Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbeiten#’2 swV. (48 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
seineu kintel in der muoter leib der rehten zeit niht erpeitent und zerrent die muoter inwendig mit iren scharpfen klâen und | |
wo du nicht gestract syst. du sezest an den wegen irbeitende als eyn morder in der wiltnisse und hast vorunvletiget di | |
muost er werden sicherlîch/ und muost ouch ân alle wende/ erbeiten der urstende./ __Ich wil iu bescheiden:/ Adam was ein heiden./ | |
ensol bedriezen,/ ichn wellez dem bereiten,/ der kan und mac erbeiten/ dirre wârheit, mit rîme,/ die ich zesamen lîme/ mit den | |
herre vmbe daz,/ Daz ir iegelich deste baz/ Des ezzens erbeitte,/ Biz man=z im bereitte./ Der kvnic eine tochter hate,/ Harte | |
wider|rede1n ni%\eht./ Er hiez, daz sie sich reitte1n./ Kvme sie erbeitten,/ Bis sie ware1n gereit./ Da geschach in daz erste leit/ | |
aber lige1n hie/ Vn2de vch nirgen zv bereite1n/ Vn2de alhie ir|beiten,/ Vnz sie mit vch strite1n,/ Nv zv disen ziten/ Die | |
zv rume1n gescah./ Sine schif er reitte./ Kvme er ir erbeitte,/ Daz er in daz schif quam./ Sine1n bruder er mit | |
duo Barnabas./ zewâre sagen ich iu daz:/ Clêmens luzzel wîl erbeite,/ wan als er sich bereite./ er vuor tougenlîchen dannen/ von | |
der frauwen den nuwen ritter gepriset, $t das sie kum erbeit das sie yn gesehe. Da der nůw ritter und syn | |
in kurczen wilen darzu das ir keyner synes schlages getorst erbeiten, sie furen allwenckend der eyn hinder den andern. In der | |
schlug beidenthalben umb sich; dem er einen slag gab, der erbeit des andern nit. Mit dem ruffen das er det da | |
wapen fur. Er dete so viel das nymands synes schlagens erbeiten torst, und dethe nahelich alleyn das syn gesellen alle solten | |
syn fynde und bracht sie darzu das sin nymand getorst erbeiten; $t und ducht sie alle wie yn vil volckes nit | |
habe das er im icht entfliehe, er getur sin wol erbeiten.’ Min herre Gawan wust des dem truchseßen großen danck das | |
herre nicht vergahe off das felt, er mog der zitt erbeiten!’ Da wart myn herre Gawan noch fröer. Der bot kert | |
die fynde darzu bracht das ir keyner synes slages getorst erbeyten. Da das der herczog gesah und sin man, da hulffen | |
nu da, und det so vil das sin nymant torst erbeiten. Die allerbyderbsten undern Sahsen wichen vor im und machten im | |
wol das sie schumpffiert sint und das sie myn nymer erbeiten getúrren!’ $t Mit dem qwam myn herre Ywan zu yn | |
mit der uwern, das keynr myner fynde sol myn getörren erbeiten, sie sollen alle fliehen da sie mich sehen. So wil | |
möcht wol ein wise man sin, er kunde wol staten erbeiten und er rúmte sich zum ding niht viel. Da schamt | |
und bracht sie darzu das ir dheiner sins slagens torst erbeiten. Und der ritter der wiedder yn gesprochen hett da er | |
freischlich roß und man das ir keyner syns slagens getorst erbeiten. Da erst wust die konigin wol das es Lancelot was, | |
wan si mag nit sterben, dur das si ewig ist. Erbeitet si alsus dur mich untz in die jungesten zit, so | |
der ungnâden muoz ich, unde des si mir noch tuot,/ erbeiten, als ich mac./ mir ist eteswenne wol gewesen:/ gewínne aber | |
winter swaere/ wolle ze ende komen./ Vil kûm ich des erbeiten mac,/ sît ich vröude niht enpflac,/ sît der kalte rîfe | |
mir ze leide./ er mac lîhte waenen, daz ich sîn erbeite an einer heide,/ D%/â wir úns béide/ versuochen aller unser | |
niht durch den morgen/ dannen streben./ er mac des tages erbeiten./ man darf in niht ûz leiten/ ûf sîn leben./ Ein | |
magen naturliche wermede. da von kumit ungesuntheit. $t Swer aber erbeitet rehter zit, biʒ daʒ er begerunge gewinnet zessenne, der sol | |
danne inne virſprechi mit girichte^. In=wolde abir he des nicht irbeiti, he in=woldi mit giwalt dannin ge^. ſo ſal he in | |
dâ ze ougenweide $s vil manegem recken erkorn./ Vil kûme erbeite Sîvrit, $s daz man dâ gesanc./ er mohte sînen sælden | |
zuo./ »jârâjâ«, sprach Hagene, $s »waz haben wir getân!/ wir erbeiten hie vil übele $s der schœnen Prünhilde man./ Sô si | |
sîner vrouwen minne $s stuont im aller sîn gedanc./ Er erbeite kûme, $s daz man von tische gie./ die schœnen Prünhilde | |
würde wol errochen $s mînes vriundes lîp,/ des ich kûme erbeite«, $s sprach daz Etzelen wîp./ Ze liebe si dô hêten | |
helm sô wol/ den Valben beheiten,/ daz si niht mohten erbeiten,/ dâ si ins heten ab gebunden:/ sô sis niht gâhes | |
dâ:/ man sah in smorgens anderswâ./ des tages er kûme erbeite./ der wirt ouch sich bereite/ und lief im vor, der | |
sol pflegen./ ich kum iu schierre denn ich sol:/ ouch erbeit ir mîn vil wol,/ gesehet ir die swester mîn:/ irn | |
heiden touf enpfienc/ unt diu westerlege ergienc,/ des er unsanfte erbeite,/ der magt man in bereite:/ man gab im Frimutelles kint./ | |
ueste burge;/ er ne habe nehaine sorge:/ er mac wol erbeiten/ daz wir her widir riten,/ unt chůmet uns dehain ander | |
michel ameren./ uil schiere si sich peraiten,/ niemen des anderen erbaite./ ir herce was geseret,/ ir lait harte gemeret/ an dem | |
der helt Oliuir/ rechte sam der wilte stier,/ des niemen erbaiten darf./ swaz er allenthalben sin traf/ mit dem guten Altecleren,/ | |
in ein haven sa:/ si lie des leiden hungers git/ erbeiten niht unze uf die zit/ das im wer sieden bas | |
Nu dise dorehten lúte kunnent noch enwellent nút also lange erbeiten daz in daz lieht gelúhte do sú inne funden wurt. | |
vinden, und daz enmag nút sin, sú m#;eussent der zit erbeiten, die enist noch nút. Dise begerunge wúrket sich und wurt | |
lîbe swachen./ nâch clegelîchen sachen/ gesaz er riuweclîchen nider/ und erbeite kûme, daz si wider/ und alsô vil ze creften kam,/ | |
in einer livzzelen stunt,/ an dineme libe wirdis gesunt"./ K#;ovme irbeite der kivninc here,/ unz ime der morginsterre/ kůnte den tac./ | |
gehabet sich leider ubile./ d#;ov ne salt niet sumen,/ wander irbeitet din lebindinc k#;ovme"./ der pabis was gerecht vnde gare:/ uil | |
ein ende/ des mæres hæte bereit./ Iblis dô vil kûme erbeit,/ wenne Lanzelet kæme./ waʒ botenbrôtes ouch næme/ der michel man, |