Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbîten stV. (60 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
kêrt,/ als si ir frümcheit lêrt./ __Der grâf kûm des erbeit,/ daz si im die wârheit seit./ er sprach: ‘sagt mir, | |
het gezzen./ schiere kâmen sie geriten/ (des er kûme het erbiten)/ mit michelem schalle./ die kamerære gruozter alle,/ Eraclîum gruozter sunderbâr./ | |
die mit im ze hove riten,/ wan sie kûme des erbiten,/ ob daz wunder möhte ergên./ nû wâren sie komen und | |
mich sô lange hâst vermiten./ vil kûme hân ich dîn erbiten,/ dich erbarmet niht mîn swære./ daz dû sô lange wære,/ | |
edeln wîgant/ mit sînem here ligen vant/ (des het er erbiten kûme)/ an einem grôzen phlûme,/ der gein dem riuzeschen mere | |
vn2de warte,/ Wa er wolte striten./ Do en=konde er niht erbite1n;/ Balde er hin fur trat/ Vn2de quam vf die stat,/ | |
Fazzen sie die begunde1n./ Sie en mochte1n noch en=kvnde1n/ Nichtes er|bieten;/ Sie wolten sament strite1n./ Hector sporn zv site1n sluc./ Sin | |
stunde. zv stunde/ Er mochte noch en=kvnde/ Des tages niht erbite1n,/ Her hiezze bi nacht rite1n./ Die criche1n er besante./ Eine | |
Da en=was nie dehein so kvne ma1n,/ Der sin torste erbite1n:/ So ginc er vmbe schite1n./ Mit sus/getane1n leide1n/ Wart die | |
bleichen pferde,/ Swen her den menschen ritet,/ Der kume des irbitet/ Biz daz her die werk bege/ Da der tot im | |
ir tün mit guten sitten:/ Wan ich hab sein kam erpitten.’/ Do sprach der kunig ’das soll sein/ Noch heint, lieber | |
mich von verre/ zuo ime sach rîten,/ nune mohter niht erbîten/ und enlie mir niht die muoze/ daz ich zuo sînem | |
varn:/ ich kan daz harte wol bewarn,/ swer vierzehen tage erbîtet,/ daz er vor mir niht enstrîtet./ wan ich sol in | |
und wizze wol swer mich jage/ daz ich sîn wol erbîte/ und niemer gerîte/ deste drâter umb ein hâr.’/ nû muose | |
iu des siges jehen./ ich hân der naht vil kûme erbiten./ swaz ich noch hân gestriten,/ so gewan ich nie sô | |
ze allen zîten,/ er sprah: ‘owî wie kûme ih des erbîte!/ nû mîn vil liebe,/ nû île dû des werches schiere,/ | |
stunt/ an allem dînem lîbe wol wirst gesunt’./ $sVil chûme erbait der kunic hêre,/ daz im der tagesterne/ fruo kunte den | |
niht gestrîten,/ noch an dem velde geturret ir ire niender rebîten./ von diu vart ir hin sciere,/ revart mir diu mære;/ | |
ir dâ was noch geriten,/ des herren die dâ niht erbiten;/ die fluht, verhouwen sêre doch,/ ir vil gâben dar, dâ | |
Da wonden sie das es myn herre Gawan were, und erbieten kam biß sie besehen wer es were, und riten also | |
woldis werde/ nah mennislichen siten./ wi rehte wole dv sin irbite,/ der dinis mutis ueste/ also rehte wole weste./ er machte | |
balde zuo,/ daz wir ir in der bürge $s niht erbîten hie./ mir kômen in allen wîlen $s sô rehte liebe | |
vil ringe, $s swaz si weinens getuot.«/ 17. ÂVENTIURE/ Do %..erbiten si der nahte $s und fuoren über Rîn./ von helden | |
bûhurt riten./ ir heten die von Rîne $s vil stolzlîch erbiten./ si buten manige tjoste $s den von Düringen lant./ des | |
warte im vîentlîche $s der mortgrimmege man./ Sîn mohte niht erbîten $s Hagen der degen./ er lief im hin engegene $s | |
sich selten kêrte/ an die anderen sîten./ sus kunder tages erbîten./ dô gebôt der fürste mære/ daz ein bat bereite wære/ | |
//___Für was geloufen und geriten/ daz her, des Gâwân het erbiten./ von solhem wâne daz geschach:/ swer den helt dâ halden | |
der strâzen wênc geriten,/ âne dach die naht des tages erbiten:/ als het er manege ander./ getriwen wirt dâ vander./ ___dâ | |
spranc./ dô het er mangen gedanc,/ wie daz ors sîn erbite./ dem brunnen wonte ninder mite/ dâ erz geheften möhte./ er | |
huop gein Gâwân grôzen bâc./ der hete sîn ûfem wege erbitn./ Malcrêatiure kom geritn/ ûf eime runzîde kranc,/ daz von leme | |
dô schein ûf in der tac:/ des het er unsanfte erbiten./ er hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen | |
teile./ ___ir habt die âventiure erliten,/ diu mîn solte hân erbiten,/ wan daz der wîse Clinschor/ mir mit vriden gieng ie | |
si sprach "ez ist Clinschores her,/ die iwer kûme hânt erbiten./ mit freuden koment si nu geriten/ unt wellent iuch enpfâhen./ | |
rede und ouch mit siten./ von in vil kûme wirt erbiten/ waz du mære bringest:/ waz wirrt ob du dich dringest/ | |
vorht er die schande,/ op sîn der künec dâ het erbitn:/ wær der durch strît gein im geritn,/ sô müese ouch | |
hân getân!/ ich hân mich selben überstriten/ und ungelückes hie erbiten./ do des strîtes wart begunnen,/ dô was mir sælde entrunnen."/ | |
den kamph idoch gestriten/ gein im der sîn dâ het erbiten,/ ez wære uns leit ode liep./ du sliche von uns | |
der sêle ruowe erstriten/ und des lîbes freude in sorge erbiten."/ //___Parzivâln ir mæres niht verdrôz./ durch liebe ûz sînen ougen | |
mit freudn ûf Munsalvæsche riten./ nu hete diu wîle des erbiten,/ daz Mars oder Jupiter/ wâren komen wider her/ al zornec | |
unt doch mit jâmers siten./ er sprach "ich hân unsanfte erbiten,/ wirde ich immer von iu vrô./ ir schiet nu jungest | |
eren stiez in den luof da er des jungisten urteils erbite, daz er dann gærlichen verdampnet werde. mit der verdampn#;eusse $t | |
groz gesharten sharn/ Orense e erstriten./ s#;eolten wir da heime erbiten/ biz daz gew#;euhse daz kint,/ so wærn wir an eren | |
selbe si sich wůsten,/ wande sine getorsten/ des keiseres nicht irbiten./ si herten also witen/ unz an die Gerunde./ zů des | |
heten mere denne sechzec tusent man./ uil wol wir ir erbiten:/ wir erkanten wol dine site,/ ware wir entrunnen,/ daz wir | |
vrowe lossam./ kuste den helt uon meran./ Wie kume rothere ir beite/ Bit rothere vf den of reif./ Selue intfinc he sin | |
si fůren mit vroelichin siten./ der zit si vil kume irbitten/ das si varn wolten/ und dannen varn solten./ __ Do | |
stein niht nach menschen sitten,/ bist du, des wir kûm erbitten/ hân, er ist so tugentsam:/ Er kan heilen alle wunden,/ | |
alsô mit ein ander riten,/ nu hæten jene vil kûme erbiten/ der state unde der stunde:/ ir iegelîch begunde/ entwerfen sîniu | |
die dâ mit im riten,/ daz die vor vröuden kûme erbiten,/ daz sime ze helfe kâmen/ und alle ir horn nâmen/ | |
morgen reit der gast fruo./ der mære het er kûme erbiten,/ wan er was ûʒ geriten/ sô daʒ er niht erwunde,/ | |
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