Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
epitafum stN. (7 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
begraben./ Dar zu, du werde frawe, kum/ Und schrib daz epitaphum:/ ‘Hie ligt tot durch mynne/ Und von getruwem synne/ Mines | |
was an im sīhte./ ___In sīnen helm, den adamas,/ ein epitafum ergraben was,/ //versigelt ūfz kriuze obeme grabe./ sus sagent die | |
werdent bekant./ zende an des steines drum/ von karacten ein epitafum/ sagt sīnen namen und sīnen art,/ swer dar tuon sol | |
wol dich des hōhen teiles,/ du krōne menschen heiles!/ daz epitafjum ist gelesen:/ du solt des grāles hźrre wesen./ Condwīr_āmūrs daz | |
dā er den līp durh in verlōs,/ wie sprach sīn eppitafīum,/ daz was ze jāmers siten vrum;/ wie was gehźrt sīn | |
namen sint unverswigen:/ ze ende ieslīcher bāre drum/ hāt ir eppitafīum/ an breiten tavelen, die sint golt./ ich geloube im wol, | |
mit guldīnen buochstaben / gesmelzet ūf den jāchant / ein źpitāfīum man vant / gebrievet von ir tōde hie, / heidenisch |