Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbiben swV. (27 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hant/ durch ein gat sehet zu hant,/ von siner rurunge irbebete/ min buch daz ich kume lebete./ di rede du hernach | |
sin./ waz bedecket der sonnen schin,/ daz muz vor desir irbeben/ und an iren genaden leben./ daz orkundit uns sus David/ | |
hant/ durch ein gat san zu hant./ von siner rurunge irbebite/ min buch daz ich kume lebete./ sult ir di rede | |
wapene vormidet/ uf erdin noch in helle sluch,/ seht so irbebit ouch der buch./ durch daz is di rede war,/ di | |
vechtinden hobiln und vestir stete. ire woner mit vorkurtstir hant irbeweten, zuschanden sint si wurden, si sint wurden als ein ackerheu, | |
ich nicht wolde. horet daz wort des herren, di ir irbewet zu synem worte. uwir brudir uch hassende und wektribende durch | |
Iegelicher sin dinc schuf./ Hie doz, dort schal,/ Daz lant er|bibete vber|al;/ Hie dreuwe, da bete/ Ir iegelicher nach der zit | |
sime her,/ Mit sehzic schiffe1n zv getribe1n./ Die erde mochte erbibe1n/ Vo1n rinnen vn2de vo1n falle./ Nestor brachte sine alle/ Vf | |
in doch dar nider,/ Daz von sime valle/ Die erde erbibete alle,/ Wande er was swer./ Wie swer er doch were,/ | |
sporn/ Vn2de quame1n so zv getribe1n,/ Daz die erde mochte erbiben,/ Da nach der vnd der./ Da vur durch den schilt | |
Die frowe hup do so ho/ Ir geschreige vber|al,/ Daz erbibete der sal/ Vn2de allez, daz dar inne was./ Sie lief | |
Also sere, daz der sal,/ Da troylus inne lac,/ Al erbibete vn2de erschrac./ Do ez tagen began,/ Priamvs sich vursan,/ Daz | |
Die ez hant gerate1n,/ Als die selbe tate1n."/ Die criche1n erbibete1n vberal./ Ir iegelich erforhte sine1n val./ Sie wu1nderte1n sich sere,/ | |
name stet an geschriben,#s-/ [27#’r#’b] Vor deme der abys muz irbeben,/ Sam tut des ertriches kreiz./ #s+Den namen niemant enweiz#s-/ #s+Wen | |
in nôt:/ swie wol ez im Isôt erbôt,/ sîn lîp erbibete und erschrac,/ sîn herze ersiufzete und er gelac./ gelac er? | |
sunes menscheit/ dem vater opherte in den tôt,/ dô muose erbiben durch nôt/ diu erde, daz sich mûre chluben,/ die molte | |
sul den l#;eiven –/ l#;eif můder, ich můʒ bit dir erbiven!/ des is nu zit, dat wir weinen,/ dat wir dem | |
bedr#;euvet sin!/ leget nider #;iuren schin,/ geft minneliche disen uf!/ ////Erbif al erdriche,/ zespringet steine!/ erscheinet algeliche/ ind algemeine,/ dat ir | |
he van mir geboren wart./ ////#;iUr herzen suln van grund erbiven!/ s#;eit ir, w#;ei jemerlich he is bliven?/ pr#;euvet ind bes#;eit | |
dar inne./ di stain hus irwageten,/ di heiden uirzageten,/ diu erde irbibete,/ di uiske di erspilten,/ di uogele scone sungin,/ di berge | |
ain michel scal,/ daz di berge uber al/ erchlungen unt erbibeten/ sam si alle lebeten:/ sechzec tusent horne/ pliesen si da | |
do der [70v] geist vor gieng in miner engegenwúrtkeit, do erbibenten dú har mins fleisches’. ___Der grúwel der neiglicher gesicht das | |
___Dar uf sprach S. Gregorius, das die har sines fleisches erbibenten von des geistes fúrgang: das sint die Leviten, den solt | |
ein solich unlidelich ewig iemerwerende unfride, von dem alle menschen erbiben súllent, nút alleine weinen, sunder dorren und alzůmole uz ime | |
der erden gelac/ und lac alsô lange nider:/ ir herze erbibete und alle ir lider./ erschrockenlîche si ûf sach:/ ’hêrre genâde!’ | |
genas,/ dô wart ir ein vil michel nôtfal:/ diu erde erbibete uberal./ dô was der doner vil grôz./ a wie starke | |
si den puneiz vollen triben,/ dâ von daz velt begunde erbiben./ nû kumt dem zwickel hie sîn schop,/ dâ der künic |