Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

entslîfen stV. (23 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 631 Unwar unde vol valscheit./ Wol wizzet ir daz gereit/ Mir entsliffen ist der sin./ Zihen wellet ir mich hin,/ Biz mich
EnikWchr 6823 er sprach: ‘ich volg dir, als ich sol.’/ __Dâ mit entsleif dem herren guot/ sîn leit, sîn trûriger muot./ diu hôchzît
EnikWchr 13754 in verjach,/ daz Paris wær ir beider kint;/ dâ von entsleif in der zorn sint./ __Dô si erhôrten die mære,/ daz
HvBurg 5080 das ich nicht fru/ Zu han gegriffen;/ Nu sind mir entsliffen/ Die teg und die weil;/ Wie drat ich nu eyl,/
HvBurg 5836 yegleicher auf leg/ Was er pegreiffe!/ Bewart das ew nicht entsleiffe!/ Wisset das, lib gesellen,/ Ob wir trakchleichen wellen/ Unser ding
HvBurg 5840 Ob wir trakchleichen wellen/ Unser ding angreiffen,/ Sy mag uns entsleiffen!/ Ich wil die warheit jehen:/ Es ist uns ee auch
HvFreibTr 4649 ob sich gevüeget die reise mîn,/ daz mir der tac entslîfet/ und mich die nacht begrîfet,/ sol ich danne blîben dort?»/
HvNstAp 8561 was müde und kranck./ Do er deß prunnen getranck,/ Do entslieff im di müde gar./ Er machte sich selber harnasch par;/
HvNstAp 17415 armen er sy umb graif,/ Von freuden im der syn entslaiff,/ Das er ain wort nie gesprach:/ Lieplich er sy ane
Ottok 11711 man teglich sach./ und vil unlanc darnâch/ sîner güete im entsleif:/ die Kalheimær er an greif,/ swaz er der schuldigen weste,/
Ottok 13681 im enpôt/ sînem houbtman hern Milot,/ daz im des niht entsliffe,/ daz er mit urliug an griffe/ von Salzpurc den bischolf:/
Ottok 22325 herzog Loket daz lant/ hete an gegriffen,/ ouch wær in entsliffen/ des lantvolkes ein teil./ des vorhten kunftic unheil,/ die ûf
Ottok 33793 solt dû her an mich grîfen/ unde lâ dir niht entslîfen,/ dû zuck in balde wider hin.’/ dâmit der sun greif
Ottok 65436 den liuten ringer wurde,/ unz daz in ab dem herzen/ entsliffen die smerzen,/ die si daran truogen/ von nœten genuogen,/ die
Teichn 27,48 daz er rechtew rew begreiffet./ da von wem dw ſunt entſleiffet,/ der get pey dem mon ſchein wol./ all die werlt
Teichn 400,34 wann er lant begreiffet,/ mit der vart im dw ſorg entſleiffet/ dw er auf dem ſchef mueſt haben./ alle dw nu
Teichn 564,3962 daz er allew ding umb greiffet./ damit er alle chunſt entſleiffet,/ daz in niem begreiffen chan./ wer in pey der grözz
Wernh A 1613 gerte chleine/ div was gevallen eine:/ von den andren si entslaif,/ daz sey der pischof niht begraif./ Do schamten sich die
Wernh A 4502 gehoren./ swa er die miselsuht begraif,/ von den levten si entslaif./ fieber vn̄ auch div suht/ můsen haben die fluht;/ si
Wernh A 4544 siner guete/ vn̄ an sine wat graif,/ aller siehtum im entslaif./ si wurden wol erlost/ mit sinem gotelichem trost,/ die mit
Wernh A 4749 herren fuezzen:/ swes wir sei begruezzen,/ daz lat si niht entsleifen./ geruchet sei begreifen,/ daz si ev niht enge,/ vn̄ ir
Wig 7144 er den schilt begreif, / sîn sorge im ein teil entsleif / und gewan ze strîte vesten muot; / der schilt
Wig 8481 rîben / mit künsticlîchen griffen, / unz im was gar entsliffen / diu swære von dem herzen sîn, / wan daz
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