Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

envollen Adv. (49 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

EnikWchr 17710 wīn was diu kraft,/ daz sīn der arm gelīch/ hźt envollen sam der rīch./ in dem palast si dā sāzen./ mit
HeslApk 2361 han gelazen.#s-/ Dar an saltu dich mazen/ #s+Und irhuge dich envollen#s-/ #s+War an du sis bewollen,#s-/ #s+Und laz mit waren truwen#s-/
HeslApk 4754 tragen ir toufen cleit/ Lutter und unbewollen/ Und hant tugend envollen/ Und sint vil selic geborn,/ Wen sie sint vor Gote
HvFreibTr 2567 in mit vorchten an./ iedoch getorste Tristan/ sie nicht wider envollen an sehen:/ er vorchte künic Marken spehen,/ wan sīne list
KLD:UvL 52: 3, 4 bin ich vil hōchgemuot./ diu vil reine süeze guote/ ist envollen schœne und dar zuo guot./ ir guot wīplīch źren huote/
Kreuzf 920 tempelbrūder dō,/ die von dem Dūtschen hūse dem glīch/ und envollen lieplich,/ die hźten des reht, wande er in/ ein sunderlich
Kreuzf 1052 edele Marīā/ het einen wirt, der ouch rīch/ was źren, envollen menlich./ von dem Nūwenhūse sō hiez der,/ geborn von hōhen
Kreuzf 1192 gesindes einen werden hof/ von Avenberc grāve Friderīch/ dar brāhte envollen menlich,/ ir rehten vīnde der Sarrazīn./ grāve Friderīch von Bergelīn
Kreuzf 1216 den rivier dar/ eine creftige schar,/ gezieret wunneclīche,/ die gebrūder, envollen rīche/ sie wāren des gūtes,/ als wārens ouch des mūtes;/
Kreuzf 2300 dringen sach/ einen der heidene hōch gemūt;/ ein ors creftic envollen gūt/ reit der stolze Babilōn./ den slūc der furste dā
Kreuzf 2806 in sźre betrūbet sīn./ doch sprach er, daz ritterlīche/ und envollen menlīche/ der furste hźte gevellet in./ alsō sprāchen ouch gar
Kreuzf 2839 hūfen zū./ alsō sie des dūhte nu,/ sie solden des envollen haben,/ dā mit zu fullene den graben./ nāch al der
Kreuzf 3412 von sīner gūte uns helfe kumet/ und schiere, die uns envollen frumet./ sō und ir niht blīben welt,/ sō vart!» sprach
Kreuzf 5169 er besaz./ wol sach der heiden wartman daz,/ wie gar envollen menlich,/ wie gar nāch wunsche ritterlich/ sie zusamne trāten ,/
Kreuzf 6424 solden/ vor tage und daz sūmen niht,/ der māne schīne envollen lieht./ dā kurn die gotes soldier zū,/ als er in
Kreuzf 6864 swźre/ sīn aberīten wźre./ uf daz ors der herre saz,/ envollen wol behaget im daz./ des was nu nōt, ez het
MarlbRh 30, 9 al herze möcht verduren/ der jemerlicher sachen./ ////Dumben, wilt ir envollen vro sin?/ krüzigt ouch mich!/ macht #;iur bosheit ouch an
MarlbRh 48, 19 ich enküsse dinen reinen munt./ //Küs mich, so werden ich envollen wunt,/ ich werden wunt beid ind gesunt./ $’t is wunderlich
MarlbRh 50, 19 krancheit dine st#;iur wilt laven –/ so enwirt mir n#;eimer envollen wale./ l#;eif, gehor dis kurte zale!/ //Breng mich dar, da
MarlbRh 78, 31 enbinnen/ sis vol wisheit ind vol minnen./ //Ei, we möcht envollen geloven/ dins wisen herzen schinenden oven?/ mins herzen ougen si
MarlbRh 84, 12 //Johannes schreif, dat he da sach,/ dat $’n gein sin envollen gegründen mach./ //Petrus, des groʒ einveldicheit/ andre einveldgen üvergeit,/ he
MarldA 80 gekundet ward./ //Hed ich dusent munde,/ gesagen ich niene kunde/ envollen des wunderes,/ daz van dir gescriven is./ iz nemogen alle
MarldA 85 zungen/ gesagen nog gesingen,/ frowe, diner eren/ nog dines loves envollen./ //Der himelischer hof/ singet aller dinen lof./ lovet dig Cherubin,/
Ottok 8496 al den wirden, die ich möhte/ erwunschen, dennoch töhte/ ich envollen niht,/ daz ich dem goteshūs ab geriht/ mit dienste al
Ottok 12897 von Beiern herzog Heinrich./ daz die zwźne dem rīch/ niht envollen wāren undertān,/ des sprach si der kunic an./ umb die
Ottok 17430 enkegen/ der marcgrāve legen/ hinze Kolne an der wīle./ niht envollen ein mīle/ was dā zwischen in./ beidiu her heten sin,/
Ottok 21024 des landes./ des schaden und des andes/ moht si sich envollen/ an im niht erhollen,/ darumbe gap si ez sā/ herzog
Ottok 26599 wand ez alsō umb si līt,/ swelch herr in niht envollen gīt/ beide kleider unde ros/ und emziclichen phantlōs/ in die
Ottok 31766 in armuot bar./ mit maniger hande vār/ beswārt er si envollen,/ vor unrehten zollen/ wold er si niht frī lāzen,/ er
Ottok 38976 sźre,/ daz si sich sīn niht mźre/ an ir kraft envollen/ mugen erhollen/ und vor zagheit verderbent,/ daz si dāvon sterbent./
Ottok 39378 dem Rīn./ ez węre wizzenlich,/ daz er dem rīch/ darzuo envollen węre/ nutze und źrbęre,/ daz er het in sīnen phlegen,/
Ottok 39722 bischolf:/ der kunic in übertruoc/ maniger ungefuoc,/ die er begie envollen/ mit unrehten zollen,/ die er nam ūf des rīches strāzen/
Ottok 42663 der vart/ der bischolf gegen Lībnitze./ nū gestuont ditze/ niht envollen ein jār,/ daz Duringen wart wār/ der kunftige smerze,/ den
Ottok 48079 dir wol gewizzen,/ wand der zīt ist verslizzen/ sit niht envollen ein jār,/ den dū selbe sandest dar/ und im gębe
Ottok 49343 ez heten an staten,/ die selben geladen hāten/ ūf olbendin envollen/ grōz last von boumwollen;/ die aber wārn darnāch,/ mūl und
Ottok 50530 si begunden ūz lesen,/ in daz mer bollen,/ swaz nicht envollen/ dūhte si guot genuoc,/ wand man in sō vil dar
Ottok 50965 diu tāt im sīn herze sneit/ und gedāht sich des envollen/ an den heiden erhollen./ //__CCCCXLV. die heiden wārn bereit/ ze
Ottok 60275 was ze vil,/ sō daz ers zuo dem zil/ niht envollen moht berāten./ dāvon si in dem lande tāten,/ daz er
Ottok 67801 stunt/ genuoc von Walhen bringen,/ von Flandern und von Kerlingen/ envollen man dem fursten holte,/ swaz er gewandes haben solte./ sīnen
Ottok 68859 hāt/ hie vor, dā ez geschriben stāt./ des kunde sich envollen/ der kunic niht erhollen,/ wan daz er kurzlich darnāch/ die
Ottok 69069 hiez der kunic sō vil hollen,/ daz er sīn gewan envollen./ ouch gap der kunic karc/ wol funf tūsent marc/ umb
Ottok 74955 daz er in solde źren/ als von rehte sīnen herren./ envollen erz ouch tet/ und nāch des kunigs bet/ fuor er
Ottok 77704 erzeigte/ umbe sīn verdiente schulde,/ daz er enpęre sīner hulde./ envollen tet er daz./ die stat, die er besaz/ und die
Ottok 86351 dient si im sō liebe an,/ daz si dāmit gewan/ envollen sīne friuntschaft./ si warp ouch heimlich botschaft/ von im ze
SalArz 109, 15 magen. Daz tribende gibt man nach einer erzenie di nicht enuollen hat getriben. vnde gibet ez ouch den. di ander erzenie
Tr 18862 getörste strīten,/ dō vlugen dise allenthalben zuo:/ ir keiner wānde envollen vruo/ den vīnden genāhen./ //Nu daz die vīnde ersāhen,/ daz
Wernh 1114 si ist maget unbewollen,/ si gīt uns trōst envollen./ //#F+D#F-annen uber driu jār/ daz si die tohter gebar,/ ir
Wernh A 2152 denken,/ die augen nider senken;/ si mohte niht betrahten/ noch envollen geahten,/ wie dem gr#;evzzen mohte sein./ tr#;vorik stůnt daz magedein./
Wernh A 4745 inrechlich ergeit/ in ir s#;euzze barmunge,/ daz enmoht enhain zunge/ envollen bedevten,/ wie si weget den levten/ an vnsers herren fuezzen:/
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