Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erbermede stF. (28 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 163, 1 sich des, $s si sprachen: "advenisti desiderabilis!"/ Er sprach: "min erbarmede mich neliez, $s ich tæte also ich iu gehiez./ ich
AvaLJ 215, 5 uns humilitas, $s die bringet uns benignitas./ so scol diu erbarmede von uns gan $s uber einen iegelichen man./ Dise tugende
GvJudenb 5302 durch dein væterliche triwe/ vergibe mir mein misetat,/ durch deyne erbærmde unt durch deiner genaden rat,/ durch alle deine namen here,/
HvHürnh 18, 3 und wetrachtent die zaichenn seiner genade und die gabe seiner erparmde; wann mit dem regenn wirt erkücket die geberunge des ertrichs,
HvHürnh 18, 7 si dienen seinenn knechtenn, unnd sind geflossenn von seiner unmässigenn erbarmde und von seiner unsäglicher güete. Des winnters kelte und des
KLD:Kzl 3: 4, 1 welte lob swen man in rehter fuore siht./ //Waz solte erbermde, ob niender sundic mensche wære, waz solte ouch milte, het
KLD:Kzl 16: 9,14 tag gen grunde sinken./ hilf, herre, dîner hantgetât,/ dîn alt erbermde werde an uns erzeiget./ gedenc daz an dem kriuze hât/
KLD:Kzl 16:17,14 Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu milte schanden an gesiget,/ von
Lucid 79, 1 began wir die primam, daʒ wir got lobin ſiner groʒen erbermede, die er wider unſ hete. //Der iunger ſprach: Durch waʒ
Lucid 150, 14 getan iſt der heiligen friheit. Salomoniſ wolluſte were da ein erbermede. //Der iunger ſprach: Welhe wolleben hant die, die got ſelbe
Lucid 153, 18 die machent, daʒ ich manic trehene gewinne von ſuſ getaner erbermede. Nu ſage mir: Wiſſent alle heiligen die dinc, die ich
MarseqM 53 irchenne,/ daz nieman guotir/ mach des virlougin, du nesiest der irbarmide muotir./ //La mich giniezin, des du ie bigienge/ in dirre
Mechth 3: 21, 44 sinen gesellen, das si in jagen und schlahen und keine erbermede úber in haben. Der diep hanget mit sinen f#;eussen uf
PrBerthKl 3, 59 t#;ovn, auch dem#;evtich, vil gedultich, vil barmhertʒich ſin, daʒ div erbarmde durch daʒ herʒe ſnide alſ ein ſcharſach. Eʒ ſint etlich
RvEBarl 2809 sin,/ daz sie niht sehn, daz ich an in/ mîne erbärmede iht begê/ und daz ich sie iemer mê/ an mich
RvEBarl 4084 trôst ân ende gît./ ouch lêret uns vürbaz Krist/ hân erbärmede, als er ist/ erbarmherze an güete./ uns lêret sîn dêmüete,/
RvEBarl 4227 bîschaft,/ diu seit von der grôzen kraft,/ die diu gotes erbärmede hât,/ sô des reinen herzen rât/ wil den sünder bringen/
RvEWh 15688 ergat./ Dis ist ain vriuntlich getat./ Nu helfe úns der erbermde sat!/ Dis m#;eare alhie an ende hat./
SM:JvR 1: 5, 4 het $s und sînen strengen zorn hin$/ geleite?/ Daz ist erbermde, als man giht:/ diu wolt gote ûz herzen nie bekomen
SM:JvR 1: 5, 9 wær uns sîn marter niht komen ze trôste./ sus hât erbermde geholfen hin/ der kristenheit von iemer werender rôste,/ wand sî
Spec 48, 2 vnde olzwiger. Der palme bezaichent die ſigenvnft, der olb#;vom die erbarmede $t vber die armen, vber witwen vnde vber weiſen. Da
SüklV 277 behielt an dir./ nu hilf, trut frouwe, mir/ unde habe irbarmede uber mich,/ des bitte ich armer menniske dich./ durch willen
SüklV 336 riuwen/ unde si ouch gerne buozen welle,/ $p/ nu habe irbarmede uber mich,/ des bite ich armer menske dich/ durch aller
UvZLanz 1661 wol erkande/ sînen zorn und sîne schande./ daʒ er ân erbermde fuor,/ swenne er zornlîche swuor./ die andern swigen alle./ in
UvZLanz 2011 guoten ritter zimet,/ swenn er den schilt ze halse nimet./ //Derbermde was in tiure./ ze der êrsten justiure/ starken zorn der
WernhMl 2694 Von dirre maget #;vane man.’/ Si bat Marien flisseklich/ Umb erbærmde úber sich,/ Das si ir zehelffe kæm/ Und ir die
Wh 309,12 sus gap er sînen kinden lôn/ ir vergezzenlîcher sinne./ sîn erbarmede rîchiu minne/ elliu wunder gar besliuzet,/ des triuwe niht verdriuzet,/
WhvÖst 10528 la dinen gewalt si frien/ von den ungetauften,/ sit din erbærmde kauften/ die kristenhait mit gelt tiur:/ ich waiz, Aglye ist
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