Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbiten stV. (47 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sere clageten./ sanctus Egidius warp genote,/ daz her umme got irbete/ daz her die lute gewerte/ des sie z#;ov ime gerten./ | |
marterlichen tage/ do chom er in Bethaniam: $s zwei wip erbaten in da,/ daz ir bruoder gnas, $s der dri tage | |
steine hæte und grœzer, ie lieber mirz wære; jâ, ich erbæte steine und erwürbe sie, ob ich möhte, die grôz wæren | |
tôt/ mit jâmer und mit nôt,/ wan ich sîn got erbeten hân;/ dar umbe hât er ez getân.’/ er sprach: ‘nû | |
(ir ist genuoc in den siten,/ man möhte sies lîhte erbiten,/ doch sies niht geniezen)/ mich ensol bedriezen,/ ichn wellez dem | |
mit im an daz velt riten,/ (des mohter sie lîhte erbiten)/ gegen Mont_Albâne./ dâ wolder werden âne/ des grôzen zwîvels, des | |
lât sich ze mâzen flêhen,/ wehsels mac man sie lîhte erbiten,/ dâ wirt selten nâch gestriten./ daz wart leider nie guot./ | |
fisch/ Tut an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme mir zv buzze./ Nv ist sie | |
Eine1n kvnic er nider sluc,/ Der ir baniere truc:/ Den erbate1n die vo1n troyge/ Vn2de die vo1n pafagoie,/ Die ware1n mit | |
schaf und rind,/ Die alle genomen sind/ Vil gewaltikleichen/ Oder erpeten droleichen./ So ist dicz aines armen mannes pflueg:/ Ir chumbt | |
und alsô müeder kumt geriten,/ den mac man lîhte des erbiten,/ ob er niht grôze unmuoze hât,/ daz er des nahtes | |
Swâbe werten wol ir lant,/ unz si Juljus mit minnen/ rebat ze aim teidinge./ ir lant si dâ gâben/ in sîne | |
sî./ mîne rîter sint hie bî;/ swes ir die muget erbiten,/ daz lâze ich sîn mit guoten siten.’/ Ein rât dûhte | |
wol geheilten; und er sprach, er thet es nit. Da erbat er yn kum das er bleib biß er gaß. Da | |
betrogen die alle die welt betrúgt!’ Hestor enkund sie nicht erbieten das sie im icht sagen wolt, und ging mit ir | |
sins landes gewaltig. Da des myn herre Gawan den herczogen erbeten hett, da sprach der herczog, er kund keyns dinges gebitten, | |
umb das er wonde das all die welt yn nit erbeten hett das ers hett gethan. Galahut was behende und wust | |
hat, und gib mir dißen fried! Ich sol jhene wol erbitten das sie mirn gern gebent.’ ‘Wie herre’, sprach er, ‘hant | |
geil./ ein vlins von donrestrâlen/ möht ich zallen mâlen/ hân erbeten,/ daz im der herte entwiche ein teil./ /Ir wengel wol | |
geloicini in=mac, cumit he vur girichti undi wirt he da irbeitin edir mit phennigin widir gicopht edir ſua=mieti iz ſie^. die | |
sprach dô Sîvrit./ »swaz ich friwentlîche $s niht ab in erbit,/ daz mac sus erwerben $s mit ellen dâ mîn hant./ | |
ich selbe gân/ zuo mîner lieben muoter, $s ob ich erbitten kan,/ daz uns ir scœnen meide $s helfen prüeven kleit,/ | |
in die stat ze Wienen/ sô wær er sîn lîht erbeten./ ‘ouch sult ir nimmer getreten/ hinder iuch einen schrit,/ swes | |
witze phlæge/ und êren an im læge./ der bâbest sich erbitten liez,/ daz er verkôs den geniez,/ den der hof dâvon | |
triben darzuo/ beidiu spât und fruo,/ unz daz der kunic erbeten wart,/ daz er gestüende ab der vart./ dem biderben und | |
ich daz goteshûs iht versûme.’/ ze jungest man in kûme/ erbat und überkam,/ daz er daz bistum nam,/ ob im darzuo | |
vlôch./ si dûht, si hete Gahmureten/ wider an ir arm erbeten./ si kêrt sich niht an lôsheit:/ diemuot was ir bereit./ | |
verkeren./ Kyburc, mahtu mich leren/ wie ich gote der bete erbite/ daz er erkante was ich lite;/ er s#;eolte mich doch | |
sinim schephare,/ der in di suze lere uor trůc./ des erbat in sin heilige deumůt,/ daz er loste wip unt man,/ | |
vri/ des grozen meilis und ouh ih:/ des land iuh irbitten mich!/ durh iuwir selicheite gir/ niht tůnt so groz lastir | |
an der selben stat/ das er den knaben uf sih irbat/ und er an in einin liez,/ swas er im umb | |
er ir pflege uf der vart./ vil kume si des irbeten wart/ also das si ir s#;ewrin,/ swa si mit im | |
in alse voller wise/ als si do mohten getragen./ si irbaten in dén selben tagen/ umbe die lant lúte richen solt,/ | |
ich ze$~lande wider hain/ Keren můs, wil und sol,/ So erbitte ich minen brůder wol,/ Dinen vater, das er dich/ Mit | |
ainer bett,/ der la du, lieber herre, mich,/ din dienerin, erbitten dich,/ ald ich bin endlichen tot.’/ von grennen ir dú | |
do wart mir baz./ //Mich dûchte, daz nieman möchte hân erbetten sî,/ daz sî mich frî $s nôt hæte getân,/ Wan | |
nam./ Si nâmen mirz und gâbenz ir wider dô/ und irbâten sî, daz sî mirz lieblîch bôt./ in sender nôt $s | |
âne lougen $s dâ gewaltig ir./ Swes ich sî lieblîch irbæte,/ daz bræchte tougen $s hôhe fröide mir./ Ê daz aber | |
hæte:/ zizelwæhe sî wol næte./ ah, daz ichs ir minne erbæte,/ wol litte ich darumbe kîb!/ | |
von der minne/ als wilde und alse unstæte,/ als ers erbeten hæte./ sîn leben begunde swachen:/ von rehtem herzen lachen,/ des | |
hêr Tristan/ dern gepfliget mîn niemer tac./ ob ichs iuch erbiten mac,/ ir müezet mîn zwâre under wegen,/ ob ir gebietet, | |
ich schœne und sâ gesunt./ ich enmohts ab nieman nie erbiten,/ si envlühen gar mit unsiten,/ alle die mich ie gesâhen./ | |
getrûwent als die/ die durh Willelm striten,/ der sêle sigenunft erbiten/ //Ûf dem velde Alitschans./ ei tievel, wie du uns des | |
bekant/ deheinem Franzeyse./ herverte und reise/ die gein Oransche sint erbeten,/ die hânt Franchrîche erjeten/ von der guoten rîterschaft./ ez enwart | |
ir hie geêret sîn/ von allen den die ichs mac erbiten./ ir habt mit werdeclîchen siten/ //[I]uwer zît gelebt sô schône,/ | |
dem rîter riten, / die kunde er des vil wol erbiten / daz si in liezen rîten dan. / an dem | |
muoz bewarn / daz ich mich iht versûme; / jâ %..erbat ich des vil kûme / die lieben juncvrouwen mîn / |