunc von Falfunde,/ der eren dir erb#;eunde,/ der wær ein unsælig man./ ich bin der dir vil | |
tuot,/ wil dû danne gunnen mir,/ des dû wilt selbe erbunnen dir,/ sô bist dû mir niht alsô holt,/ sô dû | |
was im war,/ Der hof und al die sinen gar/ Erbunden im der #;earebait/ Die er mit unvr#;eoden lait,/ Und vragton | |
als ob du ir eigen můter werist gesin, die dir erbunnen, do sú s#;vachen den grossen j#;vamer und leit, so du | |
sumerwunne,/ dû solt haben mînen gruoz./ Swie si fröide mir erbunne,/ doh wirt mangem herzen buoz/ Von dir grôzzer swære vil./ | |
kr%/anze $s ze t%/anze gesúngen!/ /Heia, sumerwunne,/ swer uns din erbunne!/ hie nimt der tanz ein ende./ swer uns die fröude | |
der sol nieman niht nemen;/ er sol ouch nieman nihts erbunnen,/ des er mit rehte hat gewunnen./ so sol der herre | |
hertzen clieben/ mit gunst wil nah ain ander!/ min herz erbander/ zarten k#;eunginne/ daz der tot ir minne/ wil so s#;eurlich | |
do schůffen/ do aber an ain ander./ Wildhelm daht: ‘ich erbander/ Des hailes min, Aglyen’;/ daz sper der siten byen/ da | |
sprach:/ ‘vrau, mir ist ungemach/ diu rede, wan ir iu erban!/ ich bin ain ellender man,/ so habt ir so grozz | |
f#;eur mich gejagen kan,/ daz ist mir lait: min hertz erban/ in allen hie unmůtes./ nu her! wir sch#;euln auch gůtes/ | |
Bayer herre auch an in zoch,/ des ich in do erbunde,/ wan ez do zestunde/ pflac des ez auch pfliget noch,/ | |
rait,/ diu was so kostlich beclait/ daz ich irs můz erbunnen./ als ob der sch#;eonen sunnen/ glest gant, sus gab da | |
den rîchen argen man, / der al der werlt guotes erban, / ob er tûsent marke / heizet in sîner arke | |
im [guotes] gesagen kan, / wand im sîn valschez herze erban / guotes unde êren. / wer mac den guot gelêren |