Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

enwëc Adv. (59 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 2322 gelobet hân,/ daz ich iuch des alles wer.’/ ‘nû var enwec und brinc sie her./ got habe uns beide in sîner
GvJudenb 2376 leit diu chraft.’/ zehant schieden si von ir/ unt liefen enwek als diu tir./ si chomen uf daz rechte spor;/ Johannes
Herb 8505 kleine,/ Alde vnd iunge/ Durch die scheidunge./ Do die frouwe inwec vur,/ Troylus bi gote swur,/ Daz er dehein ander wip/
Iw 1975 jach./ mit unsiten si ir zuo sprach/ und hiez si enwec strîchen:/ sine woltes nämelîchen/ niemer mêre gesehen./ sî sprach ‘mir
Iw 2215 unde wir.’/ ‘wan vüerstun danne her ze mir?/ nû genc enwec, ich beites hie.’/ dô diu maget nâch im gie,/ durch
Iw 6886 der hete sich selben sô verholn/ und hete sich vor enwec gestoln,/ und hôrten in des alle jehen,/ ern möhte den
KvHeimHinv 794 wis aller dîner swære/ ledic unde wol gesunt/ und ginc enwec an dirre stunt/ dort für dâ Jôhannes gât./ den palmen
KvWHvK 515 man,/ er fuor mit sîme herren dan/ über daz gebirge enwec./ er was sô küene und ouch sô quec/ daz er
KvWHvK 746 ritter sol/ gerne sîn des muotes quec,/ werf alle zageheit enwec/ und üebe sînes lîbes kraft./ wan manheit unde ritterschaft/ diu
KvWLd 32,272 daz mich iemer langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde schiuzet,/ daz ein bach niht fliuzet/ sô
KvWTurn 965 der im ze helfe niht enstât,/ die Walhe ziehent in enwec./ ir fürsten edel unde kec,/ lânt niht füeren in
Lanc 206, 4 ‘Nu sol ich mit uch faren’, sprach sie, ‘wann ir enweg farnt.’ Brun was noch ußerhalb der porten. ‘Jungfrau’, $t sprach
Lanc 206, 21 dar furen’, sprach er. Sie bereiten sich beidů und fůren enweg. Da sie ußerthalb der porten kamen, da funden sie Brunen
Lanc 209, 21 ritter dardurch geritten und namen die jungfrauwen und furten sie enweg. Das sah myn herre Gawan und wart sere zornig. ‘Ir
Lanc 216, 24 hinweg. Myn herre Gawan hett ir eynen gefangen da sie enweg ritten, und furt den mit im. Die jungfrauw der amis
Lanc 227, 28 wo der konig were. Man sagt im das er lang enweg were. Da fragt er wo die koniginn $t were. Man
Lanc 258, 24 in mym land viel zu thůn.’ ‘Wolt ir also schier enweg?’ sprach der konig; ‘des ensolt ir nit thun, ir solt
Lanc 274, 14 off zwuschen dem gebirge und dem waßer. Galahot sah yn enweg riten, und wart vil eben war er sich kerte, und
Lanc 314, 7 Mit dem was Segremors offgestanden und sah das der ritter enweg was, und wart ußermaßen unfro und schampt sich sere das
Lanc 346, 16 koniginn und ir gesellschafft die by ir bleib. //Da Hestor enweg was, sagt uns die history das die konigin den gequetsten
Lanc 369, 22 herre’, sprach er, ‘anders dann das er vor unserm huß enweg reit da ers getete zu Norgales $t wert.’ Hestor dete
Lanc 378, 8 blieben und des andern tages biß mittentag; und wann sie enweg wolten und ir wapen hieschen, so solten sie schwern ee
Lanc 574, 9 uberal entschloßen were und das ir ritter wol anderhalb hundert enweg were. ‘Ist das war?’ sprach sie. ‘Geschant muß er werden’,
Lanc 590, 4 gesellen, und die wirtin saget yn das die jungfrau lang enweg were. Da begund Lionel doben und zeich die wirtin das
Lanc 590, 35 wolt ir nu schaffen, wolt ir den schilt hinweg furen?’ ‘Enweg wil ich yn furen, oder ich sol darumb dot bliben!’
Lucid 40, 8 hohin bergin niemer ʒergat. Jn dem tal iſt er ſchiere enwec. //Do ſprach der iunger: Wele nature hat daʒ waſſer? Der
Lucid 142, 3 werken gotiſ hant verlókenent, ʒe den ſprichet got denne: #.:Varnt enwec ir uerflůcheten in daʒ ewige fúr, wen ſo mich hungerte,
Mechth 2: 4, 18 si dis hatten getan, do nigen si schone und giengen enweg. Dise jungelinge waren also edel und sch#;eone an ze sehende,
Mechth 4: 2, 61 sun in des waren priesters handen si.» Do wolte er enweg und si sprac: «In dem almehtigen gotte mane ich dich,
Mechth 7: 49, 15 gegeben. Do vr#;eowete er sich und sprach: «Nu ist es enweg.» «Wa von tragest du dise cronen, nu bistu noch zů
Mühlh 103, 22 ubir ge ſal^. in=wil he nicht vuri=cumi, undi cumit he inwec in ſien ſelbis hus edir hoif edir in dicheinis ſinis
Mühlh 104, 7 bin dir nacht, weidir richteri noch niemin^. Cumit he dan inwec, ſo ſal min ſieni erbin lazi ſizzi mit ſiemi guiti,
Mühlh 104, 11 hindiri^. daz he hindir umi gilazin heit^. Cumit he dan inweic, undi wirt he ſint bigrifphin, alſi die achti ubir in
Mühlh 116, 24 brengi^. Alſo daz giſciet, ſo ſulin ſu un mit un inwec vuri undi ſulin mi richteri des giwis machi, daz ſu
Mühlh 126, 12 daz he=iz in nicht birichtit undi dar=ubir ani ſieni loibi inwec geit^. demi man mac he woli nach=volgi dein tac undi
Mühlh 155, 24 ſien, binidin unde pobin^. Vurit iz dan gini man dar=ubir inwec^. ſo ſal un gini man di da ſprichit, daz iz
Mühlh 161, 9 he iz abir nicht tu^. ſo ſal min un lazi inwec vari unbicummirtis dingis, alſi he is heri cumin. Cumit he
Mühlh 169, 6 man di uf un clagit, unde geit he bin des inwec ani loibi dis richteris undi des clegeris, undi is alſo
Parz 27,16 wart vil balde schîn./ er gap durh mich sîn harnas/ enwec, daz als ein palas/ dort stêt (daz ist ein hôch
Parz 128,19 geschach./ dô si ir sun niht langer sach/ (der reit enwec: wemst deste baz?)/ dô viel diu frouwe valsches laz/ ûf
Parz 132,12 sult mîn vingerlîn/ hie lâzen unt mîn fürspan./ hebt iuch enwec: wan kumt mîn man,/ ir müezet zürnen lîden,/ daz ir
Parz 319,20 weinde muose schouwen./ ___Cundrîe was ir trûrens wer./ diu reit enwec: nu reit dort her/ ein rîter, der truoc hôhen muot./
PrMd_(J) 348, 1 der cristin //man daz golt hete inpfangin, dô gienc er inwec unt gwan ein schif unt vûr ubir mer unt wart
PrMd_(J) 348, 20 dechein êre gesprechin." Mit der rede gienc der cristin man inwec, unt alsô got wolde, dô begonde in sêre ce slâfirne
PrMd_(J) 351, 13 per patrem et filium et per spiritum sanctum, daz sie inwec fûrin, daz sie niemmir nieman dâ mêr gesêhe. alsô fûrin
PrMd_(J) 351, 14 daz sie niemmir nieman dâ mêr gesêhe. alsô fûrin sie inwec, die zouberêre, unt fluhin ûzze deme lante unt vûrin in
Roth 3274 uorten rotcheres zorn./ Beide wif unde man./ Sie woldin alle in uech gan./ Do quam der helit luppolt./ Vn̄ torste daz trorige
RvEBarl 411 niht verlobet ê./ dû tuost mînen ougen wê;/ nû balde enwec, vil tumber man!"/ dô schiet er trûreclîche dan,/ daz er
RvEBarl 3697 rehten lêre mîn:/ des müezet ir verteilet sîn./ nû var enwec, vervluochtiu schar!/ zuo dem helleviure dar,/ dâ iu sol wesen
Tannh 12, 19 hus nu harte selten./ "wol uf her gast, ir sult enwec!" so sprechent si mir alle./ in weiz, ob ieman disiu

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