Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbleichen swV. (21 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dîner wengel klâr!/ süllen diu des nû engelten,/ daz si erbleichent selten?’/ __Sîn klag wert alsô lanc./ ‘âwê! sol ruck und | |
ûf dirre erde dû nimmer benachtest,/ dû mûzest ertôten unt erbläichen./ sô dû dîn herceichen/ mit wäinen beliutest/ - dâ mit | |
tat/ An wundern und an zeichen,/ So daz da vor irbleichen/ Gots irwelten und wanken/ Binnen an iren gedanken/ Und zwiveln | |
unde Faustus!’/ diu kint hiez er dar vur gân./ do erblaichete der alte man,/ er begunde nider sîgen,/ des lebenes gezwîvelen,/ | |
er im dar inne/ ‘tollite portas principes vestras’./ der jude reblaichet und gesaz./ $sDer bâbes chêrte sich ze den haiden,/ er | |
sô wol nien erchande?’/ $sDô hiez si bringen daz wîp:/ erblaichet was der ir lîp/ in ougen joch in hâre./ do | |
blic læt enblecken $s an êren die weichen,/ von vorhten erbleichen: $s diu varwe ist ir zeichen./ //Hôchgmuote frouwen, ir sült | |
wole deme romischeme uogete,/ sware er in sende wolde./ Genelun erbleichte harte,/ hin$/ ze R#;volante er warte;/ er sprach: ‘nu hat | |
din ungebaren sin.’/ den hantscuch er ime aue reichte./ Genelun erbleichte,/ er wart uile ůble geuare./ die fůrsten warten alle dare./ | |
min herre der keiser sagen.’/ Marssilie al umbe warte,/ er erbleichte harte,/ er gwan manigen angestlichen gedanc,/ er gesaz chume uf | |
der note,/ si chomen ime alle drate./ Der kaiser harte erblaichte:/ daz houbit er nidir naicte,/ daz gehorde uon ime floch,/ | |
in den Rin.» __Ab diser rede und geberden des morders erbleichet und ertodet er als gar, daz im der kalte totsweis | |
weri. Do waz kein bewegde da; daz antlút war ime erbleichet, sin mund erswarzet und ellú leblichi waz da hin als | |
min reines antlút mit speichel gar verunreint, min lutrú varw erbleichet. Sich, do ertodet min sch#;eonú gestalt als gar, als ob | |
dú sch#;eonen ogen, die lichten wangen, den zartten mund so erbleichet und ert#;vodet dursch#;voweti, daz ich min herz mit inneklicher klag | |
ungemach minnen, vr#;eomdes úbel willeklich liden, verschmeht begeren, dinen begirden erbleichen und allen dinen gelústen ertoden. Daz ist der anevang in | |
daz von sinen wunden da nider flos, also daz min erbleichtú wangen und mund gar blůtvar wurden. __#s+Der diener:#s- Owe, grundlosú | |
mit speichel und blůt gar verrunnen, __IV. Din lutrú varwe erbleichet, __V. Ellú din sch#;eonú gestalt ertodet: __Also gib mir, min | |
dir sůchen, vr#;eomdes úbel willeklich liden, versmecht begeren, minen begirden erbleichen und allen minen glústen ert#;voden. //__I. Minneklicher herre, als din | |
brunnen als die rosen, sint nů von unfletikeit entsch#;eopfet und erbleichet und gar magerlich gestellet. O min geminter, wie bist du | |
do warn si den trahen holt,/ swie vil da von erblaicht daz golt./ //__Sus zogtens uf die vesten;/ ritter, vrawen enwesten/ |