Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erblîchen stV. (17 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$s der sweiz an die erde,/ der was pluotvarwe, $s erpleichet al garwe:/ "herre vater, min got, $s nu sol ich | |
des muoz ich von der wârheit jehen./ ir liehten wengel erblichen,/ ir zeher nider slichen/ vil tougenlîch als ein wîp,/ diu | |
nie einen man/ werden alsô tôtvar;/ sîn varb wart im erblichen gar./ sîn hend begunden im sîgen,/ sîn houbt begund er | |
tet Paris mit willen gar./ ir liehten wengel wol gevar/ erblichen von der minne/ der edeln küniginne./ si sprach: ‘ôwê Parîs,/ | |
Kaîn gehôrte $s war iz got chêrte,/ vil hart er irbleich, $s vil bald er dane streich./ nîdes was er voller, | |
nihte ir werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot ende hât, daz muoz von schulden | |
solde wesen./ ir enwas ouch niht entwichen/ ir varwe noch erblichen/ ir nase, ir munt, ir chinne,/ ir wange, ir hiufel, | |
ir wol zwirent,/ dô si quam geslichen./ sîn varwe was erblichen/ vil harte von ir künfte dâ./ in nam des michel | |
sêre zurnt$’ der wunde; $s des gie im wærlîchen nôt./ Erblichen was sîn varwe: $s er$’n kunde niht gestên./ sînes lîbes | |
Hagenen, $s ir müezet kiesen den tôt.«/ Sîn varwe was erblichen, $s des tôdes zeichen truoc/ Îrinc der vil küene; $s | |
geschehn,/ swer mîne varwe wolde spehn,/ diu wæne ich ie erbliche/ von slage odr von stiche./ du zürnest mit mir âne | |
venje gar./ ir dicker munt heiz rôt gevar/ was dô erblichen unde bleich,/ sît werltlîch freude ir gar gesweich./ ez erleit | |
Lôt."/ //___Dô truoc der starke Parzivâl/ ninder müede lit noch erblichen mâl./ er het an den stunden/ sînen helm ab gebunden,/ | |
brait/ die begunden ir wurzen/ vaste vme sturzen./ die plůmen erplichen,/ die staine entwichen/ vn̄ prasten von ainander/ vn̄ glosten sam | |
mir daz ich/ die varwe dar gestriche/ diu niht schier erbliche/ von des sumers hitze,/ ich main der wisen witze,/ die | |
gehangen:/ ez was vor jaren langen/ sin varwe im gar erblichen,/ doch wart sit druf gestrichen/ ein d#;eurrer ast, wart mir | |
dâ wurd%..en die helme missevar, / diu swert von bluote erblichen. / mit slegen und mit stichen / kêrten s%..i geg%..en |