Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enzwei Adv. (128 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| stachen mit nyde zuhauff, und der ritter stach syn spere enzwey off myns herren Gawans schilt, und myn herre Gawan stach | |
| det myn herre Gawan wiedder. Sie stachen beide ir spere enzwey und blieben beid siczend. Myn herre Gawan begreiff das schwert | |
| jostierte und behendiclichen. //Sie griffen aber spere und stachen sie enczwey, und myn herre Gawan wart geware das im der ritter | |
| unmacht von dem roß viel, wann im die sturt nahe enczwey was. Das sah syn geselle selb und nam das roß | |
| yn ein ander ritter abgestochen hett, das im der arm enzwey were. Da fraget ern ob er icht wúst wo der | |
| wúst wo der ritter were der dem andern den arm enzwey steche. ‘Neyn ich, herre’, sprach er, ‘anders dann das er | |
| lincken schenckel, das er im brach, und Hestors spere brach enzwey. //Der dritt hett die frauwen fur sich geworffen und wolt | |
| mit roß und mit all darnyder, und sin sper brach enczwey. Er raufft das swert und rant zu dem dritten der | |
| kam uber die brucken. Jhener stach syn glene off Hestor enczwey und reit fur. Hestor kerte wiedder zu im und slug | |
| mit großer krafft zuhauff gerant, und Margenor stach syn sper enczwey biß in jene hant. Da kam Hestor mit so großer | |
| Gawan von dem ritter gescheiden was dem er den arm enzwey hett gestochen, den er mit der jungfrauwen gelaßen hett mit | |
| stachen zuhauff mit großer krafft, und Giflett stach syn glen enczwey, und myn herre Gawan stach Giflet off jhen brust das | |
| kamen zuhauff gerant mit starcken speren. Sie stachen sie beide enzwey biß in jhen hant und kamen mit den schilten zuhauff | |
| spanbette die ander sytt, und der stiel brach und fur enzwey. //Myn herre Gawan wart erschreckt von dem slag und fur | |
| andern ieczunt uß solten ryten, da schneit sie das seil enczwei an der schoßpforten und ließ sie nyder und ging wiedder | |
| wolt stechen. Persides raufft das swert und slug die glene enczwey. Da raufft Hestor sin schwert und bestunt yn zu roß; | |
| sere gewunt, und der knapp hett eim auch die kele enzwey gestochen. Da kam der ritter zu mym herren Gawan und | |
| von Yrlant da sies allerdickst sahen. Er stach die glen enzwey zum ersten stich, da raufft er des koniges schwert das | |
| er den sattel rumen, und sim roß wart der buch enczwey gestochen. $t Lancelot reit úber yn als des nit enwere | |
| off yn slagende; die zwen stachen ir glene off im enzwey, und er stach den einen so das er uß dem | |
| gesundesten mit zorn und mit fliß, so das der buckeler enzwey spielt, und der schlag qwam im off die ahsel und | |
| das sere schneide, und ducht yn das er alles das enzwey schlug das by im was. Da wart das gebröhsel so | |
| warff yn so an die mure das im der hals enzwey fur. Da schoß der ander flammen ußer sim hals, und | |
| in unmacht $t ligende. Da stieß er im den hals enzwey und kerte den andern zweyn zu, die im großen strit | |
| er ir das schwert und schlug es uff einen steyn enzwey. ‘Ir solt nemelichen von mynen henden sterben, valsch ritter’, sprach | |
| was er so sere zu ungemach das im sin hercz enczwey brechen wende. Er ergreiff ein schwert das in dem pavilun | |
| roß geleisten mochten. Da stach myn herre Key sin glen enzwey, und Meleagant stach yn durch den schilt und durch all | |
| kopff slagen und slugen beide ir schwert in jhen erde enzwei. Lancelot fur zun andern zwein mit dem helmaxten und stieß | |
| ritter. Sie stachen zuhauff, so das der ritter sin glene enzwey stach; und Lancelot stach yn mit dem zorn, so das | |
| rigel dainnen der ritter hielt, das im die búge beide enzwey fůrn, und er viel uber die rigel mit dem stich | |
| geware wart, er schneid den riemen von der lincken manickel enzwey und besah ein vingerlin das im sin frau von dem | |
| uß den roßen gerennen mochten, und stachen jhen starcken glene enzwey biß in die hant. Sie kamen mit den brusten und | |
| snidit als ein scarsachs/ uffi den marmilstein./ vil ebini muzzer inzwei,/ swi so dir lib ist.’/ der kunic vrowit sich des./ | |
| die salben nemen, herzeliebe?» «Herre, ich w#;eolte miner sele herze inzw#;eoi rissen und |
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| sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne schoene vrouwen./ der enzwéi br%/aeche mir daz herze mîn,/ der möhte sî $s schône | |
| sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne lieben vrouwen./ der enzwei braeche mir daz herze mîn,/ der mohte sî $s schône | |
| ez mohte sîn ein turnei:/ wan dâ lac manc sper enzwei./ ___do begunde zürnen Lähelîn,/ "sul wir sus entêret sîn?/ daz | |
| heter an dem halben tage/ gefrumt sô vil der sper enzwei;/ wære worden der turnei,/ sô wære verswendet der walt./ gevärwet | |
| iwers willen vil."/ "ich wil frumen noch vil der sper enzwei:/ aller mânedglîch ein turnei,/ des sult ir frouwe ruochen,/ daz | |
| ir lîpgedinge./ dô brast ir freuden klinge/ mitten ime hefte enzwei./ ôwê unde heiâ hei,/ daz güete alsölhen kumber tregt/ und | |
| frouwe ûz rehtem jâmer schrei:/ ir was diu wâre freude enzwei./ der knappe reit ir balde zuo./ nu hœret waz diu | |
| sprach jæmerlîcher worte sin./ "ôwê unde heiâ hei,/ Artûss werdekeit enzwei/ sol brechen noch diz wunder,/ der ob der tavelrunder/ den | |
| mit kraphen selten dâ erschrei:/ in was der selbe dôn enzwei./ ___wolt ich nu daz wîzen in,/ sô het ich harte | |
| von ir krîe wart ouch nie turnei/ gesamliert noch sper enzwei/ gestochen, swâ daz solde sîn./ der guote knappe und Lämbekîn/ | |
| ez sî strîten oder turnei,/ hie belîbet vil der sper enzwei."/ ___mit zorne schiet er von der magt./ sîn zürnen sêre | |
| ein rîchiu tjost dâ geschach:/ Gâwân in flügelingen stach,/ unde enzwei sîn hindern satelbogn,/ daz die held für unbetrogn/ hindern orsen | |
| boum vs, vnde czwischin eyme iclichin struche sege den boum enczwey in stucke, und secze das stucke mit syme struche wo | |
| nym beyde stocke vnd spalde si in di lenge mittin enczwey, vnde lege das eyne teyl des wysen an das rote | |
| svnnen quiddin, kirsin, kleyne eppil odir birn. Snyde sy mittin enczwey odir schele sy an eyme ende, das si icht vulin | |
| er liez den rvcke sinken,/ Recht als er im were entzwei./ der gebvre in vaste anschrei,/ Den bachen warf er vf | |
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