Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbeteil stMN. (29 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vlaisch, gebaine unde bluot,/ erben unde siptail,/ getailen an dem erbetail./ //Unser herre Jesu Christ/ din sun von nature ist:/ so | |
dem herren, spricht der herre got. ouch wirt in keyn erbeteyl: ja bin ich ir erbe. und keyne besiczunge sullit ir | |
Mit den ſunden dy ſi began,/ Doch myzzet in ir erbeteyl/ Daz ymmer wernde Gotes ſeyl./ Alſuſt beteilet Got dy beyde,/ | |
zit/ Daz sich heben sol der strit/ Umb unser rehtes erbeteil,/ Daz der dot an sin seil/ Gevazzet hate vaste/ Mit | |
gesant/ Zu vehten in ein ander lant,/ Striden umb sin erbeteil./ Ist daz er gewinnet heil,/ Daz er den vinden an | |
ern beschirme mich vor dir./ swester, dû muost mir/ mînen erbeteil lân/ ode einen kempfen hân./ ich suoche den künec Artûs/ | |
zwischen in beiden:/ sô wil sî sî scheiden/ von ir erbeteile,/ ezn stê dan an ir heile/ daz sî den kempfen | |
wæren bezzer verbrant./ ziuch dich mit guotem heile/ ze mînem erbeteile./ dir sî verlâzen âne nît/ beide lant unde strît./ deiswâr | |
der jungeren doch/ daz dritte teil od minre noch/ ir erbeteiles wolde geben:/ ez gienge den rîtern an daz leben,/ ir | |
diu ir swester hât versaget/ niuwan durch ir übermuot/ ir erbeteil unt taz guot/ daz in ir vater beiden lie?’/ dô | |
wart ez wol verendet,/ verbürget unde verpfendet,/ daz sî ir erbeteil enpfienc./ der künec sprach, dô diz ergienc,/ ‘neve Gâwein, entwâfen | |
sundere./ ih binz der gutswende,/ der in dem ellende/ sin erbeteil verwesen hat,/ ih meine den sun, umbe den gescriben stat,/ | |
nicheini weri tu^. Is abir daz ſu giteilit han ſogitan erbiteil, alſi ſu ani=gierbit is von vatir undi von mutir, ſo | |
mannis$/ nami edir wibis$/ nami^. deme ſal he gebi ſin erbiteil mit cuntſcaph, daz umi giburit^. Suanni he dan alli ſini | |
man^. Alli die recht die din mannin biſcribin ſien umi erbiteil unde mit andirin wibin, daz ſulin och die vroiwin habi^. | |
wân)/ daz der altest bruoder solde hân/ sîns vater ganzen erbeteil./ daz was der jungern unheil,/ daz in der tôt die | |
prîs solde tragn,/ daz der vor Nantes lît erslagn./ sîns erbeteils er gerte,/ dâ man in sterbens werte./ er was doch | |
teile striten,/ unde gunden, alse dú glose giht,/ darumbe ir erbe teiles niht/ wan den andren in ir erbeit groz/ ze | |
wan er si hate us genomin/ im und sinen nachkomen/ zerbeteile. als das geschach,/ Got aber do zůzim sprach/ und hiez | |
in dú lant/ dú Got der israhelschen diet/ ze rehtem erbeteile uz schiet./ //Saul do der geschiet von dan,/ uf dem | |
minnen regel,#s- wanne sú uz minnen ist kummen her. Daz erbeteil Jhesu Cristi daz erbe ich úch: [260#’v] mine lieben kinder, | |
daz wand knaben./ der junger jach er welti haben/ sin erbtail von dem gůt./ swie we da von zem můt/ dem | |
er lept und wart so gail/ daz er verkouft sin erb tail./ er kouft ross, rilich gewand/ und fůr hin in | |
lieber brůder Lazarus,/ wir wellint nit verderben sus/ mit úserm erbe tail./ du lieplich mit ús tail!/ des mahtu wol geniessen./ | |
hât sich von lantreht unde von lêhenreht erlediget unde von erbeteil. $t Sîniu lêhen sint dem herren ledic, unde sînen næhsten | |
die viende sint drier slaht,/ vil ungelicher aht,/ den der erbe teil ist beschert,/ swenne der wucherær ververt./ die herren sint die | |
dû Tybalde volgen,/ dû muost mir sîn erbolgen./ nâch sînem erbeteile/ er vüert dîn êre veile./ er giht ouch ûf Sybilje:/ | |
dû verwurkest an mir al dîn heil./ mahtû Todjerne, mîn erbeteil,/ Tybalde und Ehmereize geben,/ und lâz mich mit armuot leben.’/ | |
swer daz tet, des was er geil./ des werden Gahmuretes erbeteil/ was die jungen bêd an komen./ von ir veteren heten |