Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbe stN. (167 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
An síme libe gescach,/ Do er Cardionem uírkôs/ Vn̄ sin erbe uírlos:/ Des ín díe mínne íntsaztte;/ Wíe wol sies in | |
Daz uon ir zweíjer libe/ GeboRn noch helde werdin/ Zuoz erbe disir erdin,/ Daz sie nach uwirn libe/ Nicht erbelôs belibe,/ | |
merswein. alsô die sänftigen läut erwerbent daz lant und daz erb der lebentigen in dem êwigen leben. ain iegleich tier vierfüezig | |
geporn mit uns und den von aim got vater ain erb ist gelobt mit uns aller gemainen guoten ding. und spricht | |
unde verhenge des niht, daz ich dir iht mînes vater erbe gebe. Du muost mir nemen ê den lîp.#.’ //#.,Herre du | |
wol, daz unser lantreht daz saget, daz nieman mac sîn erbe verkaufen wan durch êhafte nôt, die wîl er ander guot | |
Gantz, des sinen gebotis./ Den menschen schuf er im glich,/ Erbe in dem himelrich/ Gab er da ewiclichen./ Nu ist abe | |
ist ire predigat,/ Ein stachil dorn ubiltat./ Wirdekeit ist ir erbe/ Von Gote hie bederbe,/ Ewiclichen sie bestat./ __Daz andre strafen | |
vnd vnser wunne vnd vnser begervnge. Wir svln ovch anders erbes niht gern wan des, da vnser vater inne wont: daz | |
dâ von ernert./ vil mangen list man dâ vant./ ir erb gie über alliu lant./ dô Cain sînen bruoder sluoc,/ den | |
sêr./ von dir fliech sæld und êr./ dîn bruoder mîn erb besitzen/ mit sinnen und mit witzen./ mit flüechen müezt dû | |
wolde geben,/ daz nâch ir tôde solde leben/ und ir erbe besitzen./ des phlâgen sie mit den witzen,/ daz unsern herren | |
er sicherlîche genesen.’/ ‘frouwe, lât die rede wesen./ umbe mîn erbe und mîn lêhen/ sult ir mich ze mâzen flêhen./ tuot | |
triuwe verlüre,/ ich bin gwis, daz er ê verküre,/ swaz erbes im sîn vater lie./ alsô kumt ez umbe die,/ den | |
ditz ist der irbe. chömet töten wir in vnd daz irbe wirt vnser. si griffen in vnd vzwvrfen in vz dem | |
bî mahte wizzen $s daz er in scolt under slieffen/ vaterliches erbes, $s geistliches lîbes./ durch daz er in sô under gruob $s | |
mich wîhen, $s dîne sâlde mir verlîhen,/ geweltich tuon dînes erbes, $s ê dû ersterbest.’/ /Isaac sprach duo $s sîneme sune | |
er wâre Jacob geheizen rehto:/ ‘er unterslouf mich ê mînes erbes, $s same hât er nû getân mînes segines./ hâst dû | |
$s sprâchen beide,/ si newielten niwehtes $s ire vater guotes:/ erbes unde scatzes $s und aller slahte nutzes/ hête er si | |
giruoche mit iu wesen,/ unt giruoche iuch hinnen $s ziureme erbi bringin./ //Virnim mir, Joseph, $s mit dînen bruoderen teile nieht/ | |
muoter./ wârest dû biderbi, $s sô scoltest dû haben von erbi/ sô wir iz tiuristiz hieten: $s dû scoltest dînen bruoderen | |
was,/ Harte kvme er genas./ Sus/getan gewerbe/ Ist aller der erbe,/ Die gerne in strite sint./ Ir sehet wol, wi der | |
laster(e)s meile,/ die bechoment ime selben da $s b(e)suntere in erbes teile./ wande du, herro, die heren martirare vor allen minnis,/ | |
alles undertan./ Princel waß des kuniges kint,/ Des dise land erbe sind./ Den nam Tyrus alle wege/ In sein huet und | |
hat nider dich geslagen?/ Gestern het du hohen m#;eut,/ Grozes erbe und riches g#;eut;/ Daz lant waz die under_tan;/ Ritter, knehte | |
//Nû wolde diu alte/ die jungen mit gewalte/ von dem erbe scheiden,/ daz dienen solt in beiden;/ dâ zuo diu junger | |
urloup von iu./ ouch ensol ich von diu/ mîn rehtez erbe niemen lân/ daz ich hie niemen vunden hân./ mir ist | |
altern maget,/ diu sô gar hete versaget/ der jungern ir erbe./ diu bete was unbederbe:/ si versaget im mit unsiten/ daz | |
$t eſayaſ. Diu holi deſ tîereſ hîne. daz iſt min erbe. Dannan uon zellit phiſiologuſ daz iz zuei geſlahte habe. ſumſtunt | |
vnder diu gotes chint vnd iſt das gotes rich ir erbe. Si ſint nu in der himeliſchen Ieruſalem huſegenoʒʒe des almehtigen | |
sazten in/ und bâten sie frô in gote sîn,/ ir erbe solt sîn der himelhof./ Gotfrit der bischof/ von Wirzeburc mit | |
ir ungehôrsam/ Êve, unser muoter, und Âdam/ an uns mit erbe brâhten,/ dô si dîn gebot versmâhten/ durch des alten vîendes | |
mit rehte daz gedinge,/ daz âne misselinge/ daz lant ir erbe solte sîn./ daz truoc die werden herzogîn/ gar lützel unde | |
reine/ Gotfrit sîn lant besitzen hiez/ und uns Brâbant zeim erbe liez/ ê daz er fuor ûf gotes vart./ uns beiden | |
bruoder stete wesen/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manecvaltec/ von erbe ûf mich gevallen sint. / swie gar von rehter ê | |
und mit witzen/ von wâren schulden solte./ swer mir sîn erbe wolte/ enphlœhen ûz der hende mîn,/ er müeste vil gewaltic | |
der dinge daz der herre mîn/ uns beiden hât daz erbe sîn/ mit frîer hant gemachet./ swer uns darüber swachet/ und | |
daz dinc,/ daz uns des landes umberinc/ Gotfrit ze rehtem erbe liez,/ und uns Brâbant besitzen hiez,/ ob er niht wider | |
gnâden stiure,/ oder uns wirt leider tiure/ daz wir zeim erbe solten hân,/ wil niht sîn helfe uns bî gestân’./ /Antwürte | |
schult,/ daz werde von im widertân./ sult ir Brâbant zeim erbe hân,/ daz lâze er iu, sô tuot er wol;/ ist | |
den gast dô wart getân./ ‘welt ir mir nû mîn erbe lân?’/ sprach der herzoge wider in./ ‘sult ir mîn eigen | |
uns hât enbunden iuwer hant,/ daz fürstentuom ze Brâbant/ zeim erbe enphâhent hiute,/ und nement zeiner briute/ die besten von uns | |
bott Claudas im das lant offzugeben zu lehen und zu erbe. Da sprach Banin: ‘Herre, ich nim es off also das | |
des andern landes gab er im zu lehen und zu erbe; darumb enließ er des nicht, er furte syn zwene jůngkherren | |
mit yn und ere. Also mögent sie licht in ir erbe wiedder komen.’ //Diß hort Lyonel und begunde manige wise gedencken, | |
zu tot slecht und nymet yn ir gut und ir erbe on recht?’’ Da sprach ich das ein cristenmensch $t ymer | |
daz si dem mennischen zv dieniste werdent gesant,/ dje daz erbe suln entphan/ des waren heilis vnde der gnaden,/ daz uns | |
Ze ſolen getanen gnaden ſuln wir alle gahen, wan vnſer erbe iſt in dem himelriche. Mit der gotiſ helfe ſuln wir | |
rat. Die den begant, die beſiʒʒent ſin riche mit rehtem erbe. Alſe da [56#’v] geſcriben ſtat: #.:Cum dederit dilectiſ etc#.;, daʒ | |
iſt: #.:So ſine lieben entſlafent, ſo git er in ir erbe.#.; //Der iunger ſprach: Welhe ſint die rehten? Do ſprach der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 >> |