Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbîʒen stV. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lasterberes, boses dier/ Hat Joseph, minen sun zier,/ Zer zerret und erbißen/ Und hat sich da geflißen/ Daz ez sin schon varwes kleit/ | |
unt ir můter. darwidere bizzent ſi. unze ſi die iungen irbizzent. An dem dritten tage ſo brichet diu můter ir ſitun. | |
ein rinc von batenien machet umme natern oder slangen, si irbissen sich e selber under ein ander, e si uber den | |
ich dir,/ Dvnen darft mirz niht verwizen,/ Reitze wil dich erbizen./ Kvmet din fvz fvr sinen mvnt,/ dvnen wirdest nimmer me | |
vor,/ Daz was vil vbele getan./ irn trvt wolde sie erbizzen han/ Dvrch ir vnschvlde/ vnd dvrch Isengrines hvlde./ Reinhart was | |
«herre got der gvte,/ Wie sol ich gerechen mine kint?/ erbize ich in, ichn trage hinnen sint/ Nicht.» er hatte mangen | |
daz was ir klage./ die hatte an dem selben tage/ Erbizzen der rote Reinhart./ die bare vor den kvnic wart/ Gesetzet, | |
riche,/ Des hat er sich gevlizzen./ owe, er hat mir erbizzen/ Mine tochter also gvt.»/ einen zornigen mvt/ Gewan der kvnic | |
daz tier warf er unter sich,/ ze tode er iz erbaiz./ der heilige engel gotwaiz/ den kaiser wol bewarte,/ daz im | |
als ein spinne:/ der ist genant Solifuga,/ der vil lúte irbizzit da./ ein krût ouh in dem lande wirt/ das sin | |
in hete bi in an der stunt/ ein úbil tier erbizzin do./ der rat volle fůr also./ si gabin in an | |
hein ir vatir widir/ und sagten dem, ein tier hetin/ irbizzin. disin ungewin/ klagte mit jamir sere/ nah trurechlicher lere/ Jacob | |
das von im kunt/ ez si der tobende hellehunt./ der irbeiz uf der vluht alda,/ do genomen wart Proserpina,/ einin degin | |
hiez Partorus./ der jagte nah und Teseus:/ den hetter ouh irbizzen,/ als wir dú spel noh wizzen,/ wan das im halph | |
sîn gwisse./ iz hete unzallîche craft/ und ummâzlîche maht./ iz irbeiz di lûte unde irslûch./ iz was freislîch gnûch./ ime was | |
enphienc hie gar sine lon. / Der ouch hie lit irbizzen/ Unde hie was virvlizzen/ An dem reinen Gotes wege,/ Den | |
hêre, ez ne hât nehein marscalch in hûte./ wande ez erbîzet ubele unde gûte.’/ //Unt dô diz Alexander vernam,/ niwiht er | |
ir spil./ Der selben jungen kinde ains/ Ain schlange gifteklich erbais,/ Das es vil balde gross geschwal/ Und wolte sterben uf | |
wâfen./ er verlôs niht an den schâfen,/ daz der wolf erbeiz oder daz entran;/ swâ stat oder burc verbran,/ dâ verlôs |